Strolchis Tagebuch - Teil 69 - Beatrice Kobras - E-Book

Strolchis Tagebuch - Teil 69 E-Book

Beatrice Kobras

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Beschreibung

Strolchi ist in heller Aufregung, da er endlich in Urlaub fahren will. Aber das dauert alles definitiv zu lange.
Doch noch vor der Abfahrt zeigt Strolchis Feuerspuck-Probe einen ganz großen Erfolg. Der Regisseur hat ihn zum Probespucken eingeladen, dann darf er erste Zweitbesetzung sein …

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Beatrice Kobras

Strolchis Tagebuch

Teil 69

Impressum

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

2. Auflage 2023

Impressum

Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Bilder:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Cover:© 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Verantwortlich für den Inhalt:

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

Vertrieb:BookRix GmbH & Co. KG, München

Sonntag, 05.08.

Hab gestern keine Umzugskolonie mehr gefunden. Bin dann zum Meerschweinchen rüber, da kam Schinken-Herrli grad vorbei.

Du Schinkenherrli …

„Ja grüß Dich Gott Strolchi!“.

Grüß Dich!

„Was gibt es denn?“.

Ich brauch eine Umzugskolonie.

„Ja Strolchi, willst Du denn zu Hause ausziehen?“.

Nein!

„Aber wofür brauchst Du denn dann eine Umzugskolonie?

Weil ich mit in Urlaub fahr!

„Aber dafür brauchst Du doch keine Umzugskolonie!“.

Doch! Frauli hat gesagt, bei dem, was ich alles mitnehmen will, brauch ich eine ganze Umzugskolonie.

„Ja was willst denn alles mitnehmen?“.

Also neben allen meinen Spielsachen brauch ich alle meine Kratzbäume und unsere Balkone und meine Katzenleiter und unser Bett und unseren Schrank im Schlafzimmer und …

„Aber Strolchi, das braucht man doch alles nicht im Urlaub!“.

Doch!

„Aber in Hotels und Ferienwohnungen sind doch Betten.“.

Aber unsres ist bequemer.

„Aha!“.

Hat Herrli auch gesagt.

„Was?“.

Aha.

„Aha.“.

Und dann brauch ich unsren Schrank, weil der der gemütlichste Schrank auf der ganzen Welt ist. Und ich brauch …

„Strolchi, jetzt mach mal halblang. Da brauchst Du ja wirklich eine Umzugskolonie.“.

Sag ich doch.

„Nein, die brauchst Du nicht.“.

Was brauch ich dann? Frauli hat gesagt, ein Umzugswagen reicht nicht und ein Hänger auch nicht.

„Bei dem, was Du alles mit in Urlaub nehmen willst, reicht das auch bestimmt nicht.“.

Sag ich doch!

„Strolchi, im Urlaub brauchst Du ein paar Spielsachen ...“,

Hab ich!

„ein Katzenklo ...“,

Brauch ich nicht!

„Einen Sonnenhut und Sonnenbrille ...“,

Schon eingepackt!

„Katzenfutter und näpfe ...“,

Hat Frauli eingepackt.

„Katzenklo und Katzenstreu ...“,

Brauch ich nicht, hat Frauli aber trotzdem eingepackt.

Pudding! Pudding hat Frauli noch nicht eingepackt! Wir haben auch nicht mehr viel Pudding! Ich muss sie Pudding kaufen schicken!

„Das machst, Strolchi.“.

Und unseren Computer brauche ich!

„Wofür brauchst Du im Urlaub einen Computer?“.

Frauli sagt, wir sind selbständig. Das heißt, wir arbeiten selbst und ständig.

„Ach so, Frauli nimmt sich Arbeit mit.“.

Ich auch! Ich muss ja mein Tagebuch schreiben und Pudding verdienen, damit ich auch nach dem Urlaub Pudding hab!

„Das machst, Strolchi.“.

Und mein Drachenkostüm brauche ich!

„Drachenkostüm?“.

Ja! Wir fahren doch zum Drachenstich. Und da brauch ich mein Drachenkostüm, weil ich will die Hauptrolle spielen.

„Den Drachen?“.

Klar! Das ist die größte Rolle, die es gibt! Herrli und Frauli können ja den Ritter und die Ritterin spielen.

„Ich glaub, der Ritter und die Ritterin proben aber länger, als eine Nacht.“.

Das weiß ich nicht. Dann haben sie eben Pech gehabt. Aber meine Rolle kann ich! Willst mal hören?

„Lass hören!“.

Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah… waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah….. waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah…

„Das war´s?“.

Das war´s!

„Klingt überzeugend!“.

Sag ich doch!

„Dann musst nur schnell noch etwas wachsen!“.

Warum?

„Drachen Strolchi, die sind groß.“.

ICH BIN GROSS! ICH BIN DER GRÖSSTE! ICH BIN DER ALLER GRÖSSTE!

„Gut, aber Feuer speien musst Du auch!“.

Kann ich schon!

„Na dann lass sehen!“.

Moment, da brauch ich mein puddinggelbes Vögelchen vom Christkind!

„Wofür denn das?“.

Wenn ich es frisiere, sieht es wie Feuer speien aus!

„Aber Drachen speien echtes Feuer!“.

Darf nicht mit echtem Feuer spielen.

„Das ist aber vernünftig.“.

Also Schinken-Herrli, wo krieg ich jetzt meine Umzugsflotte her?

„Strolchi, wie lang fährst Du denn in Urlaub?“.

Bis wir wieder da sind.

„Und wann ist das?“.

Wenn wir wieder da sind.

„So lang kann das ja nicht sein.“.

Ist sehr lang.

„Strolchi, ich denke, alles, was Du wirklich für Deinen Urlaub brauchst, passt ohne weiteres in den Kofferraum von Deinem Frauchen.“.

Bist Du sicher?

„Ja.“.

Und wenn sie auch noch etwas mitnehmen wollen? Die wechseln doch jeden Tag das Fell.

„Auch das wird platz haben.“.

Bist Du wirklich sicher? Frauli nimmt sich doch auch Arbeit mit.

„Strolchi, ich bin sicher.“.

Gut. Aber wehe, wenn nicht.

„Was ist dann?“.

Dann musst Du zumindest mit Deinem Lkw mitfahren.

„Das riskier ich. Ich kenn Dein Frauli. Dein Frauli bringt alles in Euer Auto rein, was sie reinbringen will.“.

Mich auch?

„Dich auch! Aber ansonsten kannst ja Kühlerfigur spielen.“.

Wie geht das?

„Dann sitzt Du auf der Motorhaube.“.

Das zieht aber.

„Dann musst bei Deinem Herrli auf dem Schoß sitzen.“.

Mag er nicht.

„Warum denn das?“.

Weil ich kratze.

„Dann kratz halt nicht.“.

Geht nicht.

„Warum?“.

Geht halt einfach nicht. Schau Dich doch mal Frauli an. Von oben bis unten zerkratzt.

„Lass doch den Schmarrn!“.

Geht nicht! Sie macht mir jeden Abend alle Kletten raus!

„So geduldig ist sie?“.

Sie schon. Ich nicht. Sie macht das grad jeden Abend über eine Stunde lang.

„Sei froh! Schau Dir mal Deinen Papa Tigger an.“.

Warum?

„Der ist kahl rasiert.“.

Oh. Frauli sagt auch immer, als Alternative hätten wir noch Herrlis Rasierer.

Ich muss schnell heim!

„Ja was ist denn jetzt los?“.

Ich darf doch nicht ans Internet. Und Frauli hat gesagt, sie stellt jetzt für mich mein neustes Tagebuch online.

„Dann lass sie das doch machen.“.

Aber ich muss aufpassen, dass ich mehr als 30 Cent Tantieme krieg! Ich brauche doch Urlaubsgeld! Drachenstich-Geld!

„Aha.“.

Genau!

„Und das kriegst Du sofort bar auf die Kralle?“.

Äh, ´ne.

„Wie dann?“.

Ähm, Tantieme werden immer zwei Monate später auf mein Konto überwiesen und Frauli wandelt´s dann in Pudding oder Pudding und Futter oder Pudding und Futter und Spielsachen um.

„Aha. Und was machst dann jetzt, wenn Du Deinen neuen Band teuer einstellst? Dann kauft ihn doch keiner.“.

Meinst?

„Natürlich. Dann hast gar kein Drachenstich-Geld. Auch nicht in zwei Monaten, wenn der Drachenstich längst um ist.“.

Aber für den nächsten!

„Nicht, wenn Du es zu teuer machst.“.

Aber ich gebe doch Einblick in mein tiefstes Seelenleben.

„Verkaufst Du Deine Seele?“.

Für Pudding verkauf ich alles. Selbst unser bequemes Bett.

„Da wird sich Dein Frauchen aber bedanken.“.

Meinst Du? Dann verkauf ich´s gleich.

„Strolchi, mach mir keinen Quatsch!“.

Warum?

„Dein Frauchen könnte Dich reklamieren und zurückbringen.“.

Ach, meine Garantie ist abgelaufen und bei Euch ist es doch schön.

„Und dann tauscht Du unser Bett in Pudding ein.“.

Genau!

„Hallo, ja was diskutiert denn Ihr so eifrig?“, hör ich Frauchen sagen, die grad mit einer Tüte für die Hühner um die Ecke kommt.

„Strolchi hat Angst, dass Du ihn zu uns zurück bringst.“, hat Schinken-Herrli ihr erklärt.

„Nie und nimmer!“, hat Frauli gesagt.

„Siehst!“, hab ich Schinken-Herrli zugezwinkert.