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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,7, Universität Paderborn, Veranstaltung: Geoffrey Chaucer, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Erzählung von Sir Thopas bildet in der Einheit der Canterbury Tales eine Besonderheit. Es ist vermutlich die erste Parodie in der Literatur. Der Pilger Chaucer erzählt die wahrscheinlich schlechteste, aber auch gleichzeitig die humorvollste Erzählung der Canterbury Tales. Auf den ersten Blick fällt auf, dass der Verfasser Chaucer meisterhaft mit allen Gattungen des mittelalterlichen Erzählens umgehen kann. Er dramatisiert und stellt die typische mittelalterliche Romanze sehr überspitzt dar. Es ist nicht zuletzt diese Tatsache, die diese Erzählung so lesens- und liebeswert macht. Untersucht man diese Romanzenparodie genauer und vergleicht sie mit den typischen Vertretern ihrer Zeit, fällt auf, wie der Verfasser Chaucer mit dieser Gattung regelrecht spielt. Fast in jeder Zeile trifft man auf Aussagen, Sätze oder gar Wörter, die die mittelalterlichen Romanzen parodieren. In dieser Hausarbeit möchte ich nun im folgenden zunächst den Begriff der mittelalterlichen Romanze klären, und dann die parodistischen Elemente dieser Erzählung ergründen und aufzeigen. Da dieser Bereich sehr komplex ist, erhebe ich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
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