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Anekdoten über das abenteuerliche Zusammenleben mit tierischen Hausgenossen.
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Seitenzahl: 24
Kohlsuppe und Kaviar
Gereimtes und ungereimtes Leben
Bürger Bosse Bonmots
Spruch - reifes aus Politik und Alltag
Kaleidoskop
- des Lebens bunte Vielfalt -
Zeit - Stücke
Ein Weihnachtsmärchen fürs ganze Jahr
Angelika Trümper, aufgewachsen in Hamburg, schloss sich schon in den 1970er Jahren mit der Studentenbewegung dem Kampf gegen das Wald- und Fischsterben an. Seitdem hält sie auch selbst Hunde und andere tierische Hausgenossen.
Wie kommt man auf den Hund?
Waldmann
Schwere Entscheidungen
Gemeinsam sind wir stark
Katzen setzen sich durch
Kinderstube
Auslauf
Peti, der Kanarienvogel
Frech wie Basti
Schatz aus der Mülltonne
Empathie
Braak, Braak
Freundschaft
Nachwort
Sunny war mein erster Hund. Der erste von sechsen, die bislang mein Leben bereicherten. Wie kommt man zu einem Hund? Ganz einfach! Die Tür der Nachbarwohnung steht offen, alle Zimmer sind erleuchtet, es ist Dezember mit starkem Schneefall in diesem Jahr, und die Nachbarin stürzt in heller Aufregung auf mich zu:
"Bella kriegt Junge! Hoffentlich kommt der Tierarzt gleich!" Dieses Ereignis musste ich mir natürlich angucken. Zwei entzückende winzige, lebendige Wollknäule lagen schon auf dem Wohnzimmerteppich. Nach drei Scheinschwangerschaften hatte sich niemand mehr Gedanken um die dicker werdende Hündin gemacht. Und nun zeigte sie es allen! "Auf mein schönstes Spitzenkopfkissen hat sie sich gelegt! Das kann ich jetzt vergessen! Aber Hauptsache, es geht alles gut!"
Ganz gut ging es nicht. Glücklicherweise sah der Tierarzt sofort, dass der Erstgeborene flach atmete. Die Hundemutter hatte erst beim Zweiten instinktiv angefangen, ihn zu lecken, damit der Kreislauf in Gang kommt. Die Herztätigkeit des Ersten war schon so schwach, dass er nur noch mit einer Herzmassage gerettet werden konnte. Aber er überlebte! Und alle vier Geschwister auch. Als sie dann nach einer Stunde friedlich auf einer Decke lagen, und die Besitzerin sich fragte, was sie nun mit diesem unerwarteten Zuwachs von fünf Mischlingswelpen anfangen sollte, sagte ich halb im Spaß: "Ach, sie sind so süß! Am liebsten würde ich einen mitnehmen!" Dann musste ich schnell weiter. Dieser Besuch war ja nicht geplant gewesen.