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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Der Strukturalismus ist nicht nur in wissenschaftlicher Betrachtung von großer Vielfalt, sondern hat auch einen breit gefächerten historischen Hintergrund vorzuweisen. Von Saussures, dem „Vater“ des Strukturalismus, über Chomsky und Bloomfield gibt es zahlreiche Sprachwissenschaftler, die Sprachtheorien und Sprachsysteme aufstellten bzw. erarbeiteten und die Sprache in einer neuen Sichtweise betrachteten. Geprägt durch politische und kulturelle Einflüsse entstanden unterschiedliche Sprachtheorien z. B. der Strukturalismus nach Saussures, welcher zwischen synchronischen und diachronischen Betrachtungsweisen unterschied und damit einen Wandel in der Sprachwissenschaft hervorrief, indem er den diachronischen und somit historischen Verlauf außer Acht ließ.¹ Um sich das ganze ein mal bildlich vorstellen zu können, kann ein Teil von Saussures Theorie wie folgt beschrieben werden: Man stelle sich eine Art Maschine vor, bei der die die Zusammensetzung, also die Analyse der einzelnen Bausteine der Sprache im Fokus stand und der historische Hintergrund, also die Entwicklung im Laufe der Zeit, außer Acht gelassen wurde. Zuvor galt es als unvorstellbar, den geschichtlichten Verlauf nicht in Betracht zu ziehen. Im weiteren Verlauf der Arbeit werde ich nicht näher auf Saussures und seine Theorien eingehen, sondern den Schwerpunkt auf den taxonomischen Strukturalismus legen. Jedoch war Saussures erwähnenswert aufgrund seiner Vorreiterrolle in diesem Gebiet der Sprachforschung. So soll im Folgenden gezeigt werden, auf welche Art und Weise Sprachmaterial analysiert werden kann, welche Schritte dazu notwendig sind und welchen Gewinn man durch solch eine Analyse erhält.
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