Ein Textvergleich über die Charakteristik von Reinmars Frauenliedern. Innerliche Verzweiflung durch Werbung, Minne und Ehre - Felix Hutschenreuter - E-Book

Ein Textvergleich über die Charakteristik von Reinmars Frauenliedern. Innerliche Verzweiflung durch Werbung, Minne und Ehre E-Book

Felix Hutschenreuter

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Charakteristik lässt sich in Reinmars Frauenliedern erkennen? Die Relevanz der Fragestellung zeigt sich einerseits darin, dass Frauenlieder, also Gedichte, in denen eine Frau spricht, in Reinmars Werk zahlreicher auftauchen als bei allen anderen deutschen Dichtern des Mittelalters. Andererseits wird die Bedeutung der Arbeit durch einen Blick in die Forschungsliteratur deutlich. Da die Frauenlieder des Mittelalters nur einen kleinen Teil der mittelalterlichen Lyrik ausmachen, spielen sie keine große Rolle in der Literaturwissenschaft. Auch William E. Jackson bemerkt dazu: „There has never been a satisfactory scholary treatment of these poems.“ Später ergänzt er: „The poor scholarly treatment, or frequently the non-treatment, of the Woman's Song of Reinmar has a history equally as long. It has continued to be passed over in silence by many, and has been investigated suitably by none.“ Die Hausarbeit soll daher dazu beitragen, diesem Umstand entgegenzuwirken. Dazu sollen zunächst im zweiten Kapitel der Arbeit die Hintergründe des Dichters Reinmar geklärt werden. Außerdem soll kurz die Hohe Minne vorgestellt werden, da Reinmars Wirken dieser Zeit zugeordnet wird. Dies dient der Herausarbeitung erster Erkenntnisse über charakteristisch verwendete Themen und Schreibweisen, auf die der Hauptteil der Hausarbeit anschließend aufbauen kann. Im dritten Kapitel der Arbeit wird dann zuerst das Frauenlied „Ungenâde und swaz ie danne sorge was“genau analysiert und anhand der Fragestellung untersucht werden. Anschließend wird das zweite Lied „Dêst ein nôt, daz mich ein man“ näher betrachtet. Beide Frauenlieder sind der Textausgabe „Frauenlieder des Mittelalters“ von Ingrid Kasten entnommen. Im Mittelpunkt des zweiten Kapitels steht gleichzeitig auch der Textvergleich beider Lieder, damit im Fazit die Fragestellung beantwortet werden kann. Des Weiteren hat sich während des Bearbeitungsprozesses die These „Innere Zerrissenheit und Ehrvorstellung sind in Reinmars Frauenliedern eng miteinander verknüpft“ herausgebildet, die im Verlauf der Arbeit be- oder widerlegt werden soll.

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