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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut Lexikon sind Psalmen hebräische Lobgesänge, Hymnen, Klagelieder oder Danklieder des Volkes. Sie „verkünden also preisend und dankend das Walten Jahwes in Heilsgeschichte und Schöpfung“ , oder sie entstehen flehend in einer Notsituation. Das Wort „Tenebrae“ bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt soviel wie Finsternis, Todesnacht oder aber auch Verfinsterung. Daraus resultierend soll in dieser Arbeit geklärt werden, ob die beiden Gedichte „Psalm“ und „Tenebrae“ von Paul Celan tatsächlich theologische Aussagen und Motive beinhalten, wie es ihre Titel vermuten lassen. Darüber hinaus soll dann auch ein Augenmerk auf die Stilistik geworfen werden und untersucht werden, inwieweit Celans Werk (ausgehend von diesen beiden Gedichten) de facto von einer „dunklen Schreibweise“ geprägt ist. Zunächst werde ich meine Hausarbeit mit einem biographischen Teil beginnen, da Celans Biographie in einem sehr engen Verhältnis zu seinen Werken steht. Anschließend werde ich kurz die Hermetik aufgreifen, da diese immer wieder mit Paul Celan in Verbindung gebracht wird. Eine Skizze der Inhalte der beiden Gedichte wird dann einen ersten Eindruck über die zu behandelnde Thematik liefern. Im weiteren Verlauf sollen dann ausgewählte stilistische Mittel aufgegriffen werden und anschließend religiöse Sichtweisen von „Psalm“ und „Tenebrae“ herausgearbeitet werden.
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