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Ein Zeitdokument mit herausragenden Bildern, ein Zeugnis großer Stärke, immer auf der Suche nach dem Weg der Erfüllung der Hoffnung, nie verbittert oder mit Vorwurf. Ein großes Glück, Einblicke in ein erlebnisreiches und gefühlvolles Leben zu bekommen. Viel Spaß, träumen und gute Gedanken, eine Werkschau der besonderen Art. Die Hilfestellung, die ihm zur Seite geht, „in erlebnisreichen Worten“ nachgerade zu malen, rührt daher, dass er gleichfalls als Zeichner und Maler ein Könner von starker Ausdruckskraft wie ebenso emotionalen Empfindens ist. In Worten wie in Bildern drückt er Lebensgefühl und Erfahrungswelt des eigenen Seins aus. Uwe Schmidt studierte Philosophie und Soziologie; dieses Studium ermöglicht ihm, über den rein narrativen Rahmen der Schriftstellerei hinaus seinen Werken ein inneres Korsett, ein Gerüst zu geben, welches dem Leser die Gewissheit vermittelt, hier wird nicht nur erzählt, hier schreibt ein Mensch, dessen Lebensweg sowohl gelebt als auch gleichermaßen erlitten wurde. Gerade diese Verbindung macht seine schriftstellerischen Werke, ob Dichtkunst, ob Prosa zu einem faszinierenden Erlebnis. Den Leser verlangt es nach mehr!
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Seitenzahl: 30
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SUIZID II
von
Patïllas Bernard Şchmÿth
Lyrik
von
Patïllas Bernard
Şchmÿth
alias
Uwe Schmidt
Mit einer völlig zusammenhanglos
eingestreuten Ansammlung
herrlicher Zeichnungen
des Malers
Uwe Schmidt
alias
W.–T. Peacepath
alias
Diddi Darlow
Auch diese Gedichte habe ich allesamt Mädchen und Frauen gewidmet, die in meinem Leben eine Rolle gespielt haben, die meisten eine derartige Rolle, dass sie mich in die höchsten Höhen der Lust aber auch an den Rand aller nur denkbaren Abgründe gebracht haben. Durch mein nachfolgendes Leiden und die entsprechenden Bemerkungen im Freundeskreis habe ich mir den Ruf eines Frauenhassers eingebracht.
Das stimmt aber nicht, denn ich liebe Frauen, ich habe nur gelernt, das Frauen anders lieben. Ihre Liebe ist wunderschön, und sie erscheint uns in den schillerndsten Farben, wie Seifenblasen oder ein Regenbogen. So wunderschön aber auch so vergänglich ist die Liebe der meisten Frauen.
Früher war ich sehr erbost, wenn man mir sagte, ich sei selbst Schuld, wenn ich mit Frauen immer wieder Schiffbruch erleide, heute habe ich die Erkenntnis, es stimmt.
Auf Seifenblasen kann man keine Zukunft bauen und von einem Regenbogen keine Dauerhaftigkeit erwarten. Nimmt man Frauen aber in ihrer Schönheit, Grazie,
Eleganz und Erotik, so wie sie sind, kann man sich an ihnen erfreuen, bis zu nächsten Metamorphose.
Die Höhen und Tiefen bei diesem Prozess des Lernens kann der geneigte Leser aus diesen Gedichten nachvollziehen.
Dabei waren alle Beziehungen von Liebe geleitet, nie von Hass, manchmal aber von Verzweiflung.
Frauen haben sehr viel von Lilien, wunderschön, in der Liebe von kurzer Dauer und hochgiftig. Aber dieses Gift gleicht einer Droge, von der ich nicht lassen konnte, die mich von Hochgefühl zu Hochgefühl trieb, bis es mich endgültig zerstört hatte.
Hamburg, den 01.05.2015
Uwe Schmidt
Gegenüber
Schmerz der Zerrissenheit
Mein letztes Gedicht an dich
Kunst bleibt frei
Leben
Lebensabend
Mein nie geborenes Kind
Meine Ex
Monitor oder Sommerabend
Ostern
Schatten
Schöner Morgen
Sein und Haben
Strukturveränderung
Verbrechen
Verlust
Von der Hoffnung
Von den Tropfen und ihren kleinen Wellen
Was willst du mehr?
Zellenweihnacht
Heldenhaftigkeit
Heisse Nacht
Hinter den Mauern
Hoffnung
Hunger
Ich trage dich
Innerer Frieden
Es blinkt - und blinkt,
der Turm
und blinkt - und blitzt,
als ob er mir was sagen wolle,
der Fernsehturm, der Lange, Olle,
mit seinen roten Augen,
schaut er mich fordernd an.
Was will er nur von mir?
„Komm raus da!",
höre ich ihn wispern,
„Komm her zu mir, hier ist das Leben!"
„Ich weiss. aber ich kann nicht!"
„Warum? Lass deinen Körper im Kasten,
und komm zu mir."
„Schön ist es hier oben, bei dir!"
„Ich weiss, es ist die Freiheit.
Deinen Körper kann man einsperren,
aber dein Geist bleibt frei,
und er kann gehen wohin er will!"
Ich sass lange auf seinem Hut.
und der Fernsehturm rekelte sich unter mir,
genoss die Lichter und
die nächtliche Stadt.
Ich sah den Autos zu,
wie sie wie Perlen an Schnüren
dahin kullerten.
„Kommst du morgen wieder,"
raunte der Turm?
„Die Freiheit ist alleine öd,
und irgendwie
bin ja auch ich gefangen,
in meinem Fundament."
„Na klar."
Jetzt liege ich auf meiner Pritsche.
Er blinkt-und blinkt,
und blitzt mir schelmisch zu,
der Turm, der lange, ohne Ruh'mit seinen
freundlichen, roten Augen.
Hamburg
10.01.2005
Zwiegespräch mit des
Hamburger Fernsehturms
mit einem Insassen einer Zelle im
Untersuchungsgefängnis,
der zu unrecht inhaftiert war.
Der Fragen hast Du viel