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Eine Stadt zwischen den Bergen und doch schon erfüllt vom Zauber und dem Lebensgefühl des Südens: Das ist Trient. Für die deutschen Könige und Kaiser war Trient das Tor zum Zug nach Rom, sie ist aber auch die Stadt des großen Konzils und Sitz mächtiger Fürstbischöfe, die jahrhundertelang über das Schicksal der Region entschieden. Eine Stadt mit einem einzigartigen historischen Zentrum, mit großartigen Palazzi und Kirchen wie Santa Maria Maggiore oder dem Dom San Vigilio. Und mit dem imposanten Castello del Buonconsiglio, das vom Reichtum und der kulturellen Feinsinnigkeit der kirchlichen Herrscher kündet. Es ist eine Stadt des Marmors, der Brunnen und Gärten, der Lebensfreude und des Genießens, eine Stadt mit besonderer Atmosphäre, die den Besucher unwillkürlich in ihren Bann zieht. Christine Monika Richter, eine ausgezeichnete Kennerin der Stadt, führt auf ihren Stadtrundgängen zu allen Sehenswürdigkeiten und sie schildert, was Trient so lebens- und liebenswert macht: seinen Reichtum an Kunstdenkmälern, die Vielzahl der Festivals und Veranstaltungen und die herrlichen kulinarischen Köstlichkeiten, mit der die Besucher verwöhnt werden.
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Seitenzahl: 190
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Christine Monika Richter
Trient
Das Tor zum Süden
ISBN 9783990401682
Wien– Graz – Klagenfurt
© 2013 by Styria regional Carinthia in der
Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG
Alle Rechte vorbehalten.
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Lektorat: Elisabeth Wagner
Buchgestaltung: Maria Schuster
Umschlaggestaltung: Bruno Wegscheider
Umschlagfoto: Alfred Buellesbach/Visum/picturedesk.com
Reproduktion: pixelstorm Wien
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
Östliches Bergpanorama von Trento
Cover
Titel
Impressum
WISSENSWERTES ÜBER TRENTO
Tridentum – Trient – Trento: 2000 Jahre Stadtgeschichte
Die Stadt und der Fluss
Die Stadt und die Berge
STADTBESICHTIGUNG AUF EINEN BLICK
Die Besichtigungsvorschläge im Überblick
BESICHTIGUNG DER ALTSTADT MIT DEN HAUPTSEHENSWÜRDIGKEITEN
Route 1: Dom und Umgebung
Route 2: Die Konzilsroute vom Dom zum Schloss Buonconsiglio
Route 3: Schloss Buonconsiglio und Umgebung
Route 4: Die historische Nord-Süd-Reiseroute
Route 5: Rundgang Altstadtviertel Sass
Route 6: Rundgang zur Kirche S. Maria Maggiore und zur Torre Vanga
SPAZIERGÄNGE AM RANDE DER ALTSTADT
Route 7: Von der Piazza Dante zum Ufer der Etsch
Route 8: Von der Piazza Fiera zum Ufer der Fersina
Route 9: Vom Schloss zur Wallfahrtskirche Madonna delle Laste
Route 10: Von der Piazza Fiera zum Monumentalfriedhof von Trento
Domplatz von Trento
WANDERUNGEN AM SONNENHANG ÜBER TRENTO
Route 11: Hangwanderung Grotta – Villazzano
Route 12: Hangwanderung Oltrecastello – Povo
Route 13: Hangwanderung Villamontagna – Cognola
AUSFLÜGE IN DIE UMGEBUNG VON TRENTO
Ausflüge Rovereto und Vallagarina
Ausflüge zu Erinnerungsorten des Ersten Weltkriegs
Ausflüge Valsugana, Bassano del Grappa und Venedig
Ausflüge Valle dei Laghi, Arco und Riva del Garda
Ausflüge Val di Cembra
Ausflüge Val di Non und Altopiano della Paganella
PRAKTISCHE REISETIPPS
Anreise und Mobilität
Hotels und Restaurants
Trento von A bis Z
Museen in Trento
ANHANG
Literatur
Danksagungen
Bildnachweis
Blick von Sardagna auf Trento
Die günstige geografische Lage im Etschtal hat von Beginn an die Entwicklung der Stadt bestimmt. Der Weg über den Brennerpass und entlang der Etsch ist bis in die Gegenwart die zentrale Verbindung für den transalpinen Handel und den Reiseverkehr zwischen Mitteleuropa und Italien. Trento mit knapp 120000Einwohnern ist die Hauptstadt der Autonomen Provinz Trento, die geografisch dem Gebiet des sogenannten Trentino und historisch weitgehend dem Territorium des ehemaligen Fürstbistums Trient entspricht.
Für den von Norden kommenden Reisenden ist Trento auch insofern das „Tor zum Süden“, als er hier in die erste vollständig italienischsprachige Stadt kommt. Die Sprachgrenze bildete sich im Mittelalter in Höhe der sogenannten „Salurner Klause“ aus, einer Engstelle des Etschtals südlich von Salurn und nördlich von Lavis. Beim Gang durch die Straßen und die Museen von Trento begegnet man vielen historischen Zeugnissen aus der zweitausendjährigen Geschichte der Stadt. Mit dem folgenden Überblick wird versucht, diese Zeugnisse in eine zeitliche Reihenfolge und einen geschichtlichen Zusammenhang zu stellen.
Mit der Ausdehnung des Römischen Reiches nach Norden gelangte die Gegend um das heutige Trento etwa ab 100v.Chr. unter römischen Einfluss. Für das weitere Vordringen über die Alpen wurde ein durch das Etschtal über den Reschenpass führender Zugang in den Donauraum erschlossen. Diese später als Via Claudia Augusta bezeichnete Straße begann an zwei wichtigen strategischen Punkten, am Flusshafen Hostilia (Ostiglia) am Po und am Adriahafen Altinum (Altino). An der Vereinigung der beiden Zubringerrouten entstand ab etwa 50v.Chr. die befestigte Stadt Tridentum.
Vom römischen Tridentum haben sich viele Zeugnisse erhalten. Hauptausstellungsort für die römischen Funde sind die unterirdischen Ausgrabungsstätten des römischen Tridentum im Stadtzentrum Die Via Claudia Augusta ist in Deutschland, Österreich und Italien für Wanderer und Radfahrer als ausgeschilderte Trasse ausgebaut (). In Trento verläuft sie für Radfahrer am Ufer der Etsch, für Wanderer am Berghang entlang in das Valsugana hinein
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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