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Kreative Rezepte aus aller Welt – reisen Sie kulinarisch rund um den Globus! Wenn Sie Urlaub lieben und gerne neue Kulturen entdecken, sagen Sie zu authentischen internationalen Gerichten sicher nicht nein. Die können Sie nun auch ganz leicht zuhause nachkochen. So bleibt der Geschmack der Reise noch lange auf der Zunge. Weil kulinarische Reisen schneller unternommen sind, als das Flugzeug fliegen kann, zaubert Ursula Schersch mit ihrem neuen Buch ganz viel Urlaubsgefühle herbei. Das erwartet Sie: - Rezepte aus aller Welt : USA, Indien, Kanada, Indonesien, China, Japan usw. - Authentische Mahlzeiten mit lokalen Zutaten - Step-by-Step-Anleitungen (500 Farbbilder) - Frühstücksrezepte - Schnelle Rezepte zum Mittag- und Abendessen - Wochenend-Rezepte - Rezeptideen für gesellige Abende mit Freunden - Süße Desserts, Mehlspeisen und Nachtisch Dieses Kochbuch begeistert mit mehr als 100 Rezepten – vegan, vegetarisch, mit Fleisch und Fisch. So kommen Travelfans voll auf ihre Kosten – und die Gerichte eignen sich perfekt, um Freunde und Gäste kulinarisch mit auf die Reise zu nehmen.
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Seitenzahl: 210
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© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Projektleitung: Monika Greiner
Lektorat: Katharina Lisson
Umschlaggestaltung: ki36 Editorial Design, München, Katja Wohnrath
eBook-Herstellung: Maria Prochaska
ISBN 978-3-8338-8675-1
1. Auflage 2022
Bildnachweis
Fotos: Ursula Schersch, Autorenfoto: David Krejci
Syndication: www.seasons.agency
GuU 8-8675 10_2022_01
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GRÄFE UND UNZER VERLAG
Ob cremiges indisches Curry mit Naan, eine Schüssel dampfender Ramen oder schokoladige Brownies – sie alle zaubern ein Lächeln auf die Lippen. In diesem Buch finden sich meine persönlichen Lieblingsgerichte aus aller Welt, der Geschmack meiner Reisen. Es sind die beliebtesten Rezepte meines Foodblogs Taste of Travel und neue Rezepte, die ich für dieses Buch entwickelt habe. Der Fokus liegt dabei auf der Wohlfühlküche und echtem »Soulfood«, also Essen, das der Seele guttut, die Stimmung hebt und einen zufrieden zurücklässt. Rezepte, die mir besonders am Herzen liegen, sind als »Glücklichmacher« hervorgehoben und werden besonders detailliert beschrieben und bebildert.
Die Gerichte in diesem Buch habe ich während meiner Auslandsaufenthalte und auf Reisen kennengelernt und verkostet. Rezepte aus Ländern, die ich längere Zeit mein Zuhause nennen durfte – wie etwa die USA – sind dabei stark vertreten. Bewusstsein für Regionalität ist mir ein Anliegen, deshalb lassen sich die Rezepte trotz ferner Herkunft auch weitgehend mit heimischen Zutaten zubereiten. Viele Rezepte sind vegetarisch oder vegan. Genaue Anleitungen, Schritt-für-Schritt-Fotos und ein Glossar für Zutaten und Maßeinheiten sollen dabei helfen, dass auch unbekannte Speisen auf Anhieb gelingen. Damit steht den handgemachten chinesischen Teigtaschen, dem perfekten Smash-Burger und frisch gebackenen, luftigen Zimtschnecken nichts mehr im Wege. Ich wünsche euch glückliche Momente beim Kochen und Genießen der Gerichte aus diesem Buch!
USA
Ein Dutch Baby ist ein Pfannkuchen, der im Ofen gebacken wird und dabei luftig aufgeht. Klassisch wird das frisch gebackene Dutch Baby mit etwas Zitronensaft und Puderzucker serviert. Hier wird es mit geschlagener Sahne und frischen Früchten belegt. Der Ofenpfannkuchen reicht für 2–4 Personen zum Frühstück – je nach Belag und Hunger.
Für 2 Personen
Zubereitung: 10 Min.
Backen: 20 Min.
Teig:
3 Eier (M)
100 g Weizenmehl (Type 405)
180 ml Milch
1 TL Vanillezucker (nach Belieben)
Salz
25 g Butter
Zum Servieren:
100 g Sahne
1 EL gesiebter Puderzucker
50 g Joghurt (10 % Fett)
frische Früchte
Puderzucker zum Bestreuen
Außerdem:
ofenfeste Pfanne (22–24 cm Ø)
1. Den Backofen auf 210° Ober-/Unterhitze mit einem Rost in der unteren Schiene vorheizen. Gegen Ende der Vorheizzeit eine ofenfeste Pfanne (Gusseisen ist ideal) ca. 5 Min. in den Ofen stellen. Alternativ kann man die Pfanne statt im Ofen auch auf dem Herd erwärmen, kurz bevor man die Masse hineingießt.2. Für den Teig die Eier in einer Schüssel verquirlen. Das Mehl dazugeben und beides mit einem Schneebesen zu einer glatten, dickflüssigen Masse rühren.3. Die Milch, nach Belieben Vanillezucker und ¼ TL Salz einrühren, bis ein dünnflüssiger, Crêpe-ähnlicher Teig entsteht.4. Die heiße Pfanne vorsichtig aus dem Ofen nehmen und die Butter darin unter Schwenken zerlassen und gleichmäßig verteilen. Die Pfanne sollte so heiß sein, dass die Butter in wenigen Sekunden schmilzt.5. Den Teig noch einmal kurz durchrühren und dann in die Mitte der Pfanne gießen. Bei Pfannen mit niedrigem Rand (weniger als 4 cm) ein Stück Backpapier unterlegen, für den Fall, dass der Teig übergeht. Das Dutch Baby im Ofen 15–20 Min. backen, bis es aufgegangen ist und die Ränder goldbraun sind. Der Teig geht erst gegen Ende der Backzeit richtig luftig in die Höhe.6. Inzwischen die Sahne mit dem Puderzucker mit einem Handrührgerät weich aufschlagen, dann den Joghurt kurz untermixen. Die Früchte waschen und abtropfen lassen.7. Die Pfanne aus dem Ofen nehmen, den Pfannkuchen mit Sahne und Früchten belegen und mit Puderzucker bestreuen. Rasch servieren, denn das Dutch Baby fällt relativ schnell zusammen (nicht vollständig, aber doch ein bisschen).KANADA - USA
Dieses Rezept ergibt dicke, luftige Pancakes – wie in den USA und Kanada. Das folgende Rezept habe ich im Zuge eines jahrelangen USA-Aufenthalts verfeinert. Nach wie vor ist es mein Lieblings-Pancake-Rezept. Die leicht säuerliche Note durch die Buttermilch gibt ihnen das gewisse Extra. Die Pancakes schmecken übrigens auch ohne Heidelbeeren als klassische Buttermilch-Pancakes köstlich!
Für 2 Personen (10 Stück)
Zubereitung: 25 Min.
150 g frische Heidelbeeren (für TK-Beeren s. Tipp >)
20 g Butter
2 Eier (M)
250 g Buttermilch
1 EL Zucker
Salz
175 g Weizenmehl (Type 405)
2 TL (Weinstein-)Backpulver
¼ TL Natron (ersatzweise Backpulver)
Außerdem:
Öl zum Backen
Ahornsirup und Heidelbeeren zum Servieren
1. Die Heidelbeeren waschen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Butter zerlassen.2. Eier, Buttermilch, zerlassene Butter, Zucker und ¼ TL Salz in einer großen Rührschüssel mit einem Schneebesen verquirlen.3. Das Mehl in die Schüssel geben. Backpulver und Natron auf dem Mehl verteilen und mit den Fingern etwas untermischen.4. Die Mehlmischung mit dem Schneebesen in die flüssigen Zutaten einrühren. Der Teig sollte nicht zu viel gerührt werden, ein paar kleinere Klümpchen sind in Ordnung.5. Die Heidelbeeren mit einem Löffel oder Teigschaber kurz unterrrühren.6. Wenig Öl mit einem Pfannenwender in einer Pfanne verteilen und erhitzen. Bei beschichteten Pfannen reicht ½ TL Öl. Jeweils 2 EL Teig in die Pfanne geben und mit dem Löffel in eine runde Form bringen (ca. 10 cm Ø). Der Teig sollte dickflüssig sein und in der Pfanne nur wenig auseinanderlaufen. Die Pancakes nicht zu dicht nebeneinander platzieren, damit noch Platz zum Wenden ist. Je nach Pfannengröße portionsweise arbeiten.7. Die Pancakes bei mittlerer Hitze 1 ½–2 Min. backen, bis an der Oberfläche Luftbläschen sichtbar sind und sich die Unterseite goldbraun färbt. Vorsichtig wenden, denn die Oberseite ist noch nicht ganz fest. Die zweite Seite ebenfalls goldbraun backen.8. Pancakes schmecken am besten frisch aus der Pfanne. Zum Warmhalten in einen tiefen Teller oder eine Schüssel geben und mit einem umgedrehten Teller zudecken oder kurz im Backofen warm halten.9. Die fertigen Pancakes mit Ahornsirup und Heidelbeeren servieren.TIPP
Heidelbeeren: Bei Verwendung von tiefgekühlten Heidelbeeren mische ich diese nicht in den Teig, da sich dieser sonst blau färbt. Stattdessen streue ich die Beeren über den ungebackenen Teig in der Pfanne.
USA
Dieses Rezept ist ein beliebter Klassiker auf meinem Blog Taste of Travel. Das Rezept ergibt große, luftige Cinnamon Rolls mit dezenter Süße. Man kann sie sofort backen – oder erst am nächsten Tag zum Frühstück mit einer Gehzeit über Nacht. Wer gerne frisch gebackene, warme Zimtschnecken zum Frühstück hat, findet Infos dazu in der Variante.
Für 15 Schnecken
Zubereitung: 40 Min.
Gehen: 2 Std.
Backen: 20 Min.
Teig:
300 ml Milch
65 g Zucker
7 g Trockenhefe (ersatzweise 21 g frische Hefe)
75 g Butter
1 Ei (M)
Salz
530 g Weizenmehl (Type 550)
Füllung:
65 g Butter
40 g Zucker
3 leicht gehäufte TL Zimtpulver
Außerdem:
ofenfeste Form (ca. 23 × 33 cm)
Öl für die Schüssel
Mehl zum Arbeiten
Puderzucker zum Bestreuen
FÜR DEN TEIG:
1. Die Milch lauwarm erwärmen und mit dem Zucker in eine große Schüssel geben. Die Trockenhefe darüberstreuen und 1 Min. stehen lassen. Bei Verwendung von frischer Hefe, diese in die warme Milch bröseln und unter Rühren auflösen. Die Butter zerlassen und abkühlen lassen.2. Das Ei, 1 ½ gestr. TL Salz (8 g), die Butter und etwa die Hälfte des Mehls unterrühren. Wenn alles gründlich vermengt ist, das restliche Mehl einrühren und alles in ca. 7 Min. zu einem glatten Teig kneten. Das geht am besten mit Knethaken in einer Küchenmaschine, klappt aber auch von Hand.3. Gegen Ende der Knetzeit sollte sich der Teig vom Schüsselrand lösen. Tut er das nicht, noch etwas Mehl einkneten.4. Den Teig in eine geölte Schüssel geben und mit einem passenden Deckel oder einem feuchten Geschirrtuch zugedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (für kalte Gehzeit über Nacht s. Tipp >).FÜR DIE FÜLLUNG:
5. Die Butter in dünne Scheiben schneiden und auf einem Teller weich werden lassen. Das geht besonders schnell, wenn man eine heiß ausgespülte, abgetrocknete Glasschüssel über den Teller stülpt. Zucker und Zimt vermengen und beiseitestellen.FERTIGSTELLEN:
6. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche auf 60 × 45 cm ausrollen (s. Tipp >). Während des Ausrollens immer wieder den Teig und die Arbeitsfläche gut bemehlen, damit dieser nicht festklebt.7. Den ausgerollten Teig mit der weichen Butter bestreichen und mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.8. Den Teig zu einer 45 cm langen Rolle aufrollen und diese mit einem scharfen Messer oder Brotmesser in 15 ca. 3 cm breite Stücke schneiden, dabei mehr sägen als drücken, damit die Spiralen intakt bleiben. Sollten sich die Stücke beim Schneiden verformen, mit den Händen wieder rund formen.9. Die Zimtschnecken mit etwas Abstand zueinander in eine mit Backpapier ausgelegte oder geölte ofenfeste Form (ca. 23 × 33 cm) legen.10. Die Zimtschnecken jetzt noch einmal zugedeckt bei Zimmertemperatur 30 Min.–1 Std. gehen lassen, bis sie deutlich aufgegangen sind (für kalte Gare über Nacht s. Variante).11. Den Backofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen und die Cinnamon Rolls im heißen Ofen (Mitte) in 15–20 Min. goldbraun backen. Herausnehmen, etwas auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.VARIANTE: GEHEN ÜBER NACHT
Diese Cinnamon Rolls kann man entweder an einem Tag zubereiten, wie im Rezept beschrieben. Man kann sich die Arbeit aber auch auf zwei Tage aufteilen und die erste oder zweite Gehzeit kalt über Nacht machen.
Ungeformten Teig über Nacht gehen lassen:Am Abend den Teig zubereiten und in einer geölten Rührschüssel möglichst luftdicht verpackt mit passendem Deckel ca. 20 Min. bei Zimmertemperatur gehen lassen. Der Teig sollte dabei kaum aufgehen. Dann über Nacht (8–15 Std.) in den Kühlschrank stellen. Dort verdoppelt er sein Volumen. Am nächsten Tag den Teig kurz bei Zimmertemperatur anwärmen lassen und ausrollen.Fertig geformte Cinnamon Rolls über Nacht gehen lassen:Für frisch gebackene Zimtschnecken zum Frühstück: Dem Rezept oben inklusive Schritt 9 folgen. Die geformten Zimtschnecken nur 20 Min. gut zugedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen (sie sollen kaum oder nur leicht aufgehen) und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Im Kühlschrank gehen sie weiter auf. Die Zimtschnecken am nächsten Tag wie im Rezept angegeben backen.
TIPP
Feine versus dicke Spiralen: Wer bei Zimtschnecken statt vielen feinen Spiralen wenige dickere, flaumigere Spiralen bevorzugt, rollt den Teig auf ca. 35 × 45 cm aus und rollt ihn gefüllt zu einer 45 cm langen Rolle.
TIPP
Extra-Glanz: Man kann die Cinnamon Rolls vor dem Backen noch mit 1 Eigelb, vermengt mit 1 EL Milch, bestreichen – wer sie später aber ohnehin mit Puderzucker bestreut, kann diesen Schritt weglassen.
USA
Von diesem Knuspermüsli kann man nicht genug vorrätig haben! Es zeichnet sich durch große Klumpen aus, die gut zusammenhalten und auch nach einer Weile in der Milch noch relativ knusprig sind. Das Granola schmeckt mit Milch oder Joghurt nach Wahl und Früchten – oder pur zum Naschen für zwischendurch.
Für ca. 540 g
Zubereitung: 15 Min.
Backen: 30 Min.
130 g Erdnussbutter (s. Tipp >)
110 g Ahornsirup
Salz
¼ TL Zimtpulver
75 g Haselnusskerne
270 g Haferflocken (am besten Feinblatt)
25 g gemahlene Leinsamen
1. Den Backofen auf 170° Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein großes Backblech mit Backpapier auslegen.2. Erdnussbutter, Ahornsirup, 3 EL Wasser, ¼ TL Salz und den Zimt in einer großen Schüssel vermengen.3. Die Haselnusskerne mit einem Messer oder im Blitzhacker fein hacken. Haferflocken, Haselnüsse und gemahlene Leinsamen zur Erdnussbuttermischung geben und mit einem Löffel gründlich vermengen, bis keine trockenen Haferflocken mehr zu sehen sind.4. Die Masse gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech verteilen, dabei nicht andrücken, sie soll eher in losen Klumpen in einer gleichmäßigen Schicht auf dem Blech liegen. Freie Stellen zwischendrin sind in Ordnung.5. Das Knuspermüsli im heißen Ofen (Mitte) 15–20 Min. backen, bis es überall golden ist und die Ränder beginnen, sich goldbraun zu färben. Das Blech aus dem Ofen nehmen und das Granola mit einem Pfannenwender in groben Platten wenden. Diese etwas zerkleinern, damit das Granola noch knuspriger wird. Darauf achten, dass das Granola von den Rändern des Blechs zur Mitte gelangt und umgekehrt.6. Das Blech zurück in den Ofen schieben und das Granola in 10–15 Min. fertig backen. Es soll gut duften und rundherum eine schöne, goldbraune Farbe haben.7. Das Blech aus dem Ofen holen, das Granola vollständig auskühlen lassen und in ein Vorratsglas füllen. Mit Joghurt oder Milch nach Wahl sowie mit Früchten genießen.TIPP
Erdnussbutter: Ungesüßte Erdnussbutter nehmen, die nur Erdnüsse (und eventuell noch etwas Salz) enthält. Ersatzweise kann auch Erdnussmus (ebenfalls aus 100 % Erdnüssen) verwendet werden. Erdnussbutter lässt sich aus gerösteten Erdnüssen (ungesalzen oder mild gesalzen) in einem leistungsstarken Blitzhacker auch einfach selbst herstellen.
CHINA
Congee ist ein Reisbrei, der in Asien beliebt ist. Er wird klassisch zum Frühstück gegessen, man bekommt ihn in China aber genauso als Beilage statt Reis. Ich esse dieses Frühstücksgericht auch gerne als Hauptgericht zu Mittag oder am Abend. Das Porridge wird normalerweise mit nur zwei Zutaten – Reis und Wasser – gekocht. Der neutrale Brei lebt daher von kräftigen und salzigen Toppings, mit denen er serviert wird. Ich gebe beim Kochen des Reisbreis oft etwas Gemüsebrühe oder 1 Prise Salz zu – so schmeckt das Reisporridge auch mit dezenteren Toppings wie einem weichen Ei hervorragend. Congee kann perfekt an die eigenen Geschmacksvorlieben angepasst werden – einfach mit den Lieblings-Toppings servieren.
Für 4 Personen
Zubereitung: 45 Min.
Congee:
200 g Rundkornreis
500 ml Gemüsebrühe
Salz
Topping:
2 EL Sesam
4 Eier
2 Frühlingszwiebeln
2 EL geröstete Erdnusskerne (vorzugsweise mild gesalzene)
4 TL Sojasauce
1. Den Reis in einem Sieb gründlich abspülen. Reis, 1 l Wasser, Gemüsebrühe und ¼ TL Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 40 Min. köcheln lassen, bis der Reis zu zerfallen beginnt. Während dieser Zeit ab und zu umrühren, damit sich nichts am Topfboden anlegt. Je dickflüssiger der Reisbrei wird, desto öfter muss man rühren.2. Während der Reis kocht, das Topping zubereiten. Den Sesam in einer kleinen Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze einige Min. anrösten, bis er etwas dunkler ist. Dabei die Pfanne häufig rütteln bzw. umrühren. Den Sesam in einer kleinen Schüssel beiseitestellen.3. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, die Eier mit einem Löffel vorsichtig hineinlegen und 6 ½–7 Min. köcheln lassen. Die Eier kurz in kaltes Wasser legen, um den Garprozess zu stoppen. Anschließend schälen.4. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Die Erdnüsse grob hacken.5. Den Reis mit einem Schneebesen rasch durchrühren, sodass er noch weiter zerkleinert wird. Den Brei bis zur Verwendung zugedeckt beiseitestellen. Die Konsistenz variiert je nach Vorliebe von suppig bis cremig. Den Brei je nach gewünschter Konsistenz offen noch etwas einkochen lassen oder Wasser dazugeben. Congee auf Teller verteilen, mit je 1 halbierten Ei und mit den Toppings servieren. Mit der Sojasauce beträufeln.TIPP
Vorbereitung: Congee kann für ein stressfreies Frühstück am Vortag zubereitet werden. Zugedeckt im Kühlschrank lagern und am nächsten Tag aufwärmen. Falls der Brei eindickt, mit etwas Wasser verdünnen. Mit Toppings nach Belieben servieren.
KOREA
Hotteok ist ein weiches Hefegebäck, das mit Zucker und Nüssen gefüllt und anschließend in einer Pfanne gebacken wird. In Korea bilden sich regelmäßig Schlangen vor den populären Hotteok-Lokalen. Und das hat seinen guten Grund!
Für 6 Hotteok (13 cm Ø)
Zubereitung: 30 Min.
Gehen: 1 Std.
Teig:
2 EL (30 g) Zucker
7 g Trockenhefe (ersatzweise 21 g frische Hefe)
Salz
1 EL Öl
300 g Mehl (Type 550)
Füllung:
55 g Walnusskerne
50 g brauner Zucker (am besten feiner)
1 TL Zimtpulver
Außerdem:
Mehl zum Arbeiten
Öl für die Schüssel und zum Braten
1. Für den Teig den Zucker und 200 ml warmes Wasser in eine große Schüssel geben. Die Trockenhefe darüberstreuen und 1 Min. stehen lassen. Bei Verwendung von frischer Hefe, diese in das warme Wasser bröseln und unter Rühren auflösen. ½ TL (3 g) Salz, das Öl und etwa die Hälfte des Mehls dazugeben und gründlich vermengen.2. Das restliche Mehl einrühren und den Teig in der Schüssel ca. 7 Min. kneten, er ist anfangs sehr klebrig, wird nach einigen Min. aber angenehmer in der Handhabung. Dann kann man ihn auch auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche weiterkneten. Den Teig in einer geölten Schüssel zugedeckt bei Zimmertemperatur in ca. 1 Std. auf das doppelte Volumen gehen lassen.3. Inzwischen für die Füllung die Walnusskerne mit einem Messer oder im Blitzhacker fein hacken. Mit Zucker und Zimt vermengen und 1–2 EL Wasser unterarbeiten. Beiseitestellen.4. Den Teig in 6 Portionen teilen. 5. Jedes Teigstück auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwas flach drücken (12–13 cm Ø). Die Mitte nicht zu dünn machen, sonst reißt der Teig später beim Backen in der Pfanne. 1 EL Füllung mittig auf den Teigkreis setzen und die Teigränder über der Füllung zusammendrücken und verschließen. Die gefüllte Hotteok mit der Naht nach unten auf der bemehlten Arbeitsfläche beiseitelegen. Nun weitere 5 Hotteok auf die gleiche Weise füllen.6. Eine Pfanne mit ½ EL Öl erhitzen und das zuerst geformte Teigstück mit der Naht nach unten hineinsetzen. Bei mittlerer Hitze 20–30 Sek. backen. Die Unterseite soll leicht angebacken und golden sein.7. Wenden und den Teig mit einem möglichst breiten Pfannenwender auf ca. 1 ½ cm flach drücken. 8. In ca. 2 Min. goldbraun backen, wenden und die zweite Seite ebenfalls goldbraun backen. Die übrigen Hotteok ebenso backen. Fertige Hotteok am besten gleich genießen oder kurz im Backofen warm halten.MALAYSIA - SINGAPUR
In Malaysia und Singapur werden Frühstück-Toasts mit dem cremigen Kokosaufstrich Kaya quasi an jeder Straßenecke angeboten. Die Kokoscreme erhält traditionell durch mitgekochte Pandanblätter ein leicht vanilleartiges, nussiges Aroma. Da diese aber oft schwer erhältlich sind, lasse ich sie weg oder ersetze sie mit etwas Vanillezucker.
Für ca. 220 ml Kaya
Zubereitung: 30 Min.
Kaya:
4 Eigelb (M)
200 g Kokosmilch (Dose oder Tetrapak)
30 g brauner Zucker (s. Tipp >)
70 g Zucker
1 TL Vanillezucker (nach Belieben)
Salz
Zum Servieren:
Toastbrot
kalte Butter in Scheiben
weich gekochte Eier
Sojasauce
weißer Pfeffer
1. Die Eigelbe in einer Schüssel mit einem Schneebesen einige Sek. verquirlen.2. Die Kokosmilch sehr gut schütteln oder durchrühren, damit sich Kokoscreme und -wasser verbinden. Falls sie getrennt bleiben, den Inhalt der gesamten Dose erwärmen, dann 200 g abwiegen.3. Den braunen und weißen Zucker, falls verwendet den Vanillezucker, 1 Prise Salz und die Kokosmilch in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad unter gelegentlichem Rühren erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.4. Sobald die Kokosmilch anfängt zu köcheln oder zumindest dampft, mit einem Schöpflöffel nach und nach die Hälfte der heißen Kokosmilchmischung mit dem Schneebesen unter die Eigelbe rühren, um sie zu temperieren.5. Die temperierte Ei-Kokosmilch-Mischung langsam in die übrige Kokosmilchmischung in der Metallschüssel einrühren. Die Masse langsam erhitzen und dabei ständig rühren, am besten mit einem Teigschaber, sodass sie nicht am Schüsselboden stocken kann.6. Nach ca. 15 Min. sollte die Masse deutlich eingedickt sein und eine cremige Konsistenz aufweisen. Sie wird beim Abkühlen noch etwas dickflüssiger.7. Sollten die Eier teilweise gestockt sein, die Creme durch ein Sieb streichen, bevor sie in ein Schraubglas abgefüllt wird.8. Für ein authentisches Kaya-Frühstück 2 Scheiben Toastbrot toasten und jeweils dick mit Kaya bestreichen. 1 bestrichenen Toast mit kalten Butterscheiben belegen, zusammenklappen und halbieren. Dazu 1 sehr weich gekochtes, mit Sojasauce und weißem Pfeffer gewürztes Ei servieren.9. Der Aufstrich hält im Kühlschrank ca. 2 Wochen.TIPP
Zucker: Traditionell wird Palmzucker verwendet. Ich nehme eine Mischung aus weißem Zucker und hellbraunem Rohrzucker. Alternativ kann auch ausschließlich weißer Zucker verwendet werden.
JAPAN
Diese Milchbrötchen sind in Japan und weiten Teilen Asiens beliebt. Das Gebäck ist auch unter dem Namen »Hokkaido Milchbrot« bekannt, da der Ursprung in der Hokkaido-Region in Japan vermutet wird. Das Besondere an diesem Brioche-ähnlichen Brot: Durch den Vorteig (Tangzhong) wird es besonders weich und fluffig.
Für 15 Brötchen
Zubereitung: 45 Min.
Gehen: 1 Std. 45 Min.
Backen: 20 Min.
Vorteig:
30 g Weizenmehl (Type 550)
75 ml Milch
Hauptteig:
80 g Butter
150 ml Milch
70 g Zucker
7 g Trockenhefe (ersatzweise 21 g frische Hefe)
2 Eier (M)
Salz
500 g Weizenmehl (Type 550)
Außerdem:
evtl. Mehl zum Arbeiten
ofenfeste Form (ca. 23 × 33 cm)
1 EL Milch zum Bestreichen
1. Für den Vorteig das Mehl mit 75 ml Wasser in einer kleinen Pfanne mit einem Schneebesen möglichst klumpenfrei verrühren. Anschließend die Milch unterrühren.2. Den Vorteig bei kleiner Hitze auf dem Herd unter Rühren in 3–5 Min. erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen, 65° sind ideal. Er soll gelartig eindicken. Die Pfanne vom Herd nehmen und den Vorteig abkühlen lassen.3. Inzwischen für den Hauptteig die Butter zerlassen und abkühlen lassen.4. Die Milch erwärmen und in eine große Schüssel geben, den Zucker hinzufügen und die Hefe darüberstreuen. Ca. 1 Min. stehen lassen. Bei Verwendung von frischer Hefe, diese in die warme Milch bröseln und unter Rühren auflösen.5. 1 Ei trennen und das Eigelb zum Bestreichen beiseitestellen. Das Eiweiß und das andere Ei in die Milch einrühren, dann den Vorteig und die zerlassene Butter (beides soll höchstens lauwarm sein) mit einem Schneebesen einrühren. 1 gestr. TL (6 g) Salz und nach und nach das Mehl einrühren. Den Teig in der Schüssel 7–10 Min. kneten. Das geht am besten in einer Küchenmaschine mit Knethaken, klappt aber auch von Hand. Der Teig ist anfangs sehr klebrig, wird aber nach einigen Min. angenehmer in der Handhabung. Gegen Ende der Knetzeit sollte er sich vom Schüsselrand lösen. Falls nicht, noch ein wenig Mehl einkneten.6. Den Teig zugedeckt in ca. 1 Std. auf das doppelte Volumen gehen lassen.7. Den Teig in 15 Portionen teilen. Die Teigstücke auf einer möglichst unbemehlten (notfalls ganz leicht bemehlten) Arbeitsfläche zu Kugeln formen und diese mit der Naht nach unten in eine mit Backpapier ausgelegte ofenfeste Form geben. Nicht zugedeckt bei Zimmertemperatur ca. 45 Min. gehen lassen, bis der Teig deutlich aufgegangen ist. Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.8. Das beiseitegestellte Eigelb mit 1 EL Milch verrühren und den Teig damit bestreichen. Im Ofen (Mitte) in 15–20 Min. goldbraun backen und (ohne Backpapier) auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.USA
Bei einem »Banana Bread« handelt es sich um kein Brot im herkömmlichen Sinne, sondern um einen Bananenkuchen, der in den USA in keinem Coffee-Shop fehlen darf. Durch die Bananen und Walnüsse im Teig wird das Banana Bread besonders saftig. Dieser Kuchen ist ideal zum Verwerten überreifer Bananen!
Für 1 Brot (8 dicke Scheiben)
Zubereitung: 25 Min.
Backen: 55 Min.
90 g Walnusskerne
75 g weiche Butter
80 g heller Rohrzucker (s. Tipp >)
2 Eier (M)
3 (über)reife Bananen
1 TL Vanille-Extrakt (ersatzweise Vanillezucker)
1 TL Zimtpulver
Salz
50 ml Milch
280 g Weizenmehl (Type 405)
½ Pckg. (Weinstein-)Backpulver
Außerdem:
1 kleine Kastenform (21 × 11 × 8 cm)
evtl. Öl für die Form
1. Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen oder einölen.2.