Suizid I - Uwe Schmidt - E-Book

Suizid I E-Book

Uwe Schmidt

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Beschreibung

Diese Gedichte habe ich allesamt Mädchen und Frauen gewidmet, die in meinem Leben eine Rolle gespielt haben, die meisten eine derartige Rolle, dass sie mich an den Rand aller nur denkbaren Abgründe gebracht haben. Durch mein nachfolgendes Leiden und die entsprechenden Bemerkungen im Freundeskreis habe ich mir den Ruf eines Frauenhassers eingebracht. Das stimmt aber nicht, denn ich liebe Frauen, ich habe nur gelernt, das Frauen anders lieben. Ihre Liebe ist wunderschön, und sie erscheint uns in den schillerndsten Farben, wie Seifenblasen oder ein Regenbogen. So wunderschön aber auch so vergänglich ist die Liebe einer Frau. Früher war ich sehr erbost, wenn man mir sagte, ich sei selbst Schuld, wenn ich mit Frauen immer Schiffbruch erleide, heute habe ich die Erkenntnis, es stimmt. Auf Seifenblasen kann man keine Zukunft bauen und von einem Regenbogen keine Dauerhaftigkeit erwarten. Nimmt man Frauen aber in ihrer Schönheit, Grazie und Eleganz, so wie sie sind, kann man sich an ihnen erfreuen, bis zu nächsten Metamorphose. Die Höhen und Tiefen bei diesem Prozess des Lernens kann der geneigte Leser aus diesen Gedichten nachvollziehen. Dabei waren alle Beziehungen von Liebe geleitet, nie von Hass, manchmal aber von Verzweiflung. Frauen haben sehr viel von Lilien, wunder-schön, von kurzer Dauer und hochgiftig. Aber dieses Gift gleicht einer Droge, von der wir nicht lassen können, die uns von Hochgefühl zu Hochgefühl treibt, bis es uns endgültig zerstört hat.. Natürlich hat der Autor auch in diesem Band einige Graphiken des Malers Uwe Schmidt eingestreut.

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Seitenzahl: 35

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EDITION

SCHMŸTH

Band

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Lyrik

von

Patïllas Bernard

Şchmÿth

alias Uwe Schmidt

Mit einer völlig zusammenhanglos eingestreuten Ansammlung herrlicher Zeichnungen des Malers

Uwe Schmidt

alias W. – T. Peacepath

alias Diddi Darlow

Vorwort

Diese Gedichte habe ich allesamt Mädchen und Frauen gewidmet, die in meinem Leben eine Rolle gespielt haben, die meisten eine derartige Rolle, dass sie mich in die höchsten Höhen der Lust aber auch an den Rand aller nur denkbaren Abgründe gebracht haben. Durch mein nachfolgendes Leiden und die entsprechenden Bemerkungen im Freundeskreis habe ich mir den Ruf eines Frauenhassers eingebracht.

Das stimmt aber nicht, denn ich liebe Frauen, ich habe nur gelernt, das Frauen anders lieben. Ihre Liebe ist wunderschön, und sie erscheint uns in den schillerndsten Farben, wie Seifenblasen oder ein Regenbogen. So wunderschön aber auch so vergänglich ist die Liebe der meisten Frauen.

Früher war ich sehr erbost, wenn man mir sagte, ich sei selbst Schuld, wenn ich mit Frauen immer wieder Schiffbruch erleide, heute habe ich die Erkenntnis, es stimmt.

Auf Seifenblasen kann man keine Zukunft bauen und von einem Regenbogen keine Dauerhaftigkeit erwarten. Nimmt man Frauen aber in ihrer Schönheit, Grazie, Eleganz und Erotik, so wie sie sind, kann man sich an ihnen erfreuen, bis zu nächsten Metamorphose.

Die Höhen und Tiefen bei diesem Prozess des Lernens kann der geneigte Leser aus diesen Gedichten nachvollziehen.

Dabei waren alle Beziehungen von Liebe geleitet, nie von Hass, manchmal aber von Verzweiflung.

Frauen haben sehr viel von Lilien, wunderschön, in der Liebe von kurzer Dauer und hochgiftig. Aber dieses Gift gleicht einer Droge, von der ich nicht lassen konnte, die mich von Hochgefühl zu Hochgefühl trieb, bis es mich endgültig zerstört hatte.

Hamburg, den 01.05.2015 Uwe Schmidt

INHALT:

Die Urgewalt

Die Lebensquelle

Der Tag, der einen besseren Menschen macht

.

Der Schüchterne

Der Exhibitionist

Der gute Kollege

Der Hexen Jagd

Der kleine Wassermann

Das andere Gesicht

Briefe brennen wie Feuer

Blinkt ein Stern so weit

Schreck in der Abendstunde

Blick aus dem Fenster

Banges Hoffen

Ballade vom Richtfest

Abend ohne dich

Auf bald

Selten nur

Seufzer

Sinnlos

Spiegel – Ich

St. Georg

Stiefel der Krieger

Treue versus Wollust

Unendlich

Ode an eine Herbstnacht

Die Urgewalt, als Du mich liebtest

Aus zartem Spiel ward

ehernes Geschehen,

der Weg ward immer schmaler

den wir gehen,

der Zauber, der uns groß

und frei gemacht,

bald herrscht er über uns

wie Tag und Nacht.

Oft schaud´re ich

vor all zu sich´rem Glück,

ich wünschte uns

ins Keimgefühl zurück,

aus dem die ersten

klaren Freuden quollen, -

Umsonst! Der Schrei des Werdens

ist erschollen.

Was wir auch noch

an Himmelshauch empfangen,

Erbittert und ergänzt nur

das Verlangen.

Oft auseinander wurden wir getrieben,

verwechselnd ob begehren oder lieben.

Schmerzende Worte musstest Du mir sagen

um mit der Jugend auch Dein Leben zu

erfragen.

Aus Liedern raunt

ein rätselhaft Verbot:

Wer um die Wollust wirbt,

erwirbt den Tod.

Mich aber schreckt nicht mehr

die dunkle Kunde,

steh´n wir doch längst

mit Blutsgefahr im Bunde!

Oh Tod, wir Liebenden

durchschau´n dich gut.

Wir seh´n den Stern,

der in dir kreist und ruht!

Doch dann, wenn wir

hinflutend uns vereinen,

den schönen Stern schon

zu berühren meinen,

stürzt er samt unsrer Lust

hinaus ins Nichts,

dann trauere ich,

verhüllten Angesichts.

Geliebte, komm!

Wir wollen Größeres wagen,

Voll Todeslust

den Stand der Welt zerschlagen!

Verschütten wir

der Sehnsucht letzte Furt,

entschlummern wir

zu reiferer Geburt.

Und wachen auf,

im höchsten Lebenstraum,

da bleibt für flüchtig’ Zeugungen

kein Raum.