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Was ist denn da in der Kürbissuppe gelandet? Tafiti und Pinsel staunen nicht schlecht, als sie einen kleinen Goldmull aus der Suppe fischen. Mulle ist auf einer Expedition zum Halbmondsee. Dort gibt es den magischen Wunschstein, der dem Ersten, der ihn findet, seinen Herzenswunsch erfüllt. Doch auf dem Weg lauern unzählige Gefahren. Darum bieten Tafiti und Pinsel dem kleinen Goldmull ihre Hilfe an. Ob sie gemeinsam den Wunschstein finden?
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Seitenzahl: 24
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Inhalt
Der Wunschstein
Die Raupenschlange
Das wilde Rudel
Schatzsuche am Halbmondsee
Gefahr am Halbmondsee
Hasenohren gefällig?
Der Wunschstein
„Abendessen!“, trällert Omama.
Eins, zwei, drei haben Tafiti und Pinsel den Tisch gedeckt.
„Was gibt es denn?“, fragt Tafiti.
„An so einem heißen Tag geht nichts über eine kalte Kürbissuppe“, schwärmt Omama und füllt die Teller.
„Kürbissuppe?“, grunzt Pinsel. „So eine Verschwendung!“
„Verschwendung?“, staunt Opapa. „Die ist doch lecker!“
„Statt Kürbissuppe könnte es doch auch Kürbiskuchen geben. Der ist noch viel leckerer!“, findet Pinsel und schleckt sich den Rüssel.
„Du kannst doch nicht immer nur Kuchen essen“, lacht Omama.
„Oh doch! Kann ich!“, ruft Pinsel. Da platscht etwas in seine Suppe, dass es nur so spritzt!
„IIIH!“, quiekt Pinsel.
„AAAH!“, piepst ein wuscheliges Etwas.
Vorsichtig fischt Tafiti das Etwas aus dem Suppenteller.
„Wer bist du denn?“, fragt er.
Das kleine Etwas schüttelt sich erst mal. Und jeder, der noch nicht mit Suppe vollgespritzt war, ist es jetzt.
„Ich bin Mulle, der Goldmull“, antwortet der Mull. „Und ihr?“
„Ich bin Tafiti und das hier sind Omama, Opapa, Tutu und Baba und Pinsel“, stellt Tafiti alle vor.
„Und was für Tiere seid ihr?“ Mulle schnüffelt ein wenig. „Ich kann nämlich nichts sehen.“
„Lauter Erdmännchen und ein Pinselohrschwein“, erklärt Tutu.
„Tut mir leid, dass ich hier so reinplatze“, murmelt Mulle.
„Dass du so reinplatschst, willst du wohl sagen“, verbessert Pinsel. „Du bist nämlich mitten in meiner Suppe gelandet!“
„Ach so, ich hab mich schon gewundert“, meint Mulle. „War nämlich sehr lecker!“
„Danke!“, freut sich Omama. „Vielleicht möchtest du mit uns essen?“
„Darf ich denn?“, fragt Mulle.
„Natürlich!“, ruft Omama und füllt schon ein Schälchen für den kleinen Gast.
„Ich muss mich wohl irgendwie vergraben haben“, entschuldigt sich Mulle noch einmal.
„Kein Problem. Wir freuen uns immer über Besuch“, meint Tafiti.
„Solange es nicht King Kofi ist“, kichert Tutu.
„Der Löwe? Nee, also dem möchte ich auch nicht begegnen“, stimmt Mulle zu. „Deswegen reise ich auch lieber unterirdisch. Das ist zwar anstrengend, aber auch sehr viel sicherer!“
„Du bist auf Reisen?“, fragt Tafiti sofort.
„Ja, auf einer Expedition sozusagen!“, erklärt Mulle stolz. „Ich bin nämlich auf der Suche nach etwas! Etwas ganz Wunderbarem!“
„Was denn? Was denn? Los, erzähl schon“, rufen alle neugierig.
„Ich weiß nicht, ob ich das sagen soll“, überlegt Mulle. „Nur wir Goldmulle wissen davon. Und überhaupt, nachher schnappt ihr es mir weg! Und ich brauche es unbedingt!“
„Das machen wir garantiert nicht“, verspricht Tafiti.