Strolchis Tagebuch - Teil 54 E-Book

Beatrice Kobras

• Herausgeber: BookRix
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2024

Beschreibung

Strolchi erfährt von einem Schokoladensee. Da will er natürlich unbedingt, sofort und auf der Stelle hin.
Außerdem ist ein ganz besonderer Tag, an dem es auch Geschenke gibt. Nur nicht für ihn. Herrli und Frauli haben Hochzeitstag. Dabei ist er doch auch mit Herrli und Frauli verheiratet. Ganz bestimmt aber eingeboren. Also ist er ein Eingeborener und hat auch Anspruch auf Geschenke.

Leseprobe

Beatrice Kobras

Strolchis Tagebuch

Teil 54

Impressum

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

2. Auflage 2023

Impressum

Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Bilder:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Cover:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Verantwortlich für den Inhalt:

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

Vertrieb:BookRix GmbH & Co. KG, München

Mittwoch, 09.05.

Heute sind wir schon um fünf Uhr morgens aufgestanden. Ich wollt nämlich keinen Ton von unserem Vogelkonzert auf dem Balkon verpassen. Wir haben nämlich einen komischen Vogel, der ganz lustige Töne von sich gibt. Frauchen sagt, das ist der Strolchi-Vogel. Ob der so aussieht, wie ich?

Ich kann mich auch aufplustern, wie ein Vogel. Guck!

Nur fliegen kann ich nicht. Nur wegen diesem blöden Katzennetz.

Guck Frauli, die Sonne geht auf.

Morgenstund hat Gold im Mund. Was machen wir jetzt?

Sie gähnt …

Egal. Ich bin raus und Frauli ist nochmal ins Bett gegangen. Dann ist sie nochmal aufgewacht. Und dann hat unser Telefon geklingelt. Und dann war sie richtig sauer. Und dann ist sie mit Assira zur Post gegangen und da war dann die Postmitarbeiterin, die normaler Weise an dem Tag nie da ist, die Frauli schon immer meidet, weil sie nie unsere Päckchen mit Nachweis scannen will, für die wir extra mehr bezahlt haben und das so viel mehr kostet, wie zwei Katzenpudding und Frauli sie immer überreden muss, es bitte doch zu tun. Und die Woche drauf hat sie es dann schon wieder vergessen und das Spiel beginnt von vorn. Aber das ist nicht das Einzige, sagt Frauchen. Und heute, heute hat sie Frauchen gesagt, wir sollen halt künftig nach Weilheim zur Post fahren. Das machen wir jetzt auch. Aber nicht nach Weilheim, sondern nach Dießen, weil das nämlich näher ist. Das ist da, wo Paulchen schon mal hingefahren ist, als er tagelang verschwunden war. Weil, das lassen wir uns nämlich nur einmal sagen. Frauli hat gekocht. Und ich hab gleich mal mitgekocht. Aber keinen Pudding. Pudding kochen fänd ich besser. Aber wenn Frauli vor Wut kocht, was wirklich selten vorkommt – wirklich sehr selten - dann glaub ich, dass ich sehen kann, wie dunkle Rauchwölkchen aus ihrem Kopf aufsteigen. Und dann hoff ich, dass unser Feuermelder nicht wieder losgeht. Das ist er nämlich schon. Und das ist ziemlich laut. Nur gut, dass wir keine Sprinkleranlage haben, hat Assira gesagt. Weil sonst würd es nicht nur laut, sondern auch noch nass. Und Assira ist sehr wasserscheu.

Oh. Was haben wir denn da?

Unsere Gießkanne. Was Frauli damit vor hat? Sie tut da Wasser rein.

Uiiiiii, ich weiß! Wir bauen jetzt bestimmt unsre eigne Sprinkleranlage. Dann kühlt sie bestimmt schneller ab, wenn sie vor Wut kocht.

Oh. Sie stehen an der Treppe. Vielleicht krieg ich ja auch ´nen eignen Wasserfall. Einen Wasserfall im Haus. Das wär vielleicht toll.

Könnt ich vielleicht den Wasserfall eröffnen?