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Auf Capri verlebt Payton wahre Traumtage: Goldene Sonne, blauer Himmel und eine Villa am Meer, mit einem Mann, der ihr jeden Wunsch erfüllt: ausgerechnet ihr Exmann Marco d'Angelo, der sie während ihrer Ehe kaum beachtet hat! Warum kümmert er sich jetzt so liebevoll um sie?
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Seitenzahl: 171
IMPRESSUM
Traumtage auf Capri erscheint in der HarperCollins Germany GmbH
© 2003 by Jane Porter Originaltitel: „Marco’s Pride“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRABand 226 - 2004 by CORA Verlag GmbH, Hamburg Übersetzung: Claudia Stevens
Umschlagsmotive: S-F /shutterstock
Veröffentlicht im ePub Format in 08/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783733774479
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY
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„Ich lasse nicht zu, dass sie die Hochzeit ruiniert.“ Marco d’Angelos tiefe Stimme hallte in dem hohen Raum wider. Er erhob seine Stimme selten, und die Näherin und die Models am anderen Ende des eleganten Raums schauten kurz von ihrer Arbeit auf.
Prinzessin Marilena legte ihre Hand leicht auf Marcos Arm. „Sie wird die Hochzeit nicht ruinieren, Liebster. Bis zur Trauung sind es noch Monate hin.“
„Zweieinhalb Monate.“ Nur eine Woche nach der Modenschau für die neue Frühlingskollektion, die bisher noch nicht einmal existierte.
„Es wird schon alles gut gehen, glaube mir“, sagte die Prinzessin ruhig.
Marco war sich da nicht so sicher. Sein Blick schweifte zu ihrer Hand auf seinem Arm und verweilte bei dem üppigen Verlobungsring an Marilenas weißer Hand, den er ihr vor weniger als einem Monat geschenkt hatte.
Der dreikarätige Smaragd war von Saphiren umrandet und in ein Goldband eingefasst. Über drei Jahrhunderte lang hatte sich der Ring im Besitz der königlichen Familie der Borgianos befunden, bevor Marilenas Vater, Prinz Stefano Borgiano, sich vor fünfundzwanzig Jahren gezwungen gesehen hatte, den Ring nach all der Zeit zu verkaufen.
Das aristokratische Vermögen der Borgianos war im gleichen Maße geschrumpft, wie das der d’Angelos gewachsen war. Aber jetzt fühlte sich Marco gar nicht mehr vom Schicksal begünstigt. Im Gegenteil. Er sorgte sich, denn er wusste, dass seiner neuen Kollektion die nötige Inspiration fehlte. Um ehrlich zu sein, war die Kollektion sogar langweilig. Und das war in der Modewelt ein schlimmeres Schicksal als der Tod. Er konnte sich das einfach nicht leisten.
Wie sein Vater hatte Marco ein untrügliches Gespür dafür, ob etwas funktionierte oder nicht. Und nun spürte er, dass die Frühjahrskollektion eine Enttäuschung werden würde, wenn ihm nicht endlich die Erleuchtung kam.
Aber was fehlte? Was war das gewisse Etwas?
Er wusste es noch nicht, allerdings würde er die Antwort sicher nicht finden, wenn seine Exfrau hier war. „Ich traue ihr nicht. Payton denkt immer nur an sich.“
„Sie hat doch gesagt, sie kommt nur für den Urlaub her, oder?“
Marco begegnete Marilenas festem Blick. Sie hatte bemerkenswerte Augen; ihre Iris hatte die Farbe von Karamell, und der satte Farbton bildete einen perfekten Kontrast zu ihrem glänzend schwarzen Haar und den dichten langen Wimpern.
Als, Geschäftsführer von d’Angelo, Mailands größtem Designhaus, arbeitete Marco nun seit fast zwei Jahren tagtäglich mit atemberaubenden Models zusammen. Er hatte die schönsten Frauen der Welt eingekleidet, aber Prinzessin Marilena Borgiano war eine Klasse für sich.
„Wie kannst du so gelassen sein?“, fragte er und griff nach der Zigarettenschachtel in seiner Jacketttasche, als ihm einfiel, dass er ihr versprochen hatte, das Rauchen aufzugeben.
Marilena zuckte die schmalen Schultern auf eine sehr weibliche, typisch italienische Art. „Weil Payton keine Gefahr darstellt.“
Marco hob eine Augenbraue, und Marilena lächelte mit ihren vollen roten Lippen. „Wir kennen uns so lange, Marco. Wir haben zusammen so viel durchgemacht, du und ich. Wir verstehen einander und kennen uns durch und durch. Außerdem haben wir gemeinsame Ziele. Unsere Ehe wird ganz anders sein als deine erste.“
Vollkommen anders, dachte er und biss die Zähne aufeinander, um seinen Zorn zu unterdrücken. Er würde die einundzwanzig Monate, die er mit Payton verbracht hatte, nicht einmal als Ehe bezeichnen. Es war das reinste Desaster gewesen.
Ein wahrer Albtraum.
Marilena stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn flüchtig auf den Mund. „Sie ist ja nicht lange hier, und außerdem hat sie die Mädchen dabei. Ich weiß, dass du eine Beziehung zu ihnen aufbauen möchtest.“
„Das war lange, bevor sie sie mir entfremdet hat. Gia und Livia waren mal meine Töchter, jetzt sind sie es nicht mehr. Payton hat ganze Arbeit geleistet.“
Marilena widersprach sanft: „Das stimmt nicht. Sie sind immer noch deine Kinder. Du liebst die Mädchen. Und ich weiß, wie schmerzlich du sie vermisst hast.“
Marco schluckte hart. Und wie er sie vermisst hatte. Er hatte sie so sehr vermisst, dass es wehtat. „Payton weiß, dass ich meine Rechte einklagen werde“, sagte er nachdenklich. „Sie weiß, wenn sie die Kinder noch einmal nach Italien bringt, werde ich es ihr unmöglich machen, sie hier wieder wegzuholen.“
Marilena nickte. „Warum bringt sie die Kinder dann her?“
Gute Frage, dachte Marco. Wirklich eine gute Frage.
Der Tod und die Steuern. Die einzigen beiden Sicherheiten im Leben. Tod und Steuern …
Die Gedanken kreisten in Paytons Kopf, während sie das Gepäckband mit den Koffern beobachtete, das sich immer im Kreis bewegte.
Payton strich sich müde eine kastanienbraune Strähne aus der Stirn. Beim Einsteigen war ihr Haar noch sorgfältig geflochten gewesen, aber nach fünfzehn Stunden Flug hatten sich einzelne Strähnen aus dem Bauernzopf gelöst.
Ein schwarzer Koffer rollte auf sie zu, und Payton beugte sich hinüber, um das Schild zu lesen.
Falscher Name.
Sie strich Gia über den Kopf und sah in das Gesicht ihrer schlafenden Tochter. Die Tränen auf Gias geschwollenen Wangen erinnerten noch immer an die Stunden, die sie untröstlich geweint hatte, weil sie ihre kleine Kuscheldecke irgendwo zwischen San Francisco und New York verloren hatte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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