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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Theodor Storm als ein Gegner der ständischen Ordnung angesehen werden kann. Dafür wird darauf geschaut, ob und wie der Husumer die sozialgeschichtlichen Veränderungsprozesse seiner Zeit verarbeitete. Zunächst soll jedoch ein biografischer Exkurs vorgenommen werden, um aufzuzeigen, inwieweit Politik und Gesellschaft sein Leben und Werk prägten. Dieses Kapitel nimmt sich auch der eben aufgestellten These „Theodor Storm war ein politischer Dichter“ an. Anschließend wird die historische Entwicklung des Adels im 19. Jahrhundert thematisiert als Basis für die folgende Analyse der bereits eben genannten Novellen Im Saal und Auf dem Staatshof. Diese erfolgt bewusst in chronologischer Reihenfolge, um werkimmanente Veränderungen Storms zu identifizieren und die Fragestellung im Fazit zu beantworten. Die Hausarbeit wird dadurch interdisziplinär. Zu Beginn erhält die Biografieforschung Einzug in die Arbeit, während anschließend das Feld der Sozialgeschichte in den Fokus rückt. Der Hauptbeitrag liegt jedoch im textanalytischen Bereich und somit in der Disziplin der Literaturwissenschaft.
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