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Pinsel hat Schluckauf und nicht mal Tafiti kann ihm helfen. Nur gut, dass ein Zauberer in die Gegend gekommen ist. Der zaubert Pinsels Schluckauf ratzfatz weg. Tafiti und Pinsel sind begeistert! Aber schon bald zeigt sich, dass der Zauberer es nicht immer gut mit den Tieren meint. Und dann verschwindet auch noch die Sonne vom Himmel. Kann Tafiti den großen Zauberer stoppen?
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Seitenzahl: 23
Inhalt
HICKS!
Der Zauberer
Der mächtigste König aller Zeiten
Angst und Schrecken
Nur ein kleiner Happs
Das Ende der Welt
Faule Zauber
Omamas magischer Kürbiskuchen
HICKS!
„HICKS! Menno!“, schimpft Pinsel. „Dieser blöde Schluck-HICKS-auf geht einfach nicht weg. HICKS!“
„Trink noch ein Glas Wasser“, meint Opapa.
„Aber ich habe schon HICKS acht Gläser getrunken“, jammert Pinsel.
„Dann halt die Luft an, bis ich bis zehn gezählt habe“, schlägt Tafiti vor. „Eins, zwei …“
Pinsel hält sich den Rüssel zu.
„Drei, vier“, zählt Tafiti weiter. „Fü…“
„HICKS!“, macht Pinsel. „Das funktioniert alles HICKS nicht!“
„Versuch es doch mal mit einem Kopfstand“, fällt Omama ein.
„WAS?“, ruft Pinsel.
„Na los, geh rückwärts an die Wand und mach die Beine hoch“, hilft Omama.
„Ooooh“, quiekt Pinsel und hält sich wacklig auf den Vorderbeinen.
„Und jetzt noch einen Schluck Wasser trinken“, sagt Opapa.
Tafiti flößt dem armen Pinsel etwas Wasser ein.
Und Pinsel?
Der macht HICKS!, dass das Wasser nur so spritzt.
Pinsel rutscht an der Wand herab und stellt sich auf seine vier Hufe. „Es HICKS nützt alles Ni-CKS!“
Alle gucken sich ratlos an.
„Jetzt fällt mir auch nichts mehr ein“, meint Omama.
Und auch Opapa schüttelt den Kopf.
„Dann lass uns rausgehen“, schlägt Tafiti vor. „Vielleicht finden wir jemanden, der dir helfen kann.“
„Na, hoffentlich.“ Pinsel trottet Tafiti mutlos hinterher. HICKS!
Als Erstes treffen die beiden Freunde Norbert Nashorn.
„Bei Schluckauf nehme ich Anlauf und ramme mein Horn einfach in den nächstbesten Baum. Das hilft immer“, erklärt er und trottet weiter.
Ein toller Tipp – nur hat Pinsel leider kein Horn.
„Du hast Schluckauf?“, fragt Mama Matemba. Die Elefantin packt Pinsel mit ihrem Rüssel und schleudert ihn hoch in die Luft.
„HIIIIILFE!“, schreit Pinsel.
Aber da hat Mama Matemba ihn schon wieder aufgefangen und setzt ihn sacht auf den Boden.
„HICKS! HICKS! HICKS!“, macht Pinsel.
Das war wohl nichts.
„Ich weiß, was bei Schluckauf hilft!“, ruft der Springhase und hüpft aufgeregt um sie herum. „Bei Schluckauf hilft …“
„Wir haben HICKS schon alles versucht“, grunzt Pinsel dazwischen.
„Auch wegzaubern?“, fragt der Springhase und lässt enttäuscht die Ohren hängen.
„Wegzaubern?“, staunt Tafiti. „Wie geht denn das?“
„Habt ihr’s denn noch nicht gehört?“, fragt der Springhase. „Gestern ist hier ein Zauberer angekommen. Ein echter Zauberer!“ Der Springhase hüpft wie ein Flummi auf und ab. „Kommt mit!“
Neugierig laufen Tafiti und Pinsel ihm hinterher. Und auch Mama Matemba folgt ihnen mit ihrer Elefantenherde.
Unter dem Affenbrotbaum haben sich schon jede Menge Tiere versammelt. Alle wollen den Zauberer sehen.
Im Schatten des Baumes läuft er auf und ab. Es ist ein Marabu, dessen nackter Hals mit unzähligen Ketten und Beutelchen behängt ist. An den dünnen Beinen rasseln Knöchelchen bei jedem Schritt.