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Süße Weihnachten! Vanillekipferl, Witwenküsse, Linzeraugen, Nussbusserln, Mandelkissen, Husarenkrapferln... Konditormeister Dietmar Fercher verrät seine besten Rezepte für die schönste Zeit des Jahres. Aus Zucker, Honig, Nüssen, Butter, Marzipan und viel Schokolade kann nun unwiderstehliche Weihnachtsbäckerei entstehen, die fein duftend den Christbaum schmückt oder als süße Gabe große und kleine Herzen erfreut. Und der feine Adventstollen gelingt mithilfe der leicht verständlichen Fachtipps aus der Meisterbackstube ebenso wie der klassische Lebkuchen, der nach den wunderbaren Gewürzen duftet, die ihm einst den Namen "Pfefferkuchen" beschert haben. Alle Rezepte wurden von Konrad Limbeck stimmungsvoll ins Bild gesetzt.
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Seitenzahl: 38
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Dietmar Fercher
Himmlisches aus Österreich
Mit Fotos von Konrad Limbeck
Klassiker
Mürbteigkeks
Butterkeks
Lebkuchen
Windbäckerei
Mandelgebäck
Weihnachtliche Kuchen
Konfekt & Marzipan
Anhang
Von Anisbögen über Kokosbusserl, Vanillekipferl und Weihnachtsstollen bis zu Zimtsternen: In diesem Büchlein habe ich Ihnen meine besten Rezepte für die schönste Zeit des Jahres zusammengestellt.
Aus Zucker, Honig, Nüssen, Butter, Marzipan und viel Schokolade entsteht unwiderstehliche Weihnachtsbäckerei, die als liebevoll verzierter Christbaumschmuck ebenso wie als süße Gabe große und kleine Herzen erfreut. Damit alles gut gelingt, finden Sie bei den Rezepten zahlreiche leicht verständliche Tipps aus der Meisterbackstube.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Backen und eine köstliche Adventszeit!
Dietmar Fercher
100 g Butter
100 g Staubzucker
10 g Vanillezucker
2 Eier (Größe S–M)
100 g Mehl
ca. 30 g Anis
Zimmerwarme Butter, Staub- und Vanillezucker gut schaumig rühren. Eier nach und nach dazugeben. Zum Schluss Mehl mit einem Kochlöffel einrühren.
Masse in einen Dressiersack mit Lochtülle füllen (ca. 8 mm). Auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Backblech in größeren Abständen Plätzchen dressieren. Mit Anis bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei ca. 190 °C ca. 8 Minuten backen, bis sie eine schöne hellbraune Farbe haben.
Noch heiß mit einer Spachtel oder Palette über einen Kochlöffelstiel oder in eine schmale Rehrückenform legen, damit sie die typische gebogene Form annehmen.
TIPP: Sollten die Plätzchen zu kalt und nicht mehr formbar sein, nochmals kurz ins Backrohr geben.
Mürbteig
(siehe Linzeraugen, S. 40)
Mehl zum Bestauben
350 g Ribiselmarmelade, passiert
Für die Mandel-Makronen-Masse
200 g Marzipanrohmasse
1 Eiweiß
60 g Honig
30 g Feinkristallzucker
Mürbteig in Blechgröße 3 mm dick ausrollen, mit Mehl leicht bestauben. Mit dem Nudelholz aufrollen, aufs Backblech abrollen. Mit einer Gabel oder Stippwalze stupfen. Bei 180 °C im vorgeheizten Backrohr ca. 8 Minuten hell backen. Noch heiß der Länge nach in 4 cm breite Streifen schneiden und auskühlen lassen.
Für die Makronenmasse Marzipanrohmasse mit Eiweiß in einer Schüssel mit der Hand glattarbeiten, bis keine Marzipanknollen mehr vorhanden sind. Restliche Zutaten dazugeben und mit einem Kochlöffel glattrühren. Masse in einen Dressiersack mit 6-mm-Sterntülle füllen. Hälfte der Mürbteigstreifen vom Blech nehmen, die restlichen etwas auseinanderdrücken. Links und rechts an den langen Seiten sowie an den Breitseiten der auf dem Blech liegenden Mürbteigstreifen je einen Streifen Makronenmasse dressieren.
Im vorgeheizten Backrohr bei 220–230 °C (nur Oberhitze) ca. 6–8 Minuten auf mittlerer Schiene backen, bis die Makronenmasse eine schöne Farbe hat. Gut auskühlen lassen.
Marmelade aufkochen. Restliche Mürbteigstreifen eng aneinanderlegen, mit etwas weniger als der Hälfte der Marmelade bestreichen. Oberteile mit einer Palette sofort auflegen und vorsichtig andrücken.
Restliche Ribiselmarmelade in einen Dressiersack mit 3-mm-Lochtülle füllen. Zwischenräume zwischen den Makronenstreifen damit ausfüllen. Auskühlen lassen und in 2,5 mm dicke Streifen schneiden.
TIPPS: Marmelade-Dressiersack mit Topfhandschuhen anfassen, er ist sehr heiß. Sollte die Marmelade zu fest sein, ein paar Tropfen Wasser zugeben und nochmals aufkochen.
Wenn die Marzipanmasse zu fest und nicht dressierfähig ist, etwas eiweiß dazugeben.
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