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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Jugendlichen stellt der vollendete Suizid gleich nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache dar. Nach psychologischen Schätzungen befindet sich in jeder Klasse eine Schülerin oder ein Schüler, die oder der potentiell suizidgefährdet ist. Die Ursachen dafür sind unter anderem im sozialen Umfeld der Jugendlichen zu finden. Daher ist es sowohl für LehrerInnen, als auch für SozialpädagogInnen von großer Bedeutung, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und es in ihre Arbeit einzubeziehen. Um mit dieser Problematik angemessen und professionell umgehen zu können, ist es von großer Wichtigkeit, die Ursachen und Motive zu kennen und die Signale der Jugendlichen zu verstehen. Auf diese Weise wird es möglich, eine Suizidgefährdung zu erkennen und weiterführende Handlungskonzepte zu erarbeiten. Die hohe Zahl der Selbsttötungen bei jungen Menschen ist aber auch ein Aufruf, schon vorbeugend tätig zu werden. Doch noch immer stellt dieses Thema ein Tabu dar. Eine Hemmschwelle von Vorurteilen und Ängsten lässt viele PädagogInnen vor dieser Problematik zurückschrecken. Nur die gezielte Beschäftigung mit diesem Thema und ein umfassendes Wissen ermöglicht es, eigene Unsicherheiten und Befangenheiten abzubauen und somit den Gefährdeten sowohl helfend, als auch präventiv, zur Seite zu stehen. Aufgrund dieser Gedanken, wurde die Arbeit folgendermaßen gegliedert: Im zweiten Kapitel erfolgt eine Bestimmung der Begriffe „Suizidalität“, „Adoleszenz“ und „Prävention“, um auf das Thema einzustimmen und eine Basis für die weiterführenden Kapitel zu schaffen. Im nächsten Kapitel folgt die Darstellung von Zahlen und Fakten zur Häufigkeit von suizidalem Verhalten, um so das Ausmaß bei Jugendlichen zu verdeutlichen. Es werden weiterhin die häufigsten Methoden der Selbsttötung aufgeführt.
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