19,99 €
TRADITION RELOADED: Ob fruchtig, schokoladig oder cremig - lassen Sie sich von Bernie Rieder in die süße österreichische Küche führen. Neben den beliebten Klassikern wie Kaiserschmarrn, Powidltascherl und Cremeschnitten finden sich süße innovative Kreationen von allseits bekannten Süßspeisen. Modern interpretiert Bernie Rieder traditionelle süße Gaumenfreuden und folgt dabei auch kulinarischen Trends. Er kreiert etwa ein Kürbiskernöl-Marmorguglhupf-Tiramisu, Apfelstrudel-Dim-Sum sowie eine Schokoladentarte mit Vanillekipferlcreme. Ein umfassendes Nachschlagewerk für alle Anlässe, ein Muss für alle Naschkatzen!
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Seitenzahl: 253
Bernie Rieders
SÜSSE ÖSTERREICHISCHE KÜCHE
Reloaded
Die Zutaten sind jeweils für vier Holzspießchen berechnet. Perfekt als Dessert für vier Personen!
200 g
Schokolade, bitter
6
Marillen
6 EL
Haselnusskrokant (siehe
Seite 224
)
ZUBEREITUNG
Schokolade grob hacken, in einem Schneekessel über einem Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Inzwischen die Marillen halbieren, entkernen und bis zur Hälfte in die lauwarme Schokolade tunken. Abtropfen lassen und in den Krokant tauchen. Auf Backpapier legen und auskühlen lassen. Je 3 Marillenhälften auf einen Holzspieß stecken.
200 g
Schokolade, weiß
6
Zwetschke
n
4 EL
Kokosraspeln
ZUBEREITUNG
Schokolade grob hacken, in einem Schneekessel über einem Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Inzwischen die Zwetschken halbieren und entkernen. Bis zur Hälfte in die lauwarme Schokolade eintunken, abtropfen lassen und in die Kokosraspeln tauchen. Auf Backpapier legen und auskühlen lassen. Je 3 Zwetschkenhälften auf einen Holzspieß stecken.
16
Kirschen
4 EL
Marzipan
ZUBEREITUNG
Die Kirschen vorsichtig entkernen, sodass sie ganz bleiben. Aus Marzipan Kügelchen formen und statt des Kerns in die Frucht einsetzen. Je 4 Kirschen auf einen Spieß stecken.
200 g
Schokolade, weiß
20
Brombeeren
8
Lavendelstangen
ZUBEREITUNG
Schokolade grob hacken, in einem Schneekessel über einem Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Brombeeren zur Hälfte in die lauwarme Schokolade tauchen und auskühlen lassen. Zum Schluss je 5 Beeren auf 2 Lavendelstangen stecken.
200 g
Schokolade, weiß
28
Heidelbeeren
ZUBEREITUNG
Schokolade grob hacken, in einem Schneekessel über einem Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. 20 Heidelbeeren in die lauwarme Schokolade tauchen. Je 7 Beeren auf einen Holzspieß stecken, abwechselnd eine im Schokomantel und eine ohne. Auskühlen lassen.
DAS VANILLEKIPFERLGEHEIMNIS
Jeder mag sie, jeder liebt sie und jeder hat das beste Rezept oder kennt jemanden, der die besten Kipferl macht! Ich habe die Vanillekipferlrezepte meiner Familie gesammelt. Sie unterscheiden sich kaum bei den Zutaten und sind trotzdem so verschieden. Es sind die Menschen, die dem Rezept den Unterschied verleihen. Viel Spaß beim Nachbacken und Ausprobieren!
ZUTATEN
180 g
Mehl, glatt, gesiebt
180 g
Mehl, griffig, gesiebt
160 g
Staubzucker
280 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen, Zimmertemperatur
140 g
Walnüsse, gerieben
½ Pkg.
Vanillezucker
4
Eigelb
200 g
Staubzucker
4 EL
Vanillezucker
ZUBEREITUNG
Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Staubzucker, Butter, Walnüsse, Vanillezucker und Eigelb hineingeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Aus dem Teig dünne Rollen formen (ungefähr in der Dicke des kleinen Fingers), diese mit einer Teigkarte oder einem Messer jeweils nach 5 cm abschneiden und daraus Kipferl formen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im Rohr 8–10 Minuten backen. Herausholen, sofort vom Blech nehmen und in der Staubzucker-Vanillezucker-Mischung wälzen.
DIE RICHTIGE MISCHUNG
Ob Kipferl oder Stick – für alle gilt: Nach dem Backen in einer Mischung aus 200 g Staub- und 4 EL Vanillezucker wälzen.
TIPPWas ich mir zu den Vanillekipferln überlegt habe, sind die Vanillekipferl-Sticks. Sie sind noch einfacher zu machen, schmecken aber genauso gut.
ZUTATEN
300 g
Mehl, glatt
80 g
Staubzucker
250 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen, Zimmertemperatur
80 g
Haselnüsse
1 Pkg.
Vanillezucker
200 g
Staubzucker
4 EL
Vanillezucker
ZUBEREITUNG
Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Staubzucker, Butter, Haselnüsse und Vanillezucker hineingeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten.
1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Aus dem Teig dünne Rollen formen (ungefähr in der Dicke des kleinen Fingers), diese mit einer Teigkarte oder einem Messer jeweils nach 5 cm abschneiden und daraus Kipferl formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im Rohr 8–10 Minuten backen. Herausholen, sofort vom Blech nehmen und in der Staubzucker- Vanillezucker-Mischung wälzen.
ZUTATEN
280 g
Mehl, glatt
120 g
Staubzucker
210 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen, Zimmertemperatur
110 g
Walnüsse
2
Eigelb
200 g
Staubzucker
4 EL
Vanillezucker
ZUBEREITUNG
Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Staubzucker, Butter, Walnüsse und Eigelb hineingeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Das Backrohr auf 200 Grad Oberund Unterhitze vorheizen. Aus dem Teig dünne Rollen formen (ungefähr in der Stärke des kleinen Fingers), diese mit einer Teigkarte oder einem Messer jeweils nach 5 cm abschneiden und daraus Kipferl formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im Rohr 8–10 Minuten backen. Herausholen, sofort vom Blech nehmen und in der Staubzucker-Vanillezucker-Mischung wälzen.
ZUTATEN
140 g
Mehl, glatt
100 g
Staubzucker
250 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen, Zimmertemperatur
100 g
Walnüsse
1 Pkg.
Vanillezucker
1
Ei, verquirlt
200 g
Staubzucker
4 EL
Vanillezucker
ZUBEREITUNG
Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Staubzucker, Butter, Walnüsse, Vanillezucker und das verquirlte Ei hineingeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig entweder in eine Vanillekipferlform streichen oder die Masse in einen Dressiersack mit Sterntülle geben und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen.
Im Rohr 8–10 Minuten backen. Herausholen, sofort vom Blech nehmen und in der Staubzucker- Vanillezucker-Mischung wälzen.
bleibt ein Geheimnis, da es nicht so gut sein kann wie das meiner Oma und meiner Tanten. Ich wäre richtig dumm, wenn ich mich da messen würde. Ich esse ihre Kipferl viel lieber.
UND DIE BURGENLÄNDER KIPFERL
ZUTATEN
20 g
Germ
60 ml
Milch, lauwarm
3
Eigelb
2 TL
Staubzucker
400 g
Mehl, griffig
250 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen
1 TL
Vanillezucker
1 Prise
Salz
Staubzucker
zum Bestreuen
FÜR DIE FÜLLE
2
Eiweiß
170 g
Kristallzucker
110 g
Walnüsse
ZUBEREITUNG
Den Germ in lauwarme Milch einbröseln und umrühren, bis er sich aufgelöst hat. Jetzt Eigelb und Staubzucker einrühren.
Mehl, Butter, Vanillezucker, eine Prise Salz und die Germmischung zu einem glatten Teig verkneten – am besten mit einem Rührgerät. Den Teig in eine Klarsichtfolie geben und 30 Minuten rasten lassen.
Das Backrohr auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Für die Fülle das Eiweiß in einem Schneekessel halb steif schlagen, langsam den Kristallzucker einrieseln lassen und weiterschlagen, bis der Schnee ganz steif ist. Tipp: Den Zucker nicht auf einmal dazugeben, sondern nach und nach beifügen, dann wird der Schnee perfekt.
Nach dem Rasten den Teig vierteln und jedes Stück 3 mm dick ausrollen. Jedes Teigstück mit der Fülle dünn bestreichen und etwas von den Walnüssen darüberstreuen. Dann jedes Stück von links nach rechts – oder umgekehrt – einrollen. Vier ca. 5–7 cm breite Rollen liegen jetzt vor dir, also vom Bauchnabel gerade weg.
Nun die Rollen leicht flach drücken und mit einem Keksausstecher Halbmonde ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 15 Minuten backen. Danach sofort vom Blech nehmen und mit Staubzucker bestreuen. So, und jetzt kannst du ein kleines süßes Stück Heimat von mir essen.
Die Augen meiner Oma sind blau wie die Donau und geboren ist sie in Oberösterreich.
Also wer bitte, außer ihr, sollte es besser wissen, wie man mit einem Linzer Aug davonkommt?
ZUTATEN
140 g
Mehl, glatt
140 g
Mehl, griffig
210 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen, Zimmertemperatur
110 g
Staubzucker
110 g
Mandeln, ungeschält, gerieben
1
Eigelb
½
Zitrone, nur der Saft
1 TL
Vanillezucker
1 Prise
Zimt, gemahlen
Ribisel
marmelade zum Bestreichen
Staubzucker
zum Bestreuen
ZUBEREITUNG
Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Die restlichen Zutaten hineingeben und alles rasch (sonst wird die Masse zäh) zu einem Teig verkneten. 45 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den Teig ca. 3 mm dick ausrollen. Mit einem runden oder gezackten Ausstecher Scheiben in einem Durchmesser von 6 cm ausstechen. Die Teigreste immer wieder zusammenkneten und ausrollen, wieder ausstechen, so lange bis der Teig aufgebraucht ist. Die Hälfte der Scheiben mit 3 Löchern versehen (mit einem kleinen Ausstecher oder dem Spezialausstecher für Linzer Augen).
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im Rohr ca. 10 Minuten goldgelb backen. Aus dem Rohr nehmen und die untere, volle Teigseite mit Ribiselmarmelade bestreichen. Die ausgestochene Scheibe aufsetzen und mit Staubzucker bestreuen. In Linz beginnt´s – nicht vergessen!
„WHITE ONE“
ZUTATEN
250 g
Butter
170 g
Staubzucker
2
Eier
370 g
Mehl, glatt, gesiebt
120 g
Marillen
marmelade, siehe
Seite 98
120 g
Schokolade, bitter, mind. 52 % Kakaoanteil
ZUBEREITUNG
Das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Butter mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine schaumig rühren, den Staubzucker hinzufügen und weiterschlagen. Nach und nach die Eier dazugeben und kurz weiterrühren. Den Mixer weglegen oder die Küchenmaschine ausstellen und mit einem Kochlöffel das Mehl unterheben. Mit einem Dressiersack (Sterntülle ca. 5 mm) Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech dressieren und ca. 8–10 Minuten backen. Danach vom Blech nehmen.
Die Kipferl auf der flachen Seite mit Marillenmarmelade bestreichen und jeweils 2 Kipferl zusammensetzen.
Die Schokolade klein hacken, in einen Schneekessel geben und über Wasserdampf schmelzen. Die Spritzkipferl in die Schokolade tunken und auf ein Backpapier legen, bis diese getrocknet ist. Fertig!
„BLACK ONE“
ZUTATEN
440 g
weiche Butter
165 g
Staubzucker
550 g
Mehl, glatt
50 g
Kakaopulver
1 TL
Vanillezucker
1
Zitrone, unbehandelt, nur die fein geriebene Schale
1 Prise
Salz
120 g
Schokolade, weiß
FÜR DIE FÜLLE
130 ml
Milch, davon 4–5 EL beiseite geben
1 EL
Weinbrand
5 g
löslicher Kaffee
50 g
Kristallzucker
25 g
Nougat
15 g
Vanillepuddingpulver
100 g
weiche Butter
ZUBEREITUNG
Die weiche Butter in einen Schneekessel geben und mixe sie ein wenig – am besten mit einem Handmixer. Staubzucker, Mehl, Kakao, Vanillezucker, Zitronenschale und eine Prise Salz dazugeben und gut verrühren. Danach im Kühlschrank 1 Stunde rasten lassen.
Das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Für die Fülle Milch (nicht vergessen, 4–5 EL beiseite zu geben), Weinbrand, löslichen Kaffee und Kristallzucker in einen Topf geben und aufkochen lassen. Mit einem Schneebesen das Nougat gut einrühren.
Das Vanillepuddingpulver in eine Schüssel geben und mit der beiseite gestellten Milch gut vermischen, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Nun in die kochende Milch geben und gut umrühren, damit es nicht anbrennt. Kurz durchkochen lassen, danach vom Herd nehmen und kalt stellen, bis die Milch komplett ausgekühlt ist.
Die Butter in eine Schüssel geben und mit einem Handmixer aufschlagen, die Nougatmasse dazugeben und weiterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in einen Dressiersack (Sterntülle ca. 5 mm) füllen. Dann Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech dressieren und ca. 8–10 Minuten backen. Danach vom Blech nehmen.
Kipferl auf der flachen Seite mit der Creme bestreichen und jeweils 2 Kipferl zusammensetzen. Die weiße Schokolade grob hacken, in einen Schneekessel geben und über einem Wasserbad schmelzen. Die Kipferl eintunken, auf ein Backpapier oder ein Glasiergitter legen und trocknen lassen.
ZUTATEN
150 g
Kokosraspeln
220 g
Milchpulver
150 g
Staubzucker
160 g
Butter, mit einer Reibe grob gerissen
8 EL
Kokossirup
1 TL
Vanillezucker Kokosraspeln zum Wälzen
ZUBEREITUNG
Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermischen bzw. gut kneten und in den Kühlschrank geben, bis die Masse fester geworden ist und leicht Kugeln geformt werden können.
Die Kugeln abschließend in Kokosraspeln wälzen und fertig. So leicht geht das!
ZUTATEN
350 g
Schokolade, bitter
125 g
weiche Butter
125 g
Staubzucker
1 TL
Kaffee (Instant)
1 EL
Kakaopulver
4 EL
Rum
200 g
Haselnüsse
1 TL
VanillezuckerFeinkristallzucker oder Schokostreusel zum Wälzen
ZUBEREITUNG
Die Schokolade grob hacken, in einen Schneekessel geben und über einem Wasserbad schmelzen.
In einer Schüssel die Butter mit dem Zucker glatt rühren, die flüssige Schokolade und die übrigen Zutaten gut unterrühren. In den Kühlschrank stellen, damit die Masse leicht anzieht und Kugeln geformt werden können. Die Kugeln abschließend im Feinkristallzucker oder in den Schokostreuseln wälzen und genießen.
MIT BLICK AUF QUITTEN-BIRNENMARMELADE
ZUTATEN
160 g
Mehl, glatt
60 g
Kakaopulver
100 g
Staubzucker
125 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen
1
Ei, verquirlt
1 Prise
Salz
1 Msp.
Backpulver Quitten-Birnenmarmelade (siehe
Seite 99
) zum Bestreichen
Staubzucker
zum Bestreuen
ZUBEREITUNG
Alle Zutaten in einem Rührgerät oder mit den Händen gut verkneten, mit einer Klarsichtfolie zudecken und im Kühlschrank 1 Stunde rasten lassen. Das Backrohr auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den Teig dünn ausrollen und mit einem Ausstecher nach Wahl Kekse ausstechen. Die Hälfte davon nochmals, diesmal mit einem kleineren Ausstecher, in der Mitte ausstechen – unser Sichtfenster. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im Rohr 7–10 Minuten backen. Herausholen, gleich vom Blech nehmen (sonst ziehen die Kekse am heißen Blech nach und verbrennen) und auskühlen lassen. Die vollen Kekse mit Marmelade bestreichen und mit den anderen bedecken. Mit Staubzucker bestreuen.
MIT KÜRBIS-GINGER-ORANGENMARMELADE
ZUTATEN
500 g
Mehl, glatt
350 g
Butter, mit einer groben Reibe gerissen
200 g
Staubzucker
110 g
Mandeln, geschält, gerieben
1
Ei, verquirlt
1 Pkg.
Vanillezucker
1
Zitrone, unbehandelt, nur die fein geriebene Schale Kürbis-Ginger-Orangenmarmelade (siehe
Seite 99
) zum Bestreichen
ZUBEREITUNG
Mehl mit der Butter verbröseln und mit den restlichen Zutaten schnell verkneten, damit der Teig nicht zäh wird. Den Teig halbieren, mit Klarsichtfolie abdecken und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Das Backrohr auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den Teig dünn ausrollen und mit einem Ausstecher nach Wahl Kekse ausstechen. Die Hälfte davon nochmals, diesmal mit einem kleineren Ausstecher, in der Mitte ausstechen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im Rohr 7–10 Minuten backen. Herausholen, sofort vom Blech nehmen (sonst ziehen die Kekse am heißen Blech nach und verbrennen) und auskühlen lassen. Die vollen Kekse mit Marmelade bestreichen und mit den anderen bedecken. Nach Belieben kann man die Kekse noch in Schokolade eintunken oder mit Staubzucker bestreuen.
ZUTATEN
150 g
Kastanienmehl
150 g
Vollkornmehl
2 TL
Backpulver
100 g
Walnüsse, gerieben
1 TL
Zimt, gemahlen
1 Prise
Nelkenpfeffer (nach Belieben)
1 Prise
Salz
60 g
brauner Zucker
75 g
Honig
100 g
Feigen, getrocknet, klein geschnitten
2
Eier, verquirlt
1 EL
Olivenöl
ZUBEREITUNG
Kastanienmehl, Vollkornmehl, Backpulver, Walnüsse, Zimt, Nelkenpfeffer und Salz in einer Schüssel vermischen. Nun die restlichen Zutaten hinzufügen und gut verkneten, richtig gut durchkneten. Falls der Teig zu trocken ist, 2 EL Süßwein, Orangenlikör oder Wasser beifügen. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Klarsichtfolie abdecken und im Kühlschrank 30 Minuten rasten lassen.
Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig in 6 Stücke teilen, diese zu Rollen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im Rohr ca. 15 Minuten backen. Vom Blech nehmen und abkühlen lassen. Wichtig: Das Backrohr eingeschaltet lassen, denn es wird gleich wieder gebraucht.
Von den Teigrollen mit einem Sägemesser leicht schräg ca. 1,5 bis 2 cm dicke Scheiben abschneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und wieder 8–10 Minuten backen. Herausholen, gleich vom Blech nehmen, fertig!
ZUTATEN
360 g
Haselnüsse, gerieben
300 g
Mehl, glatt, gesiebt
4 TL
Zimt, gemahlen
1 TL
Kardamom
1 TL
Vanillezucker
9
Eiweiß
300 g
Kristallzucker
150 g
Macadamianüsse
150 g
Pinienkerne
1
kleines Backblech oder längliche Backform (die Masse sollte mindestens 4 cm hoch eingefüllt werden können)
ZUBEREITUNG
Das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Haselnüsse, Mehl, Zimt, Kardamom und Vanillezucker in einer Schüssel vermischen. Das Eiweiß in einem Rührgerät oder mit einem Handmixer halb steif schlagen. Während des Mixens nach und nach den Kristallzucker dazugeben, so lange bis der Schnee steif ist und der Zucker sich aufgelöst hat. Danach die Haselnussgewürzmischung, Macadamianüsse und Pinienkerne vorsichtig mit einem Gummihund unterheben. Ins Backblech ca. 4 cm hoch einfüllen und 20 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. In Klarsichtfolie einwickeln und am besten 2 Nächte einfrieren, aber mindestens 24 Stunden.
Am nächsten Tag das Backrohr auf 170 Grad Oberund Unterhitze vorheizen.
Den gefrorenen Teig aus dem Tiefkühlfach nehmen und mit der Brotschneidemaschine oder einem scharfen Messer 5 mm dicke Scheiben abschneiden. Bitte auf deine Finger aufpassen! Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und abermals backen, bis sie eine schöne braune Farbe haben. Wichtig: Sofort vom Blech nehmen, damit sie nicht nachbacken und zu dunkel werden.
ZUTATEN
200 g
Mandeln, ganz, mit Schale
250 g
Mehl, glatt
1 TL
Backpulver
180 g
Kristallzucker
1 TL
Vanillezucker
2 EL
Orangenlikör
1
Orange, unbehandelt, nur die fein geriebene Schale
25 g
Butter, Zimmertemperatur
2
Eier
1 Prise
Salz
ZUBEREITUNG
Die Mandeln in eine Schüssel geben, kochend heißes Wasser darübergießen und 5 Minuten darin liegen lassen. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten zu einem Teig verarbeiten und gut durchkneten. Der Teig ist am Anfang etwas bröselig, einfach weiterkneten.
Die Mandeln abseihen, trocken tupfen und in den Teig kneten. Zu einer Kugel formen, mit Klarsichtfolie abdecken und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig in 6 Stücke teilen, diese zu Rollen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im Rohr ca. 15 Minuten backen. Vom Blech nehmen und abkühlen lassen. Wichtig: Das Backrohr eingeschaltet lassen, es wird gleich wieder gebraucht.
Von den Teigrollen mit einem Sägemesser leicht schräg ca. 1,5 bis 2 cm dicke Scheiben abschneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und nochmals 8–10 Minuten backen. Herausholen und gleich vom Blech nehmen. Diese Cracker schmecken großartig zu Süßwein oder Glühwein in der Weihnachtszeit.
ZUTATEN
170 g
Butter, ungesalzen
160 g
feiner Zucker, braun
50 g
Kristallzucker
1
Ei, Größe L
1 TL
Vanillezucker
260 g
Universalmehl
2 TL
Maisstärke
1 TL
Natron
½ TL
Salz (optional)
200 g
Chocolate Chips, zartbitter
170 g
Schokolade, bitter oder dunkel, in bissgroße Stücke gehackt
ZUBEREITUNG
In einer Küchenmaschine oder mit einem Handmixer die Butter 1–2 Minuten schlagen, bis sie weich wird. Dann braunen Zucker und Kristallzucker hinzufügen und so lange rühren, bis alles cremig und gut vermengt ist. Nun das Ei und den Vanillezucker dazugeben und weitere 3 Minuten auf mittlerer Stufe rühren lassen. Danach Mehl, Maisstärke, Natron und Salz beifügen und 1 Minute mixen lassen. Abschließend Chocolate Chips und Schokolade vorsichtig unterrühren. Aus dem Teig Cookies im Durchmesser von 5 cm formen (ca. 8 Stück per Blech), auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Frischhaltefolie bedecken und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Cookies 8–10 Minuten backen, bis der Rand goldbraun ist, in der Mitte darf der Teig ruhig noch nicht ganz durch sein. Danach die Cookies auf dem Blech auskühlen lassen.
ZUTATEN
230 g
Butter, gesalzen, Zimmertemperatur
165 g
brauner Zucker
50 g
Kristallzucker
95 g
Vanillepuddingpulver
2
Eier
1 TL
Vanillezucker
290 g
Universalmehl
1 TL
Natron
400 g
Chocolate Chips, zartbitter
ZUBEREITUNG
Butter, braunen Zucker und Kristallzucker in einer Schüssel vermischen. Puddingpulver, Eier und Vanillezucker hinzufügen. In einer separaten Schüssel Mehl und Natron vermengen. Danach die Mehl-Natron-Mischung unter den nassen Teig rühren. Die Chocolate Chips hinzufügen und vorsichtig unterrühren. Aus dem Teig Cookies im Durchmesser von 5 cm formen (ca. 8 Stück per Blech), auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Frischhaltefolie bedecken und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Das Backrohr auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Cookies ca. 8 Minuten im Rohr backen. Mit Walnüssen bestreut, schmecken sie besonders gut.
Meine absoluten megagenialen überdrüber Lieblingskekse.
ZUTATEN
100 g
Kristallzucker
110 g
brauner Zucker
115 g
weiche Butter
85 g
Erdnussbutter
1
Ei
1 TL
Vanillezucker
190 g
Universalmehl
65 g
Kakaopulver
½ TL
Natron
1–2 TL
Milch (bei Bedarf)
2
Backbleche und Backpapier
FÜR DIE FÜLLUNG
90 g
Staubzucker
230 g
Erdnussbutter
ZUBEREITUNG
Das Backrohr auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Für die Füllung Staubzucker und Erdnussbutter vermengen und kühl stellen.
Für den Teig Kristallzucker, braunen Zucker, Butter und Erdnussbutter mit einer Küchenmaschine verrühren, bis die Masse leicht und fluffig wird. Ei und Vanillezucker hinzufügen und verrühren. Danach Mehl, Kakaopulver und Natron beifügen und so lange rühren, bis der Teig dick wird. Wenn die Masse körnig ist, 1–2 TL Milch hinzufügen.
Aus dem Teig 20 Fladen formen und aus der Füllung 20 Kugeln. Jeweils 1 Kugel auf einen Teigfladen setzen und diese mit dem Teig einrollen und zu einem Ball formen, sodass die Füllung versiegelt wird. Anschließend die Kugeln auf dem Backblech flach drücken und im Rohr 8–10 Minuten backen.
WIE ICH IHN LIEBE
STRUDELTEIG, SELBST UND SCHNELL GEMACHT
FÜR 6 PERSONEN
260 g
Mehl, glatt
1
Eigelb
1 EL
Tafel- oder Hesperidenessig
2 EL
Sonnenblumen- oder Maiskeimöl
125 ml
Wasser, warm
etwas
Öl zum Einreiben
ZUBEREITUNG
Die Zutaten in einer Küchenmaschine und mithilfe eines Knethakens schnell zu einem Teig verarbeiten, sonst wird er zäh. Herausnehmen, mit den Händen nachkneten, zu einem großen Teigknödel formen, auf einen Teller legen, mit wenig Öl einreiben und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde rasten lassen. Ein Strudeltuch oder, wenn du keines hast, ein Tischtuch, am besten aus Leinen, ausbreiten. Reichlich Mehl darauf verteilen, damit der Teig nicht kleben bleibt. Den Teig darauflegen, mit beiden Handflächen flach drücken und mit einem Nudelwalker etwas ausrollen. Jetzt den Nudelwalker weglegen und den Teig ziehen. Das ist ganz einfach: Zuerst aber unbedingt deine Ringe von den Fingern entfernen! Die Hände gut mit Mehl einreiben, mit beiden Händen unter den Teig schlüpfen und nun abwechselnd zuerst mit dem linken, dann mit dem rechten Handrücken ausziehen. Immer wieder ziehen, ziehen.
Sollte er dir reißen, gleich zusammendrücken und weiter geht’s, bis der Teig an allen Seiten über den Tisch reicht oder ganz dünn ist und du gut durchsiehst. Jetzt kannst du ihn nach Herzenslust füllen. Ob süß oder pikant – mit diesem Teig geht alles.
FÜR 6 PERSONEN
1 kg
Äpfel, säuerlich, geschält, entkernt
100 g
Butter
80 g
Semmelbrösel
80 g
Walnüsse, gerieben
60 g
Rosinen (nach Belieben)
1 EL
Vanillezucker
1 TL
Zimt, gemahlen
6 EL
Kristallzucker
4
Zitronen, nur der Saft
2 EL
Rum
1
Strudelteig, selbst gemacht oder gekauft
2 EL
Butter, flüssig, zum Bestreichen
2
Eigelb, verquirlt, zum Bestreichen
Staubzucker
zum Bestreuen
ZUBEREITUNG
Das Backrohr auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Äpfel in 2 X 2 cm große Würfel oder Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen und darin Brösel und Walnüsse unter ständigem Rühren rösten, bis sie gleichmäßig braun sind. Gemeinsam mit den Rosinen zu den Apfelstücken geben und alles gut miteinander verrühren. Vanillezucker, Zimt, Kristallzucker, Zitronensaft und Rum beimengen und abschmecken. Den Teig ausrollen oder ausbreiten (bei einem gekauften Teig die Blätter doppelt verwenden) und mit flüssiger Butter bestreichen. Die Apfelmasse im ersten Drittel verteilen, den Teig fest einrollen und beide Enden nach unten schlagen. Den Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, nochmals mit etwas flüssiger Butter bestreichen und für ca. 40 Minuten im Rohr backen. Nach ungefähr 30 Minuten den Strudel mit Eigelb bestreichen.
Anschließend herausnehmen und mit Staubzucker bestreuen. Mit Vanillesauce (siehe Seite 129), Schlagobers oder Vanilleeis genießen. Wer will, kann den Apfelstrudel statt mit Staubzucker auch mit Zimtzucker (siehe Seite 235) bestreuen. Etwas frisch geriebene Zitronen- oder Orangenschale verleiht ihm Fruchtigkeit.
AUF DEN APFELSTRUDEL
FÜR 6 PERSONEN
FÜR DEN MANDELMÜRBTEIG
180 g
Mehl, glatt
125 g
Butter, kalt
60 g
Mandeln, gerieben
60 g
Staubzucker
1
Eigelb
3 EL
Wasser, kalt
etwas
Butter und Mehl zum Auskleiden
1
Ei, verquirlt, zum Bestreichen
FÜR DEN BELAG
500 g
Äpfel, säuerlich
100 g
Butter
80 g
Semmelbrösel
80 g
Walnüsse, gerieben
60 g
Rosinen (nach Belieben)
200 g
Apfelringe, getrocknet
2 EL
Pinienkerne
1 EL
Vanillezucker
1 TL
Zimt, gemahlen
6 EL
Kristallzucker
4
Zitronen, unbehandelt, Saft und fein geriebene Schale
2 EL
Rum
FÜR DIE CREME
3 EL
Gervais, natur
2 EL
Honig
1
Zitrone, unbehandelt, Saft und fein geriebene Schale
1 TL
Vanillezucker
ZUBEREITUNG
Für den Mandelmürbteig das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die kalte Butter fein reißen und mit den restlichen Zutaten in die Mulde geben. Schnell zu einem glatten Teig verarbeiten und 45 Minuten im Kühlschrank rasten lassen. Das Backrohr auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Für den Belag die Äpfel schälen, entkernen, in 2–3 mm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen und darin Brösel und Walnüsse unter ständigem Rühren rösten, bis sie eine gleichmäßig braune Farbe erhalten. Gemeinsam mit den Rosinen, den getrockneten Apfelringen und den Pinienkernen zu den Apfelstücken geben und alles gut miteinander verrühren. Vanillezucker, Zimt, Kristallzucker, Zitronensaft und -schale sowie Rum ebenfalls unterrühren. Nochmals kosten und eventuell nachschmecken. Etwa 10 Minuten ziehen lassen.