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Sie sehen bezaubernd aus, passen zu jedem Anlass und sind der neue Backtrend aus den USA: Sweet Tables, Süßigkeitentische mit köstlichen Desserts. Ob Hochzeit, Baby Shower, Geburtstag oder einfach für die beste Freundin, ein Sweet Table ist zu jedem besonderen Event DAS süße Highlight. Und die Vorteile zur klassischen Torte liegen auf der Hand: Es ist für jeden -Geschmack etwas dabei; die unterschiedlichen süßen Versuchungen sind schön dekoriert und ein perfekter Hingucker für jedes Fest. "Für spezielle Anlässe braucht es spezielle Köstlichkeiten", sagte die Bestseller-Autorin Renate Gruber und hat leckere Cupcakes, selbstgemachte Marshmallows, Cake Pops, Pralinen, kleine Kuchen & Torten u.v.m. kreiert. In einfachen Schritten erklärt sie, wie man einen Sweet Table plant, was man dazu braucht und wie man den Desserttisch passend zum Motto dekoriert. Eine Landschaft aus Süßigkeiten, die garantiert in Erinnerung bleibt. Ein Schlaraffenland zum Greifen und Naschen nah!
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Seitenzahl: 98
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Als ich vor mittlerweile 5 Jahren CupCakes Wien, das kleine verspielte Cupcakes-Café in der Josefstädter Straße 17, eröffnet habe, war Wien noch dominiert von Sachertorte, Apfelstrudel & Co. Cupcakes waren nicht nur eine absolute Neuheit, sie waren auch ein Unikum in der heimischen Patisserie. Heute finden Sie bereits überall kleine Läden, die Süßes und Schönes in ganz unterschiedlichen Varianten anbieten: Cupcakes, Cake Pops, Donuts und vieles mehr sind neben den heimischen Klassikern zu haben.
Die Fülle des Angebots machte Lust auf Neues: Immer öfter bekamen wir Anfragen von Kunden, die ihre Gäste bei Hochzeiten, Taufen oder Geburtstagsfeiern mit süßen Köstlichkeiten verwöhnen und dabei mit etwas ganz Besonderem überraschen wollen. Da liegt die Idee eines Sweet Table oder einer Candy Bar anstatt des klassischen Desserts nahe: ein ganzer Tisch, der mit wundervollen Leckereien unterschiedlichster Art gedeckt ist und jedem Gast die Möglichkeit bietet, nach eigener kulinarischer Vorliebe zu wählen. Und das Ganze sieht noch dazu phänomenal aus!
Und so denke ich mir, dass die Zeit reif ist für ein Buch wie dieses: Es enthält Ideen und Rezepte für Sweet Tables und Candy Bars. Es soll anregen und Lust machen, Ihren eigenen „süßen Tisch“ ganz nach persönlichem Geschmack zusammenzustellen. Deshalb sind die Rezepte und Beschreibungen so konzipiert, dass jeder Sweet Table in sich harmonisch ist, die Rezepte aber auch bunt kombiniert und durcheinandergemischt werden können.
In diesem Sinne wünsche ich viel Freude beim Gestalten Ihres eigenen Sweet Table!
Ihre
Ein Sweet Table ist ein Gesamtkunstwerk: Cupcakes, Mini-Cupcakes, Torten, Cake Pops und vieles mehr, mit Liebe gebacken, dekoriert und effektvoll arrangiert, bringen Ihre Gäste garantiert zum Staunen. Ein bisschen Zeit sollten Sie sich für die Vorbereitung nehmen – so manches Dekor muss trocknen, bevor es eine Torte krönt, für manche Rezepte brauchen Sie Puddinge oder eingekochte Früchte, die Sie am Tag vor dem Event zubereiten müssen.
Um Ihnen die Vorbereitung zu erleichtern und Ihnen freie Hand bei der Gestaltung Ihres Sweet Table zu ermöglichen, wird in diesem Buch viel mit Basisrezepten gearbeitet. Nahezu jede Grundmasse lässt sich als Torte, Cupcake oder Mini-Cupcake backen. Wenn Sie die Torten nachbacken, benötigen Sie oft die dreifache Menge der Basis-Teigmasse – das ist wirklich viel. Ihre Rührschüsseln in Haushaltsgröße und Ihr Backofen sind damit vermutlich überfordert. Ich empfehle Ihnen daher, die Mengen zu teilen oder zu dritteln und hintereinander zu backen, vielleicht sogar schon am Vortag, dann haben Sie genügend Zeit fürs Finish.
Bei den Cremen und Toppings wird Ihnen manchmal – vor allem bei den Mini-Cupcakes – etwas übrig bleiben. Dressieren Sie diese restliche Creme hübsch in kleine Gläser, dekorieren Sie mit Früchten, Likör Ihrer Wahl oder mit flüssiger Schokolade, und schon haben Sie eine weitere Köstlichkeit auf Ihrem süßen Tisch!
Ob Sie einzeln backen oder einen ganzen Sweet Table planen – ich wünsche Ihnen viel Freude beim Backen und Dekorieren, beim Kombinieren, Arrangieren und natürlich beim Genießen. Ich kann Ihnen nämlich versprechen, dass die wunderbaren Gesamtkunstwerke genauso gut schmecken, wie sie aussehen.
ZUTATEN
Vanillekuchen
(Basisrezept S. 145, doppelte Menge, 1 Blech)
Creme
375 g
Mascarino
35 g
Puderzucker
20 g
Kokosraspel
60 g
Passionsfruchtsaft
15 g
weißer Rum
25 g
Schlagsahne
Dekor
frische Früchte der Saison
WERKZEUG
Dressiersack
Lochtülle
WISSENSWERTES
Mascarino
1 Torte
Naked Cakes sind Torten, die im wahrsten Sinne des Wortes zeigen, was in ihnen steckt: Kuchenscheiben, aufeinandergeschichtet, gefüllt mit köstlichen Cremes und frischen Früchten. Ein herrlicher Sommergenuss oder auch eine Gaumenfreude für alle, für die weniger Dekor mehr ist. Und so geht’s:
Backen Sie einen flachen Vanillekuchen laut Basisrezept und schneiden Sie 3 Scheiben (à 17 cm Durchmesser) aus dem gebackenen Kuchen aus. Am besten schneiden Sie dafür eine Papierschablone aus und legen diese auf die Kuchenplatte.
Geben Sie alle Zutaten für die Creme in eine Rührschüssel und mixen Sie so lange, bis die Creme eine standfeste Konsistenz hat. Füllen Sie die Creme in einen Dressiersack mit runder Lochtülle und dressieren Sie damit auf jede Scheibe Vanillekuchen ca. 2 cm große Tupfen eng nebeneinander. Setzen Sie die Torte zusammen und belegen Sie die oberste Scheibe mit frischen Früchten der Saison bzw. Ihrer Wahl. Fertig ist die Gaumenfreude!
ZUTATEN
525 g
zimmerwarme Butter
600 g
Zucker
12 g
Vanillezucker
6
Bio-Freiland-Eier (Größe L)
180 g
ungesüßtes Kakaopulver
240 g
Weizenmehl (glatt)
150 g
frische Banane,in Scheibchen
150 g
Walnüsse, gehackt
Dekor
100 g
dunkle Pflanzenfettglasur
1
Handvoll halbe Walnüsse
WERKZEUG
Einweg-Dressiersack
ca. 50 Stück je nach Schnittgröße
Schlagen Sie die zimmerwarme Butter, den Zucker und den Vanillezucker gut mit dem Mixer auf, geben Sie nach und nach die Eier dazu und mixen Sie weiter. Danach heben Sie die restlichen Zutaten vorsichtig mit einem Spatel oder von Hand unter. Es darf dabei nicht zu viel Luft aus der Teigmasse herausgerührt werden. Legen Sie eine Backform (25 x 40 cm) gut mit Backpapier aus und füllen Sie die Masse ein. Backen Sie die Brownies bei 170 °C ca. 40 bis 50 Minuten. Nach dem Auskühlen heben Sie den Kuchen aus der Form und schneiden ihn in gleich große Stückchen.
Für den Dekor erwärmen Sie die Pflanzenfettglasur über einem Wasserbad. Geben Sie die flüssige Glasur in einen Einweg-Dressiersack und schneiden Sie unten ein ganz kleines Loch hinein. Nun zeichnen Sie Schoko-Linien über Ihre Brownie-Stückchen. Die Walnusshälften können Sie entweder vor dem Glasieren oder danach auf die Brownies legen.
ZUTATEN
Scheiben
3
Eiweiß (Bio-Freilandeier, Größe L)
315 g
Zucker
Mark
einer halben Vanilleschote
¼ TL
Weinstein
60 g
Haselnüsse, gehackt
40 g
dunkle Schokosplitter
Füllung
500 g
Mascarino
50 g
Puderzucker
60 g
Schlagsahne
10 g
Rum oder Likör nach Geschmack
5 g
Vanillezucker
Dekor
2 EL
Aprikosenmarmelade
WERKZEUG
Dressiersack
Lochtülle
Sterntülle
WISSENSWERTES
Mascarino
ca. 20 Scheiben (Durchmesser 7 cm, Höhe ca. 1–1,5 cm)
GLUTENFREI
Schlagen Sie das Eiweiß gemeinsam mit dem Zucker und dem Vanillemark über einem Wasserbad auf, geben Sie den Weinstein dazu und nehmen Sie die Rührschüssel vom Wasserbad. Mixen Sie nun so lange, bis die Masse abgekühlt ist (kaltschlagen). Dann heben Sie vorsichtig Nüsse und Schokosplitter unter. Zeichnen Sie Kreise von 7 cm Durchmesser auf ein Backpapier und legen Sie dieses mit der bezeichneten Seite nach unten auf ein Blech (sonst nimmt die Nussmasse die Farbe auf). Füllen Sie die Masse in einen Dressiersack mit Lochtülle und dressieren Sie Scheiben auf die vorgezeichneten Formen. Backen Sie die Scheiben ca. 1 Stunde bei 100 °C (Ober- und Unterhitze) im vorgeheizten Ofen. Die Scheiben sollen außen knusprig, trocken und innen noch weich sein.
Für die Füllung geben Sie alle Zutaten in eine Rührschüssel und mixen so lange, bis eine standfeste Creme entsteht. Füllen Sie die Creme in einen Dressiersack mit großer Sterntülle und dressieren Sie die Creme wie auf dem Foto auf je 2 ausgekühlte Nuss-Scheiben. Setzen Sie diese beiden Teile übereinander und dekorieren Sie die obere Schicht mit einem kleinen Tupfen Aprikosenmarmelade. Da sich die Nussmasse rasch mit Feuchtigkeit vollsaugt, empfiehlt es sich, die Creme unmittelbar vor dem Servieren aufzutragen.
Trockene Nuss-Scheiben können Sie in einem gut verschlossenen Behälter bei Raumtemperatur über eine Woche aufbewahren.
ZUTATEN
300 g
Kokosfett
300 g
dunkle Kuvertüre
200 g
Schlagsahne
50 g
ungesüßtes Kakaopulver
45 g
Zucker
2 Pkg.
Vanillezucker
50 g
frische Himbeeren
200 g
Nüsse, gemischt nach Geschmack
250 g
Butterkekse, in kleinen Stücken
20–30 Stück je nach Schnittgröße
Schmelzen Sie das Kokosfett und die Kuvertüre über einem Wasserbad oder in der Mikrowelle. In einem separaten Topf erwärmen Sie die Schlagsahne leicht und lösen Kakaopulver sowie Zucker und Vanillezucker darin auf. Sobald der Zucker und der Kakao sich gut aufgelöst haben, rühren Sie die Schlagsahne-Mischung in die Kuvertüre. Dann fügen Sie den Rest der Zutaten hinzu, rühren alles gut um und füllen die Masse in einen mit Backpapier ausgelegten flachen Behälter (ca. 30 x 30 cm). Streichen Sie die Oberfläche glatt und lassen Sie die Masse ca. 4 Stunden im Kühlschrank fest werden.
Kippen Sie die Masse aus dem Behälter und schneiden Sie sie in kleine Stücke. Die „Kalten Schnäuzchen“ haben ihren Namen daher, weil sie kalt einfach am besten schmecken und bei Wärme schnell schmelzen. Servieren Sie die Kalten Schnäuzchen also immer frisch aus dem Kühlschrank!
Sie können die Kalten Schnäuzchen in einem gut verschlossenen Behälter ca. 2 Tage aufheben. Wenn Sie anstatt der frischen Himbeeren gefriergetrocknete Früchte verwenden, halten die Schnitten im Kühlschrank über 2 Wochen.
ZUTATEN
Feigenkompott
40 g
Zucker
40 g
Wasser
1
Prise Salz
4 g
Vanillezucker
½
Zimtstange
2 cm
Orangenschale
40 g
Ahornsirup
260 g
frische Feigen, geschält und in Spalten
Weiße Ganache
45 g
Schlagsahne
75 g
weiße Kuvertüre
Weißer Kaffeepudding
180 g
Schlagsahne
170 g
Milch
90 g
Kaffeebohnen
40 g
Zucker
30 g
Maisstärke
1
Eigelb (Bio-Freiland-Ei, Größe L)
40 g
Milch
Topping
325 g
weißer Kaffeepudding
400 g
Mascarino
65 g
Sirup vom Feigenkompott (nicht abgeseiht!)
120 g
weiße Ganache
12 g
Puderzucker
Dekor
Kompottfeigen
WERKZEUG
Dressiersack
Sterntülle
12 große Sponges
Bereiten Sie das Feigenkompott am Vortag zu: Lassen Sie alle Zutaten bis auf die Feigen in einem Topf einmal aufkochen, geben Sie die Früchte dazu und kochen Sie alles nochmals kurz auf. Nehmen Sie das Kompott gleich vom Herd und lassen Sie es zugedeckt über Nacht im Kühlschrank ziehen.
Bereiten Sie die weiße Ganache ebenfalls am Vortag zu: Schneiden Sie die weiße Kuvertüre in ganz kleine Stücke. Erhitzen Sie die Schlagsahne in einem Topf, bis sie einmal aufkocht. Gießen Sie die heiße Sahne über die Kuvertüre und lösen Sie diese durch langsames Rühren gänzlich auf. Lassen Sie die weiße Ganache über Nacht im Kühlschrank auskühlen.
Der weiße Kaffeepudding wird auch am Vortag zubereitet: Geben Sie die Schlagsahne, 170 g Milch und die Kaffeebohnen in einen Topf und lassen Sie alles 1 Minute kochen. Seihen Sie die Bohnen ab und kochen Sie die Flüssigkeit nochmals mit 40 g Zucker auf. Währenddessen verrühren Sie die Stärke und das Eigelb in 40 g Milch. Gießen Sie die Stärke-Mischung unter ständigem Rühren in die kochende Sahne-Mischung, bis ein Pudding entsteht. Nehmen Sie den Pudding sofort vom Herd und gießen Sie ihn zum Auskühlen in eine Schüssel. Decken Sie den Pudding mit Frischhaltefolie ab, und zwar so, dass die Frischhaltefolie direkten Kontakt zur Puddingoberfläche hat.