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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Politische Kultur (Analyse und Vergleich), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist die schriftliche Ausführung des Referates mit dem Titel „The Civic Culture - The Original“. Es ist eine deskriptiv angelegte Arbeit, welche die Logik, die Prämissen und die Ergebnisse der Studie zusammenfasst. Grundsätzlich beschäftigt sich die Arbeit mit der Studie selbst und nicht mit deren theoretische und praktische Weiterentwicklung. Eine Replikation der Kritik an der Konzeption und Durchführung wird hier nicht geleistet, da diese so zahl- und facettenreich ist, dass mehrere Aufsätze dieser Art sich damit beschäftigen müssten. 1 Die Civic Culture-Studie wurde zwischen 1959 und 1963 von den amerikanischen Politologen Gabriel Almond und Sidney Verba durchgeführt. Ihr Vorgehen und ihre Ergebnisse sind in der 562- Seiten starken Monografie „The Civic Culture. Political Attitudes and Democracy in Five Nations“ erfasst. Bei der Planung und Operationalisierung der experimentartigen, komparativen Demokratie-Studie erhielten Almond/Verba Unterstützung von renommierten empirischen Sozialforschern ihrer Zeit, wie etwa Lijphardt, Rosenberg und Lazarsfeld. Das Werk gilt als Pionier-Arbeit und ihre Autoren gelten als (moderne) Begründer der Politischen Kultur-Forschung. In der allgemeinsten Form (Minimal-Definition) bezeichnet Politische Kultur die subjektive Dimension der sozialen Grundlagen politischer Systeme, wobei angenommen wird, dass Einstellungen und Verhalten der subjektiven Dimension veränderbar und lernbar sind. Das Interesse an Politischer Kultur, an der Betrachtung des einzelnen Menschen und seinen Einstellungen innerhalb der Vergleichenden Politikwissenschaft entstand in den 50er und 60er Jahren. Seitdem rangiert Politische Kultur als globaler, sozialwissenschaftlicher Sammelbegriff, als Nominaldefinition, die je nach wissenschaftlicher Zuordnung eine spezifische inhaltliche Ausfüllung (Referenz) erhält. Iwand, der 1983 einen gründlichen Bericht zur Studie sowie zu deren Rezeption und Weiterentwicklung vorlegte, benennt 14 verschiedene Referenz-Möglichkeiten des Begriffs. [...]
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