Triest - Heinz Tomek - E-Book

Triest E-Book

Heinz Tomek

4,6

Beschreibung

Wie kaum eine andere Stadt Italiens erlebt Triest, seit Jahrhunderten ein Brennpunkt der Geschichte und Schnittpunkt italienischer, österreichischer, slowenischer, jüdischer und griechischer Kultur, derzeit einen neuen Frühling. Seit der Öffnung der Grenzen zu seinen Nachbarn im Osten weht in der alten Hafenstadt, die ihre erste Blütezeit in der k. u. k. Monarchie erlebte und viel zu lange in einem vergessenen Winkel Italiens dahindämmerte, ein frischer Wind. Auf den Besucher wartet ein umfassendes kulturelles Angebot, daneben gilt Triest immer mehr als schicke Einkaufsstadt. Dabei geht es nicht nur um Mode und Accessoires, sondern auch um Antiquitäten und kulinarische Genüsse aus der Region. Der Stadtführer, der die Triestiner Riviera, den Karst und seine idyllischen Dörfer und das venezianisch geprägte Fischerstädtchen Muggia miteinschließt, ist auf Erkundungen zu Fuß und mit den bestens funktionierenden öffentlichen Verkehrsmitteln angelegt. Und bei aller „modernen“ Hektik hat sich Triest viel von der alten Gemütlichkeit bewahrt - in einem der vielen Buchläden, in den Kaffeehäusern oder in den urigen Weinschänken des Karsts.

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Seitenzahl: 140

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IMPRESSUM

ISBN: 978-3-9904-0166-8

© 2012 by Styria regional · Carinthia in der

Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG

Wien · Graz · Klagenfurt

Alle Rechte vorbehalten

Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop

Lektorat: Mag. Nicole Richter

Cover und Buchgestaltung:

TACC Media & Production GmbH

1. digitale Auflage:

Zeilenwert GmbH 2014

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Grenzenlose Grenzstadt

Annäherung an einen Schnittpunkt der Kulturen

Bildung

Daten und Taten

Literatur und Literaten

Caffè, Kunst und Krimi

Die Kaffeemetropole Italiens

Delikat essen: Von überall das Beste

Charaktervoller Wein vom Karst

Auch zur Winterszeit

Stadtspaziergänge und Ausflugsziele

San Giusto und Altstadt

Borgo Teresiano

Borgo Giuseppino

Le Rive

Borgo Franceschino und die moderne Stadt

Triestiner Riviera

Die Barcolana – Lebenslust pur

Die schönste Küstenstraße: die Strada Costiera

Kostbarer Boden: Der Karst

Grotta Gigante: 500 Stufen in die Unterwelt

Osmiza – Gemütlichkeit bei Speis und Trank

Muggia

Allgemeine Informationen

Anreise

Auskunft/Information

Diplomatische Vertretungen/Konsulate

Einkaufen/Märkte

Führungen

Gesundheit

Notruf

Parkplätze und Garagen

Rauchen

Sport

Telefon

Unterkunft

Veranstaltungen

Verkehrsmittel

Register

Der Autor

Weitere Bücher

Klappentext

Annäherung an einen Schnittpunkt der Kulturen

Triest ist eine spröde Schönheit, die nicht jedem gleich um den Hals fällt. Sie will langsam erobert werden. Diese Stadt hat nicht die Einzigartigkeit von Venedig, nicht den großen historischen Hintergrund von Wien, nicht die mediterrane Heiterkeit von Istrien – und doch einen Gutteil von all dem. Wer Triest kennenlernen will, muss empfänglich sein für einen gehörigen Schuss

Nostalgie, darf notfalls kalten Wind und peitschenden Regen nicht scheuen. Die Triestiner können nämlich schlechtes Wetter durchaus genießen. In der heimeligen Atmosphäre eines Kaffeehauses etwa, während draußen die Bora tobt und das Meer die große Piazza scheinbar zu verschlingen droht.

Triest ist von herber Schönheit. Mag man die Stadt, dann erscheint sie wie ein frecher, vorlauter Bengel mit blauen Augen und Händen zu groß, um eine Blume damit zu verschenken; wie eine Liebe voll Eifersucht. So beschreibt der Dichter Umberto Saba sein Triest. Einen Ort am Schnittpunkt von Ost und West, Nord und Süd, lateinischer, slawischer, griechischer und jüdischer Welt, wo Mitteleuropa in den mediterranen Raum einfließt, ein Schmelztiegel an Völkern, Kulturen und Religionen. Hermann Bahr, der österreichische Schriftsteller, der hier seine „Dalmatinische Reise“ auf einem Linienschiff des Llyod Triestino begann, sagte über die Stadt: „Merkwürdig ist Triest. Die schönste Landschaft. Schöner als Neapel. Aber gar keine Stadt. Man hat das Gefühl, hier überhaupt nirgends zu sein. Es kommt einem vor, als bewege man sich im Wesenlosen.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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