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- Herausgeber: BookRix
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2023
Strolchi ist wieder einmal sehr geschäftstüchtig und er stellt eines Abends fest, dass Assiras Futtertonne leer ist. Sein Frauchen muss dringend Nachschub für Assira besorgen. Das tut sie auch am nächsten Tag und als sie mit den Einkäufen nach Hause kommt, wird es richtig spannend.
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Strolchis Tagebuch - Teil 96
BookRix GmbH & Co. KG81371 MünchenTitel
Beatrice Kobras
Strolchis Tagebuch
Teil 96
Impressum
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.
2. Auflage 2023
Impressum
Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Bilder: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Cover: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Verantwortlich für den Inhalt:
Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de
Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München
Sonntag, 12.11.
Frauli, Fraaaaaaaaaaaaaaaaauli!
„Was is denn, Strolchi?“
Ich brauche mehr Kratzbäume!
„Warum denn das?“
Ich brauche noch einen Kratzbaum vor meinem Löwenwandteppich, da kann ich dann nämlich als König der Pudding-Löwen regieren. Den vor meinem Bundeskanzler-Wahlplakat, den hab ich ja schon und dann brauch ich noch …
„Strolchi, was hältst davon, wenn Du Dich nebenbei auch mal wieder aufs Geldverdienen konzentrierst, anstatt ans Geld ausgeben?“
Warum? Ich brauche aber Regierungssitze!
„Kannst auch auf meinem Schoß sitzen!“
Nein, das mag ich nicht! Das mach ich nur, wenn Du schläfst. Und jetzt schläfst Du nicht. Und Dein Schoß ist kein Regierungssitz. Da muss man immer aufpassen, dass man nicht liebgehabt wird. Und Bundeskanzler werden nicht liebgehabt.
„Dann setz Dich auf den Stuhl!“
Ja, aber jetzt muss ich …
„Jetzt musst Du Dich ums Geld verdienen kümmern! Du hast diesen Monat erst 3,82 EUR verdient, und es ist schon ein Drittel vom Monat um!“
Was? So wenig?
„Ja, so wenig!“
Aber davon kann ich ja nicht einmal drei Pudding kaufen!
„Eben!“
Da steht aber mehr!
„Das sind meine Bücher!“
Warum hast Du mehr verdient, als ich?
„Weil ich mich nicht um das Regieren kümmere, sondern darum, dass wir was zu Essen haben.“
Ich auch?
„Du auch!“
Gut, dann regiere ich jetzt weiter und mach mich später dann ans Geld verdienen.
„Ganz, wie Du meinst! Ist Dein Pudding!“
Ja, um den Pudding geht es doch. Pudding für Alle!
„Und wo soll der herkommen?“
Aus einem großen Pudding-Bach! Frauli, das weißt Du doch!
„Na dann mach mal weiter mit Deinem Projekt Pudding-Bach.“
Ja genau, das mache ich! So lang, bis Pudding in unsrem Bach hier is!
„Oh jeh … das kann dauern! Viel Erfolg!“
Danke!
„Na, was macht der Bach?“
Is noch Wasser drin!
„Warum dachte ich mir das …“
Frauli guck mal, ich hab ein Buch verkauft.
„Na dann bedank Dich mal bei Deinem Leser herzlich, dass er Deinen Puddingvorrat für übernächsten Monat aufstockt.“
Danke Leser!
„Was machst Du denn schon wieder am Computer?“
Geld verdienen!
„Ah. Legst eine Regierungspause ein?“
Ja, genau!
„Lass mal sehen, was Du machst!“
Nein!
„Nein?“
Genau!
„Und warum nein?“
Großes Bundeskanzler-Wahlgeheimnis!
„Aha!“
Genau!
„Und was sagt Dein Berater dazu?“
Berater?
„Na, man sollte schon für alle Lebensfragen seine Berater haben. Grad als Bundeskanzler.“
Als König und Minister auch?
„Als König und Minister auch!“
Gut, dann bist Du jetzt mein Berater!
„Danke! Dann lass mal sehen!“
Guck!
„Oh, eine Wahltasse! Die ist aber schön!“
Ja, die brauch ich und für alle Millionen und Milliarden Menschen und Katzen und Hunde auf der Welt auch! Bestell gleich mal ein paar Millionen!
„Hast Du denn so viel Geld auf Deinem Pudding-Konto!“
Schau mal nach!
„Da brauch ich gar nicht nachschauen. Das kann ich Dir auch so sagen!“
Und? Hab ich?
„Nein!“
Und jetzt?
„Jetzt würd ich sagen, stellen wir die mal bei Amazon ein und dann auf Deiner Website!“
Und dann?
„Dann kann jeder eine kaufen, der eine haben will.“
Gut, ich kauf eine!
„Gut, dann musst noch ein paar Bücherl verkaufen diesen Monat, dann kannst Dir eine kaufen.“
Aber …
„Ohne Moos nix los!“
Aber …
„Strolchi, die Tasse müssen wir bezahlen!“
Krieg ich von Dir ein Darlehen?
„Ich denke drüber nach!“
Wie lange?
„Weiß ich noch nicht! Jetzt stellen wir sie erst einmal bei Amazon ein. Wenn Du eine verkauft kriegst, dann kriegst auch eine. Abgemacht?“
Ok! Stell ein!
„Na super … die akzeptieren beim neu einstellen mal wieder die Marke Strolchi nicht …“
Und jetzt?
„Beschwer ich mich!“
Und dann geht´s?
„Das bezweifel ich!“
Und was machen wir dann?
„Dann überlegen wir uns, ob wir sie nicht über Deine Website anbieten können.“
Ok.
„Ich überleg eh, ob wir auf Deiner Website ´nen Shop einpflegen.“
Ui! Dann hab ich ´nen eignen Shop?
„Ja. Aber der Rüdiger hat dafür grad keine Zeit. Aber das läuft uns ja auch nicht davon.“
Doch, läuft es!
„Strolchi …“
Doch! Weil von so einer Tasse, da kriegt Amazon ja auch drei Pudding und ich hab dann, wenn´s Porto abgeht und wenn die Produktions- und Versandkosten abgehen viel weniger Pudding davon, als Amazon.
„Da hast Du aber was gelernt.“
Ja, hab ich! Ich bin ein guter Geschäftsmann und Bundeskanzler!
„Oh ja, das bist Du.“
Guck, was ich noch gemacht hab!
„Das ist Dein Wahlplakat!“
Nein, das ist eine Postkarte! Und alle Menschen können sich dann Wahl-Postkarten schreiben, damit jeder Bescheid weiß!
„Aha!“
Kriegen wir die bei Amazon jetzt eingestellt?
„Nein!“
Scheiß Laden!
„Strolchi, das sagt man nicht!“
Aber …
„Nix aber! Jetzt entschuldigst Dich bei Herrn Amazon!“
Tschuldigung Herr Amazon, dass Sie ein Scheiß-Laden sind, wo ich meine Sachen nicht einstellen und auch verkaufen kann!
„Strolchi …“
Ja?
„Nimm das -Scheiß- zurück!“
Nehm ich nicht!
„Erstens sagt man das nicht und zweitens ist Dein Buch dann nicht mehr unbedenklich für Minderjährige zu lesen!“
Was? Weil ich „Scheiß“ sag?
„Strolchi, ein Bundeskanzler sagt das nicht!“
Ein König?
„Ein König sagt das auch nicht!“
Ein Minister?
„Nein, der auch nicht!“
Aber Dich hab ich das schon sagen hören!
„Ich bin auch kein König oder Bundeskanzler!“
Und Du darfst das?
„Sagen wir, ich sollt es nicht.“
Warum solltest Du es nicht?
„Weil ich eine Vorbilds-Funktion habe!“
Gegenüber wem?
„Gegenüber Dir!“
Ein schönes Vorbild bist Du!
„Da muss ich Dir ausnahmsweise Recht geben.“
Und sagen wir jetzt „Scheiß“, oder sagen wir nicht „Scheiß“?
„Wir sagen es nicht und ich will es von Dir auch nie wieder hören!“
Und Du?
„Ich sag es auch nicht mehr!“
Und wenn es von uns einer doch sagt?
„Weißt was? Dann legen wir eine „Scheiß-Kasse“ an.“
Was ist denn das?
„Jeder, der das Wort ab sofort nochmal sagt, muss was in die Kasse reintun!“
Gut. Und was tun wir rein?
„Ich schlag vor, wer das Wort sagt, der tut einen Pudding in diese Kasse rein!“
Das ist aber ein Scheiß!
„Strolchi, Du kannst gleich den ersten Pudding reintun?“
Waaaaaaaaaaas? Warum?
„Du hast das Wort gesagt!“
Mpf… Aber …
„Nix aber – ein Pudding in die Kasse rein.“
Das ist aber ein Sch… äh … hab´s nicht gesagt!
Frauli, können wir ein andres Wort für das Wort finden?
„Bitte, mache einen Vorschlag!“
Upsi! Upsi ist gut!
Also wenn ich sag: Das ist aber upsi, dann kann ich es sagen und ich muss keinen Pudding in die Kasse tun, weil eine Upsi-Kasse haben wir nämlich nicht!
Und für diesen wunderbaren Upsi-Vorschlag hab ich mir jetzt einen Pudding verdient aus der Kasse!
„Na meinetwegen Du Schlaumeier!“
Bundeskanzler!
„Gut, Du Bundeskanzler!“
Und „Sie“ bitte!
„Gut, Herr Bundeskanzler, hier ist Ihr Pudding.“
Oh guck ich habe Post!
Ich bin mir jetzt gar nicht sicher ob ich Dich jetzt noch Duzen darf, oder zum förmlichen Sie
übergehen muss?
Da ist aber eine böööööse Panne passiert bei der Puddinglieferung! 1 Karton zu wenig? Da wär ich aber auch stinksauer! Sofort reklamieren! Am besten noch den fehlenden Pudding vom letzten Mal dabei! Oder gleich 2 Kartons zu wenig reklamieren!
Psssst.... so ganz im Vertrauen... hab mal bei ´nem ehemaligen großen Versandhaus in Deutschland gearbeitet, es gab nämlich mal eine Zeit, da haben die Leute aus Katalogen bestellt und nicht aus dem Computer. Also will sagen, dass das zu 98% gar nicht mehr überprüfbar ist, was die verschickt haben oder nicht. Und dem eingebildeten Herrn Fressnapf könnte man doch mal ´nen Extra Pudding-Karton aus der Tasche ziehen, oder?
Das schreib ich DIR! Dein Frauli darf davon nix wissen! Die macht sowas bestimmt nicht! PSSSSST also!
Das haben Dein Frauli und Dein Herrli aber toll gemacht mit dem einrahmen von Deinem Wahlplakat! Bin ganz doll froh, dass es Euch allen so gut gefallen hat wie mir! Und im richtigen Fanpostkistl ist dann auch wieder Pudding und auch was für Assira! Sag Ihr das! Sie soll nicht traurig sein!
Hoffe, Du bist jetzt nicht mehr sauer wegen der Strolchi und sein Schloss Geschichte. Hat Spaß gemacht, die zu schreiben, und war schon ein bisschen gemein, geb ich zu. Aber wie man in den Wald ruft... hat das Dein Frauli schonmal zu Dir gesagt?
Hättest ja auch schreiben können: "Die Nicole darf dann auch mit einziehen, weil in so einem
Schloss ist ganz viel Platz und da fallen Ihre ganzen Katzen bestimmt gar nicht auf! Und die meisten essen ja auch gar keinen Pudding!". Dann hätte der Casimir vielleicht auch keinen Pudding gemocht.
So. Du bist jetzt Bundeskanzler! Deine 1. Pressemitteilung hast Du ja schon verschickt. Sehr fleißig! Dann musst Du jetzt mal Deine Agenda aufstellen, glaub ich. Weil die ganzen Puddingfreunde, also Deine Wähler, müssen ja auch wissen, was Du so machen willst, also ändern und neu machen und vor allem besser machen! Dann wird Dir auch erstmal gar nie mehr langweilig!
Ach und sag Deinem Frauli gute Besserung für den nervenden Muskel! Oder ist es ein muskelnder Nerv? Und hoffe Sie kriegt einen neuen Sport-BH! Und Du Dein Geld!
Ach und beste Grüße vom Wild-Wald-Lupo! Er ist zu 98 % wiederhergestellt und sagt jetzt ist er wieder fit für Party machen! Freut sich schon drauf!
