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Systemische Neurowissenschaften beschäftigen sich mit den Funktionen weit verzweigter Netzwerke von Gehirnregionen, die den Leistungen des Gehirns in Denken, Fühlen und Handeln zugrunde liegen. Die hierbei verwendeten Untersuchungsmethoden werden maßgeblich die Psychiatrie des 21. Jahrhunderts prägen, indem sie die Funktionsstörungen des Gehirns bei psychischen Störungen zugänglich und sichtbar machen. Dieses umfangreiche Standardwerk führender Wissenschaftler stellt diese Methoden im Überblick und insbesondere in ihrer Anwendung in der klinisch-psychiatrischen Forschung und Praxis eindrücklich und verständlich dar.
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Seitenzahl: 679
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Begründet von:
Wolfgang Gaebel
Franz Müller-Spahn (†)
Herausgegeben von:
Wolfgang Gaebel
Peter Falkai
Wulf Rössler
Übersicht über die bereits erschienenen Bände:
• Stefan Weinmann:» Evidenzbasierte Psychiatrie«
• Rolf-Dieter Stieglitz:» Diagnostik und Klassifikation in der Psychiatrie«
• Thomas Becker/Holger Hoffmann/Bernd Puschner/Stefan Weinmann:»Versorgungsmodelle in Psychiatrie und Psychotherapie«
• Hans Joachim Salize/Reinhold Kilian:» Gesundheitsökonomie in der Psychiatrie«
• Tillmann Supprian:»Frühdiagnostik von Demenzerkrankungen«
• Werner Strik/Thomas Dierks:» Biologische Psychopathologie«
• Sabine C. Herpertz/Knut Schnell/Peter Falkai (Hrsg.):» Psychotherapie in der Psychiatrie«
• Wulf Rössler/Birgit Matter (Hrsg.):» Kunst- und Ausdruckstherapien«
• Oliver Gruber/Peter Falkai (Hrsg.):» Systemische Neurowissenschaften in der Psychiatrie«
• Jens Kuhn/Wolfgang Gaebel (Hrsg.):»Therapeutische Stimulationsverfahren für psychiatrische Erkrankungen«
Pharmakologische Daten verändern sich fortlaufend durch klinische Erfahrung, pharmakologische Forschung und Änderung von Produktionsverfahren. Verlag und Autor haben große Sorgfalt darauf gelegt, dass alle in diesem Buch gemachten Angaben dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Eine Gewährleistung können Verlag und Autor hierfür jedoch nicht übernehmen. Daher ist jeder Benutzer angehalten, die gemachten Angaben, insbesondere in Hinsicht auf Arzneimittelnamen, enthaltene Wirkstoffe, spezifische Anwendungsbereiche und Dosierungen anhand des Medikamentenbeipackzettels und der entsprechenden Fachinformationen zu überprüfen und in eigener Verantwortung im Bereich der Patientenversorgung zu handeln. Aufgrund der Auswahl häufig angewendeter Arzneimittel besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen und sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind.
1. Auflage 2014
Alle Rechte vorbehalten
© 2014 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart
Umschlag: Gestaltungskonzept Peter Horlacher
Gesamtherstellung:
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-022001-0
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-023805-3
epub: ISBN 978-3-17-025542-5
mobi: ISBN 978-3-17-025549-4
Verzeichnis der Herausgeber und Autoren
Vorwort
A Methoden zur Untersuchung des Verhaltens
1 Verhaltensbezogene Methoden
Wolfgang Wölwer und Wolfgang Gaebel
1.1 Mimik
1.1.1 Messmethodische Zugänge
1.1.2 Auffälligkeiten bei psychisch Erkrankten und deren neurobiologische Korrelate
1.2 Gestik
1.2.1 Messmethodische Zugänge
1.2.2 Auffälligkeiten bei psychisch Erkrankten und deren neurobiologische Korrelate
1.3 Visuomotorisches Verhalten
1.3.1 Messmethodische Zugänge
1.3.2 Auffälligkeiten bei psychisch Erkrankten und deren neurobiologische Korrelate
1.4 Diskrete Bewegungsstörungen
1.4.1 Messmethodische Zugänge
1.4.2 Auffälligkeiten bei psychisch Erkrankten und deren neurobiologische Korrelate
1.5 Ausblick
B Methoden zur Untersuchung von Gehirnstrukturen
2 Voxelbasierte Morphometrie
Stefan Klöppel und Ludger Tebartz van Elst
2.1 MRT-Sequenzen
2.1.1 Vorverarbeitung
2.1.2 Modellierung und Statistik
2.2 Beispielstudien
2.2.1 Alzheimer Demenz
2.2.2 Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)
2.3 Nosologische Überlegungen zur neuropsychiatrischen Forschung
3 Deformationsbasierte Morphometrie und Diffusion Tensor Imaging
Stefan J. Teipel und Harald Hampel
3.1 Methoden
3.1.1 Bestimmung kortikaler und subkortikaler Atrophie mittels deformationsbasierter Morphometrie
3.1.2 Diffusion Tensor Imaging
3.2 Befunde zu DBM und DTI bei Alzheimer-Krankheit und Schizophrenie
3.2.1 Veränderungen von Hirnmorphologie und struktureller Konnektivität bei der Alzheimer-Krankheit
3.2.2 Strukturelle Hirnveränderungen bei der Schizophrenie
3.3 Zusammenfassung
C Methoden zur Untersuchung von Gehirnfunktionen
4 Funktionelle Magnetresonanztomographie in Ruhe (Ruhe-fMRT)
Martin Walter
4.1 Die Unterscheidung von Resting-State- und aufgabenbasiertem fMRT
4.2 Resting-State-fMRT und Default Mode Netzwerk
4.3 Die Entwicklung der Resting-State-fMRT und wichtige Kritikpunkte
4.4 Resting-State-Netzwerke
4.5 Anwendung und Methoden der Resting-State-fMRT
4.6 Arten der Resting-State-Aktivität
4.7 Einfluss auf neurobiologische Krankheitsmodelle
5 Experimentelle fMRT
Robert C. Wolf, Oliver Gruber und Sabine Herpertz
5.1 Grundlagen der experimentellen fMRT
5.1.1 Theoretische Grundannahmen und physiologische Grundlagen
5.1.2 Technische Voraussetzungen
5.1.3 Planung eines fMRT-Experiments, Möglichkeiten der Stimuluspräsentation und des Responsemonitorings
5.1.4 Experimentelle fMRT-Designs
5.2 Grundlagen der fMRT-Datenanalyse
5.2.1 Datenvorverarbeitung
5.2.2 Einzel- und Gruppenvergleiche
5.2.3 Explorative Datenanalyse
5.3 Klinische Anwendungen der experimentellen fMRT
5.3.1 Biomarker neurodegenerativer Erkrankungen
5.3.2 Kognition bei schizophrenen Störungen
5.3.3 Emotionsverarbeitung und Emotionskontrolle bei Persönlichkeitsstörungen
5.4 Zusammenfassung
6 Untersuchung funktioneller und effektiver Konnektivität mit fMRT
Esther Diekhof und Oliver Gruber
6.1 Funktionelle vs. effektive Konnektivität
6.1.1 Psychophysiologische Interaktionen
6.1.2 Dynamic Causal Modelling
6.2 Beispiele aus der Grundlagenforschung
6.3 Anwendungen der Untersuchung von funktioneller und effektiver Konnektivität in der klinischpsychiatrischen Forschung und Praxis
6.3.1 Schizophrenie als Konnektivitätsstörung
6.3.2 Störungen funktioneller Konnektivität bei affektiven Störungen
7 Funktionelle Nahinfrarot-Spektroskopie (fNIRS)
Lena H. Ernst und Andreas J. Fallgatter
7.1 Methoden
7.1.1 Grundprinzipien: Neurovaskuläre Kopplung und Optisches Fenster
7.1.2 Validität und Reliabilität der Messungen
7.1.3 Sicherheitsaspekte
7.2 Messung kortikaler Aktivierung
7.2.1 Historische Entwicklung
7.2.2 Mehrkanal-Untersuchungen an gesunden Probanden
7.3 Einsatz bei psychischen Erkrankungen
7.3.1 Schizophrene Erkrankungen
7.3.2 Depressive Erkrankungen
7.3.3 Demenzerkrankungen
7.3.4 Abhängigkeitserkrankungen
7.3.5 Angsterkrankungen
7.3.6 Essstörungen
7.3.7 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
7.4 Ausblick
D Elektromagnetische Verfahren zur Untersuchung dynamischer Gehirnprozesse
8 Elektroenzephalographie
Susanne Karch, Ulrich Hegerl und Oliver Pogarell
8.1 Grundlagen der Elektroenzephalographie
8.1.1 Modellannahmen zur Lokalisationsdiagnostik
8.2 Spezielle elektrophysiologische Verfahren
8.2.1 Ereigniskorrelierte Potentiale (EKP)
8.2.2 Elektroenzephalographische Oszillationen
8.2.3 Vigilanzdynamik, Wachheits- und Schlafstadien im EEG
8.2.4 Kombination komplementärer Untersuchungstechniken – EEG und funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT)
8.3 Elektrophysiologische Untersuchungen in der Psychiatrie
8.3.1 Einsatz ereigniskorrelierter Potentiale am Beispiel der P300
8.3.2 Frequenzbandveränderungen bei psychischen Störungen
8.3.3 Einsatz kombinierter EEG-fMRT-Untersuchungen
8.4 Zusammenfassung und Ausblick
9 Magnetenzephalographie
Klaus Mathiak und Brigitte Rockstroh
9.1 Methodik
9.1.1 Messaufbau
9.1.2 Quellenanalyse
9.2 Sensorische Verarbeitung im auditorischen Kortex
9.2.1 P50-Suppression
9.2.2 N1 Komponente
9.2.3 Mismatch Negativity
9.3 Emotional-kognitive Verarbeitung
9.3.1 Early Posterior Negativity (EPN)
9.3.2 Valenz und Arousal
9.3.3 Oszillationen und Dipoldichte
10 Transkranielle Magnetstimulation
Alkomiet Hasan und Thomas Wobrock
10.1 Transkranielle Magnetstimulation
10.1.1 Technik der transkraniellen Magnetstimulation (Physikalische Grundlagen)
10.1.2 Physiologische Grundlagen
10.1.3 Unterschiedliche Formen der TMS
10.1.4 Durchführung der TMS
10.1.5 Sicherheitskriterien für die TMS
10.1.6 Häufige unerwünschte Nebenwirkungen
10.2 Kortikale Exzitabilitäts- und Konnektivitätsuntersuchungen mittels TMS
10.2.1 TMS-Einfachpulsmessungen
10.2.2 TMS-Doppelreizmessungen
10.2.3 Konnektivitätsuntersuchungen
10.3 Anwendung von TMS-Untersuchungen zur kortikalen Exzitabilität bei psychiatrischen Störungsbildern
10.3.1 Schizophrenie
10.3.2 Depression
10.3.3 Abhängigkeitserkrankungen
10.3.4 Demenzen
10.3.5 Andere psychiatrische Erkrankungen
10.4 Zusammenfassung
11 Untersuchung kortikaler Plastizität mit repetitiver transkranieller Magnetstimulation und transkranieller Gleichstromstimulation
Alkomiet Hasan und Oliver Gruber
11.1 Definitionen
11.1.1 Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
11.1.2 Gepaarte assoziative Stimulation (PAS)
11.1.3 Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS)
11.1.4 Metaplastizität
11.2 Einflussfaktoren
11.2.1 Pharmakologische Einflussfaktoren
11.2.2 Nicht-Pharmakologische Einflussfaktoren
11.2.3 Inter- und intraindividuelle Variabilität
11.2.4 Ort der Stimulation
11.3 Experimentelle Untersuchungen der kortikalen Plastizität bei psychiatrischen Erkrankungen
11.4 Therapeutische Anwendungen der Stimulationsverfahren
11.4.1 Behandlung depressiver Erkrankungen
11.4.2 Behandlung der Schizophrenie
11.5 Ausblick
E Methoden der molekularen Bildgebung des Gehirns
12 Magnetresonanzspektroskopie
Jürgen Gallinat und Simone Kühn
12.1 Methodologie
12.1.1 Grundlage des MRS-Signals
12.1.2 Die Bedeutung der einzelnen Metabolite
12.1.3 Notwendige Arbeitsschritte für die MRS
12.1.4 Nachverarbeitung und Quantifizierung
12.2 MRS bei psychiatrischen Störungen
12.2.1 Demenzen
12.2.2 Schizophrenie
12.2.3 Affektive Störungen
12.2.4 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
12.3 Klinische und wissenschaftliche Bedeutung der MRS
13 Positronen-Emissions-Tomographie und Single-Photon-Emissions-Computertomographie
Ingo Vernaleken und Gerhard Gründer
13.1 Methodischer Hintergrund
13.1.1 Prinzip der Single-Photon-Emission-Computertomographie (SPECT)
13.1.2 Prinzip der Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
13.1.3 Bildverarbeitung
13.2 Anwendung der molekularen Bildgebung in der Psychiatrie/Neurobiologie
13.2.1 PET/SPECT-Darstellung des Dopamin-Systems
13.2.2 Veränderungen des Dopamin-Systems bei psychischen Störungen
13.2.3 Charakterisierung und Quantifizierung von Therapiestrategien
13.3 Diagnostik
13.4 Bewertung der molekularen Bildgebung und Ausblick
14 Pharmakologische fMRT
Michael Czisch und Philipp G. Sämann
14.1 Methoden
14.1.1 BOLD-basierte funktionelle Bildgebung
14.1.2 Arterial Spin Labelling
14.1.3 Weitere Verfahren
14.1.4 Methodische Caveats
14.2 Anwendungsbeispiele
14.2.1 Paradigmengestützte phMRT bei Depression
14.2.2 Paradigmengestützte phMRT an Gesunden
14.2.3 Pharmakologische Effekte auf die funktionelle Konnektivität in Ruhe
14.3 Zusammenfassung
F Neuere methodische Ansätze und Entwicklungen
15 Multimodale Bildgebung
Christoph Mulert, Saskia Steinmann und Gregor Leicht
15.1 EEG-fMRT
15.1.1 Methodik
15.1.2 Anwendung
15.2 EEG-DTI
15.2.1 Methodik
15.2.2 Anwendung
15.3 fMRT-DTI
15.3.1 Methodik
15.3.2 Anwendung
15.4 Zusammenfassung und Ausblick
16 Imaging Genetics
Henrik Walter, Andreas Meyer-Lindenberg und Andreas Heinz
16.1 Was ist Imaging Genetics?
16.2 Meilensteine des Imaging Genetics
16.3 Kandidatengenstudien: 5-HTLLPR und COMT
16.3.1 Ein Polymorphismus im Serotonintransporter (5-HTTLPR)
16.3.2 COMT
16.4 Heredität, intermediärer Phänotyp, Quellen genetischer Varianz
16.4.1 Die Begründung eines Zusammenhangs von genetischer Varianz und Phänotyp
16.4.2 Die angemessene Auswahl des intermediären Hirnphänotyps
16.4.3 Die Quellen genetischer Varianz
16.5 Genomweit signifikante Risikovarianten von Psychosen: ZNF804A und CACNA1C
16.5.1 ZNF804A
16.5.2 CACNA1C
16.6 Komplexere Zusammenhänge und neuere Entwicklungen
16.6.1 Polygenetische Ansätze
16.6.2 Epistasis
16.6.3 Gen-Umwelt-Interaktionen und Epigenetik
16.6.4 Connectomics: Von der Lokalisation zum System
16.7 Schlussfolgerung
17 Tierexperimentelle MRT
Alexander Sartorius und Wolfgang Weber-Fahr
17.1 Einführung
17.1.1 Translationale Bildgebung
17.1.2 Intraindividuelle Mehrfachmessungen
17.1.3 Multimodal z. B. DTI und rs-fMRI oder VBM und MRS
17.1.4 Interaktionale Messmöglichkeiten: »gene × environment × treatment«
17.1.5 Herausforderungen und Limitationen
17.2 Translationale strukturelle Methoden
17.2.1 Voxelbasierte Morphometrie (VBM)
17.2.2 Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI)
17.3 Translationale funktionelle Methoden
17.3.1 Arterial Spin Labeling (ASL)
17.3.2 Regionale zerebrale Blutvolumenmessungen (rCBV)
17.3.3 rs-fMRI
17.4 Translationale MRS
17.4.1 In-vivo-
1
H-MRS
17.5 Nicht translationale Methoden
17.5.1 Optogenetische fMRI
17.5.2 MEMRI, X-Kerne, Kryospulen
18 Multizentrische MRT-Studien
Axel Krug, Benjamin Straube, Andreas Jansen und Tilo Kircher
18.1 Methodische Überlegungen
18.1.1 Zusammenfassung der methodischen Überlegungen
18.2 Strukturell-organisatorische Überlegungen
18.3 Qualitätskontrollen von fMRT-Daten
18.4 Multizentrische Verbünde
18.4.1 Verbundprojekt: Psychotherapie bei Panikstörungen
18.4.2 Verbundprojekt: »Psychotherapie von Positivsymptomatik psychotischer Störungen«
18.5 Zusammenfassung und Ausblick
G Farbteil
Sachwortverzeichnis
Prof. Dr. med. Oliver Gruber
Zentrum für Translationale Forschung in Systemischen Neurowissenschaften und Klinischer Psychiatrie
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsmedizin Göttingen
Von-Siebold-Str. 5
37075 Göttingen
Prof. Dr. Peter Falkai
Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ludwig-Maximilians-Universität München
Nußbaumstr. 7
80336 München
Dr. rer. nat. Michael Czisch
Arbeitsgruppe Neuroimaging
Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Kraepelinstr. 2–10
80804 München
Prof. jun. Dr. Esther K. Diekhof
Universität Hamburg
Biozentrum Grindel und Zoologisches Museum
Institut für Humanbiologie
Martin-Luther-King-Platz 3
20146 Hamburg
Dipl.-Psych. Lena H. Ernst
Psychophysiologie und Optische Bildgebung
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen
Calwerstraße 14
72076 Tübingen
Prof. Dr. Andreas J. Fallgatter
Psychophysiologie und Optische Bildgebung
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen
Calwerstraße 14
72076 Tübingen
Prof. Dr. med. Wolfgang Gaebel
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der HHU
Bergische Landstr. 2
40629 Düsseldorf
Prof. Dr. Jürgen Gallinat
Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus
Große Hamburger Str. 5–11
10115 Berlin
Prof. Dr. med. Gerhard Gründer
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Universitätsklinikum RWTH Aachen
Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Prof. Dr. med. Harald Hampel
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universität Frankfurt
Heinrich-Hoffmann-Straße 10
60528 Frankfurt am Main
Dr. Alkomiet Hasan
Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ludwig-Maximilians-Universität München
Nußbaumstraße 7
80366 München
Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universität Leipzig
Semmelweisstr. 10
04103 Leipzig
Prof. Dr. med. Andreas Heinz
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Campus Charité Mitte
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Prof. Dr. med. Sabine C. Herpertz
Klinik für Allgemeine Psychiatrie
Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg
Vossstr. 4
69115 Heidelberg
Prof. Dr. Andreas Jansen
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Philipps-Universität Marburg
Rudolf-Bultmann-Straße 8
D-35039 Marburg
PD Dr. rer. biol. hum. Susanne Karch
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ludwig-Maximilians-Universität München
Nussbaumstr. 7
80336 München
Prof. Dr. Tilo Kircher
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Philipps-Universität Marburg
Rudolf-Bultmann-Straße 8
D-35039 Marburg
PD Dr. Stefan Klöppel
Leiter Freiburg Brain Imaging
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Abteilung für Neurologie
Hauptstraße 5
79104 Freiburg
Dr. Axel Krug
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Philipps-Universität Marburg
Rudolf-Bultmann-Straße 8
D-35039 Marburg
Dr. Simone Kühn
Max Planck Institute for Human Development
Center for Lifespan Psychology,
Lentzeallee 94
14195 Berlin
Dr. med. Gregor Leicht
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Forschungsbereich Bildgebung
Martinistr. 52
20246 Hamburg
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Klaus Mathiak
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
UK Aachen
Pauwelsstr. 30
D-52074 Aachen
Prof. Dr. med. Andreas Meyer-Lindenberg
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit J 5
68159 Mannheim
Prof. Dr. med. Christoph Mulert
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Forschungsbereich Bildgebung
Martinistr. 52
20246 Hamburg
PD Dr. med. Oliver Pogarell
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ludwig-Maximilians-Universität München
Nussbaumstr. 7
80336 München
Prof. Dr. Brigitte Rockstroh
Fachbereich Psychologie, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Sektion
Universität Konstanz
Universitätsstraße 10
Postfach D23
78457 Konstanz
Dr. med. Philipp G. Sämann
Arbeitsgruppe Neuroimaging
Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Kraepelinstr. 2–10
80804 München
Prof. Dr. med. Dipl. Phys. Alexander Sartorius
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Arbeitsgruppe Translationales Imaging
Medizinische Fakultät Mannheim/Universität Heidelberg
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, J5
68159 Mannheim
Saskia Steinmann, M.A.
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Forschungsbereich Bildgebung
Martinistr. 52
20246 Hamburg
Dr. Benjamin Straube
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Philipps-Universität Marburg
Rudolf-Bultmann-Straße 8
D-35039 Marburg
Prof. Dr. Stefan Teipel
Psychiatrische Klinik der Universität
Rostock und Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Gehlsheimer Straße 20
18147 Rostock
Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst
Stellvertretender Ärztlicher Direktor & Leitender Oberarzt
Abteilung für Psychiatrie & Psychotherapie
Leiter der Sektion Experimentelle Neuropsychiatrie
Universitätsklinik Freiburg Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Hauptstr. 5
79104 Freiburg
Dr. med.Ingo Vernaleken
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Universitätsklinikum RWTH Aachen
Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Prof. Dr. Dr. Henrik Walter
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Campus Charité Mitte
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Priv. Doz. Dr. Martin Walter
Clinical Affective Neuroimaging Laboratory
Leibniz Insitut für Neurobiologie & Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Otto von Guericke Universität
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
Dr. rer. nat. Dipl. Phys. Wolfgang Weber-Fahr
Abteilung Neuroimaging
Arbeitsgruppe Translationales Imaging
Medizinische Fakultät Mannheim/Universität Heidelberg
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, J5
68159 Mannheim
Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Wobrock
Chefarzt des Zentrums für Seelische Gesundheit
Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg
Krankenhausstraße 7
64823 Groß-Umstadt
PD Dr. med. Robert Christian Wolf
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Klinik für Allgemeine Psychiatrie der Universität Heidelberg
Voßstr. 4
D-69115 Heidelberg
Univ.-Prof. Dr. phil. Wolfgang Wölwer
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – LVR- Klinikum Düsseldorf
Bergische Landstraße 2
D-40629 Düsseldorf
Systemische Neurowissenschaften beschäftigen sich mit den Funktionen von weit verzweigten Netzwerken von Gehirnregionen, die den Leistungen des Gehirns in Denken, Fühlen und Handeln zugrunde liegen. In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Untersuchungsmethoden entwickelt, die faszinierende Einblicke in das lebende menschliche Gehirn erlauben. Durch die Entwicklung dieser Methoden und ihre Anwendung in der Grundlagenforschung haben wir ein tieferes Verständnis der Funktionsweise des wahrscheinlich komplexesten Organs unseres Universums, dem menschlichen Gehirn, erhalten. Aber nicht nur in der Grundlagenforschung, sondern auch in der biologischpsychiatrischen Forschung spielen diese systemisch-neurowissenschaftlichen Untersuchungsmethoden eine zunehmend große Rolle und werden die Psychiatrie des 21. Jahrhunderts sicher maßgeblich prägen, indem sie die Funktionsstörungen bei psychischen Erkrankungen erstmals zugänglich und sichtbar machen. Im hier vorliegenden Buch geben führende Wissenschaftler einen Einblick in diese faszinierenden Untersuchungstechniken und stellen beispielhaft dar, wie diese in der klinisch-psychiatrischen Forschung und Praxis auch heute schon Anwendung finden.
Zum guten Überblick über die vielfältigen Untersuchungsmethoden richtet sich die Gliederung des vorliegenden Buches hierarchisch nach verschiedenen Organisationsebenen des menschlichen Gehirns. Im ersten Kapitel werden Methoden zur Untersuchung verhaltensbezogener Prozesse bei Patienten mit psychischen Störungen vorgestellt. Die Kap. 2 und 3 beschäftigen sich mit den hirnbildgebenden Methoden zur Untersuchung von Gehirnstrukturen. Insbesondere Kap. 3 befasst sich hierbei auch mit der Untersuchung der strukturellen Verbindungen innerhalb weit verzweigter anatomischer Netzwerke, deren koordinierte Aktivität höheren Hirnleistungen zugrunde liegt. Die anschließenden Kap. 4 bis 7 wenden sich dann der Untersuchung ebensolcher Gehirnfunktionen und ihrer Störungen bei psychischen Erkrankungen zu. In Kap. 4 wird dabei die in neuerer Zeit zunehmend beliebte Ruhe-fMRT-Untersuchung funktioneller Konnektivität dargestellt, die zu den einfachsten und praktikabelsten Methoden gehört, um Informationen über Dysfunktionen des Gehirns bei psychischen Störungen zu erhalten. Die Kap. 5 und 6 stellen experimentelle, d. h. aufgabenbezogene Untersuchungen mit funktioneller Magnetresonanztomographie vor. Basierend auf experimentell überprüften Modellen sensorischer, kognitiver, emotionaler, motivationaler und volitionaler Prozesse kann hier die gesunde oder gestörte Modulation von regionaler Gehirnaktivität (Kap. 5) oder aber auch die Modulation von funktionellen Interaktionen in pathophysiologisch relevanten neuronalen Netzwerken gezielt untersucht werden. Kap. 7 wendet sich schließlich einem weiteren komplementären Verfahren zur Untersuchung von Gehirnfunktionen zu. Die funktionelle Nahinfrarot-Spektroskopie nimmt eine interessante Zwischenposition zwischen der funktionellen Magnetresonanztomographie und elektromagnetischen Verfahren ein, indem sie – zumindest für gezielte Fragestellungen im Bereich kortikaler Hirnregionen – eine zeitliche Auflösung im Bereich von 10 bis 100 ms bei einer räumlichen Auflösung um einen Zentimeter erlaubt. Die Kap. 8 bis 11 widmen sich den elektromagnetischen Verfahren, die insbesondere für die Untersuchung hochdynamischer Gehirnprozesse besonders geeignet sind. Hierzu gehören mit der Elektroenzephalographie (Kap. 8) und der Magnetenzephalographie (Kap. 9) Verfahren, mit denen intrinsische Signale des Gehirns analysiert werden können. Diese Verfahren erlauben insbesondere eine zeitlich hochaufgelöste und zudem kostengünstige funktionelle Diagnostik, die sich komplementär zu den funktionell-magnetresonanztomographischen Verfahren darstellt. Die Magnetenzephalographie wird insbesondere auch zur Untersuchung abnorm oszillierender neuronaler Zellverbände eingesetzt. Die Kap. 10 und 11 befassen sich dagegen mit der Applikation von Magnet- und Gleichstromstimulation, mit der insbesondere neuronale und kortikale Plastizität oder aber auch reversible funktionelle »Läsionen«, beispielsweise zur Untersuchung von Konnektivität, erzielt werden können. Mit der Magnetresonanzspektroskopie (Kap. 12) kann die chemische Zusammensetzung des Gehirns untersucht werden. Insbesondere können hierbei Metabolite, wie N-Acetylaspartat, Cholin und Creatin, und die Neurotransmitter Glutamat und GABA quantifiziert werden sowie der zelluläre Energiestoffwechsel mittels phosphorhaltiger Metabolite bestimmt werden. Mit den in Kap. 13 dargestellten nuklearmedizinischen Verfahren der Positronen-Emissions-Tomographie und der Single-Photon-Emissions-Computertomographie können räumlich hochauflösend molekular spezifische Informationen über Gehirnstrukturen und Enzymaktivitäten, aber auch über Neurotransmittersysteme im menschlichen Gehirn gewonnen werden. In Kap. 14 wird die pharmakologische funktionelle Magnetresonanztomographie dargestellt, die einen Einblick in die Modulation neurofunktioneller Systeme durch Pharmaka erlaubt und somit auch eine wesentliche Rolle für die zukünftige Entwicklung und Prüfung neuartiger Pharmaka spiele dürfte. Kap. 15 verschafft einen Überblick, wie verschiedene der in den vorangehenden Kapiteln dargestellten bildgebenden Methoden miteinander sinnvoll kombiniert werden können, um ggf. sogar simultan komplementäre Informationen über den strukturellen und funktionellen Zustand des Gehirns mit möglichst hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung zu erhalten. Kap. 16 beschäftigt sich mit dem Forschungsfeld Imaging Genetics, d. h. dem Brückenschlag zwischen Systemischen Neurowissenschaften und Genetik, in dem Effekte genetischer Varianten auf die Struktur, Biochemie oder Funktion des menschlichen Gehirns untersucht werden. Die in Kap. 17 dargestellte tierexperimentelle MRT zeigt ihrerseits den Brückenschlag zwischen Neuroimaging- und Tiermodell-Forschung in der Psychiatrie auf, von dem wichtige neue Erkenntnisse über die Ursachen psychischer Störungen zu erwarten sind. Das abschließende Kap. 18 widmet sich insbesondere methodischen Aspekten bei den in der klinisch-psychiatrischen Forschung zunehmend wichtiger werdenden multizentrischen MRT-Untersuchungen.
Besonderer Dank gilt neben den hervorragenden Autoren der einzelnen Buchkapitel auch den Mitarbeitern des Kohlhammer-Verlags sowie Eiko Lajcsak von der Universitätsmedizin Göttingen für ihre Arbeit und Unterstützung zum Gelingen dieses Buches. Sie alle haben dazu beigetragen, dass nun erstmals ein umfangreiches deutschsprachiges Standardwerk zur Verfügung steht, das die Systemischen Neurowissenschaften in der Psychiatrie übersichtlich und fundiert zukünftigen Generationen von Klinikern, Wissenschaftlern und Studenten der Medizin, Psychologie und angrenzender Fächer nahebringt.
Göttingen, im August 2013
Prof. Dr. med. Oliver Gruber
Verhaltensbezogene Methoden werden eingesetzt, um das breite Spektrum der äußerlich direkt beobachtbaren, aktiven Bewegungen und Handlungen eines Menschen sowie deren Störungen abzubilden. In Bezug auf die Komplexität der betrachteten Charakteristika reicht dieses Spektrum vom »molaren« Makroverhalten, z. B. im Sinne sozial kompetenten Verhaltens, über weniger komplexe Komponenten verbalen und nonverbalen Verhaltens, z. B. Mimik, Gestik, paraverbale Merkmale, Blickkontakt und andere explorative Blickbewegungen, bis hin zu »molekularen« Merkmalen auf der Mikroebene, wie z. B. spezielle Augenbewegungscharakteristika (Sakkaden, langsame Augenfolgebewegungen) und diskrete Bewegungsstörungen. Das Spektrum umfasst damit sowohl willkürliche, intentionale Ziel-/Zweckbewegungen als auch meist eher unwillkürliche Ausdrucksbewegungen und sowohl der visuellen Perzeption dienende (Augen-)Bewegungen als auch expressives Verhalten. Je nach Komplexitätsgrad des betrachteten Verhaltens liegen diesem damit auf neurobiologischer Ebene häufig viele beteiligte Systeme sowohl auf der primären und sekundären sensorischen und motorischen Ebene als auch auf der handlungssteuernden Ebene zugrunde.
Trotz dieser Komplexität hat der Einbezug verhaltensbezogener Charakteristika bzw. Methoden in systemisch-neurowissenschaftliche Betrachtungen der Psychiatrie dennoch allein dadurch seine Berechtigung, da interaktionelle (und darüber hinaus auch weniger komplexe motorische) Störungen ein wesentliches Charakteristikum insbesondere schizophrener Erkrankungen sind. Das Spektrum psychopathologischer Auffälligkeiten ist in der Regel nicht direkt zugänglich, sondern wird vom Therapeuten aus der Erlebensschilderung des Patienten oder anhand von Verhaltensbeobachtungen erschlossen. So spielen verhaltensbezogene Merkmale eine entscheidende Rolle bei der Diagnostik von Affektstörungen, für die das nonverbale Ausdrucksverhalten üblicherweise als wesentlicher Indikator herangezogen wird (Gaebel und Wölwer 1996). Das Zustandekommen von Kommunikation ist somit Voraussetzung für eine adäquate Erfassung und Abbildung psychopathologischer Merkmale (wenngleich auch das Nicht-Zustandekommen von verbaler und/oder nonverbaler Kommunikation – z. B. beim katatonen Stupor – diagnostisch wegleitend sein kann).
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