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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit ist, sich mit dem Thema Schuld v.a. in Hinsicht auf die Schreibmotivation und -barrieren sowie gesellschaftlicher Moral und der besonderen Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Vorab wird der Roman von Christa Wolf sehr kurz dargestellt in Bezug auf das Thema der Hausarbeit. Anschließend gibt es eine theoretische Grundlage zum Thema Erinnerung, Wiederholung und Übertragung. Danach soll im Hauptteil die Erinnerung und die Schuld im Roman „Kindheitsmuster“ analysiert werden. Zum Schluss der Hausarbeit werden noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst und auf die zu Beginn gestellte These eingegangen. Die Leitfrage bzw. These der Hausarbeit ist, dass es an dem Überschneidungspunkt von Erinnerung an das Vergangene, im Zusammenhang mit der Vergangenheit der NS-Zeit die Frage der Schuld aufkommt. Schuld wird in dem Sinne nicht als verantwortlich an einem konkreten Verbrechen verstanden, sondern im Sinne einer Untersuchung des eigenen Gewissens auf Handeln, Unterlassen, Denkweise, Überzeugungen und Gefühle. Somit ist das Stellen der Frage nach einem Schuldgefühl, in Vermittlung zwischen der kollektiven Moral und subjektiver Vergangenheitserfahrung, dass die Geschichte betrifft, gemeint. In der Arbeit soll die Erinnerung des Protagonisten untersucht werden, unter der Berücksichtigung der Frage, inwieweit die Rekonstruktion der eigenen Erinnerungen eine Auseinandersetzung mit Schuld ist.
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