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Veränderungen erleichtern das Leben. Veränderungen erweitern den Horizont. Veränderungen sind eine Herausforderung, welche positive Hormone aktiviert und die Seele aufatmen lässt. Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Sie haben sich fest vorgenommen, etwas in Ihrem Leben anders zu gestalten? Sie wissen nicht so recht, was? Ich gebe Ihnen einen Tipp: Beginnen Sie mit dem Erhalt Ihres eigenen Lebensraumes, dem Ihrer Kinder und deren zukünftigen Nachkommen. Nichts ist effektiver und belebender, als sich mit der Vielfalt der Natur und deren Erhaltung zu beschäftigen, und vor allem: aktiv zu werden. Es gibt sogar einen Begriff für dieses Vorhaben: Zero Waste. Dieser Ratgeber soll Sie dabei unterstützen, Ihr Leben ein bisschen lebendiger, verantwortungsvoller und umweltfreundlicher zu gestalten. Hier finden Sie nicht nur vielerlei hilfreiche Informationen über den genauen Inhalt des Begriffs Zero Waste, sondern auch praktische Anleitungen, Tipps und Aufgaben. Hierbei werden wir uns an den wichtigsten Kategorien in Ihrem täglichen Leben orientieren. Das erwartet Sie: -Was ist Zero Waste? -Fangen Sie klein an -Umweltfreundlich durch den Alltag -Nachhaltig leben -Alternative Pflegeprodukte -Die Umwelt bewusster wahrnehmen -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 59
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Ein paar Wörter vorweg
Was ist Zero Waste?
Fangen Sie klein an
Wie komme ich an Infomaterial?
Prioritäten setzen
Das Wesentliche dieses Buches
WOHNUNG
Wasser
Strom
Abfall
PFLEGE
Kleidung
Beauty und Gesundheit
HOBBY
Haustiere
Das war‘s
Veränderungen erleichtern das Leben. Veränderungen erweitern den Horizont. Veränderungen sind eine Herausforderung, welche positive Hormone aktiviert und die Seele aufatmen lässt. Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Sie haben sich fest vorgenommen, etwas in Ihrem Leben anders zu gestalten?
Sie wissen nicht so recht, was? Ich gebe Ihnen einen Tipp: Beginnen Sie mit dem Erhalt Ihres eigenen Lebensraumes, dem Ihrer Kinder und deren zukünftigen Nachkommen. Nichts ist effektiver und belebender, als sich mit der Vielfalt der Natur und deren Erhaltung zu beschäftigen, und vor allem: aktiv zu werden. Es gibt sogar einen Begriff für dieses Vorhaben: Zero Waste.
Dieser Ratgeber soll Sie dabei unterstützen, Ihr Leben ein bisschen lebendiger, verantwortungsvoller und umweltfreundlicher zu gestalten. Hier finden Sie nicht nur vielerlei hilfreiche Informationen über den genauen Inhalt des Begriffs Zero Waste, sondern auch praktische Anleitungen, Tipps und Aufgaben. Hierbei werden wir uns an den wichtigsten Kategorien in Ihrem täglichen Leben orientieren.
Sie erfahren zu den Themen Wohnen, Haushalt, Lebensmittel, Strom und Verpackungen, wie es Ihnen möglich wird, auf eine umweltfreundliche Lebensweise umzusteigen. Ich habe mich besonders darauf fokussiert, den Druck heraus zu nehmen, in den viele strudeln, sobald sie sich vornehmen, unseren blauen Globus wieder ein bisschen lebenswerter zu machen. Freuen Sie sich auf die Aktionsaufgaben, die ich Ihnen eingebaut habe, und machen Sie sich bereit, einige ungewöhnliche Fragen zu beantworten.
In vielerlei Hinsicht ist dieser Ratgeber etwas ungewöhnlich – aber das soll so sein. Mein Ziel ist es, dass er unter den anderen, monotonen und Druck erhöhenden Leitfäden zum Umweltschutz heraussticht und dabei auch ehrlich und rational bleibt. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und hoffe, dass Sie neue Kraft und Motivation aus dem Inhalt schöpfen können.
Bevor ich mit dem Schreiben durchstarte – und Sie mit dem Lesen – ist es mir wichtig, zu klären, was der Begriff Zero Waste eigentlich genau bedeutet.
‚Zero Waste‘ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ‚null Verschwendung‘. Einige Menschen bringen den Begriff ausschließlich mit Müllvermeidung in Verbindung, was aber, richtig gesehen, nicht korrekt ist. Denn Zero Waste bedeutet nicht nur, Müll zu reduzieren oder zu vermeiden, es steckt weit mehr dahinter und beginnt bereits damit, aus dem Konsumdruck auszusteigen. Rohstoffe, die angeschafft wurden, wollen nicht einfach weggeworfen werden, sondern repariert, wiederverwendet, verschenkt, verkauft oder wenigstens dem Müllverwertungskreislauf zugeführt werden. Zum Thema Wiederverwertung gibt es neuerdings den schönen Begriff Upcycling – übrigens tatsächlich das richtige Wort für Müllverwertung aus dem Englischen. Denn Recycling ist für einen Englischsprachigen ebenso fremd wie unser Handy. Und Upcycling ist bereits ein richtiger Trend geworden. Manch einer verdient damit sogar seinen Lebensunterhalt.
Fest steht also: Unser gesamter Globus, auf dem wir gedenken, noch lange zu leben – vor allem unsere Nachkommen –, möchte geschützt und pfleglich behandelt werden. Haben Sie schon einmal den Blick vom Weltall aus auf die Erde genossen? Sicher im Fernsehen und selbst von dort aus sieht das, was wir verkürzt ‚Erde‘ nennen, ziemlich atemberaubend aus, oder?
Wie schade wäre es, diesen wundervollen Planeten verkommen zu lassen? Doch was kann eine einzelne Person schon ausrichten, denken Sie. Nun, ich könnte jetzt schreiben, dass viele Einzelpersonen eine große Gruppe ergeben, die durchaus etwas bewirken kann. Aber das kennen Sie sicher bereits. Ich denke eher, es kommt auf Ihre Einstellung an. Ganz ehrlich – sich vorzunehmen, die Welt in ihrer unglaublichen Vielfalt zu retten, ist doch ein recht deprimierendes und zum Scheitern verurteiltes Vorhaben.
Deshalb ist es wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das Wesentliche sind in diesem Falle Sie! Was denken Sie, wenn Sie eine Plastikverpackung aufreißen? Was fühlen Sie, wenn Sie bei 15 Grad bereits die Heizung aufdrehen? Haben Sie ein gutes Gewissen, während dem Zähneputzen das Wasser laufen zu lassen?
Es geht also in erster Linie um Ihre innere Einstellung. Denn nur mit dem nötigen Willen erlangen Sie auch die notwendige Überzeugungskraft. Und diese brauchen Sie nicht nur, um andere zu überzeugen! Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es der Schweinehund ist, der einem bei diesem Vorhaben die meiste Kraft kostet. Deshalb:
Das Erste, was ein echter ‚Zero-Wastler‘ macht: Er geht in den Buchladen.
Dort durchstöbert er hunderte von dicken Schmökern und in jedem steht etwas anderes. Was dabei herauskommt, können Sie sich sicher denken. Ein Haufen Bücher im Regal zuhause und eine Menge Frust in der Seele.
Denn der Schweinehund schreit, er schreit ganz laut: ‚Das soll ich alles lesen? Niemals! Und woher weiß ich überhaupt, was richtig davon ist und was falsch? Was davon ist nur Geldmache und was ehrlich gemeint?‘. Er wird Sie so dermaßen durcheinanderbringen, dass Sie erst gar nicht zum ersten Buch greifen, sondern es, entgegen seiner Aufgabe, im Bücherregal dahinfristen wird. Doch halt: Den ersten Fehler haben Sie hier bereits begangen. Sie haben einen Haufen Papier gekauft, den Sie nicht benutzen. Was meinen Sie, wie viele Bäume für eine Seite eines Buches gestorben sind?
Ich bin einmal so frech und bleibe nicht bei den Bäumen selbst. Laut pro-regenwald.de benötigt man für einen handelsüblichen Pack Kopierpapier á 500 Blatt (2,3 kg) 130 Liter Wasser. (klar, die Bäume brauchen ja auch was zu Futtern) und 7,5 Kilogramm Holz. Dabei nicht zu ignorieren: die Herstellungskosten, welche 26,8 Kilowattstunden ausmachen. Da stellt sich doch automatisch die Frage, warum Firmen im Zero-Waste-Wandel plötzlich alle Umverpackungen aus Papier herstellen.
Hauptsache kein Plastik – oder wie? Und wenn Sie jetzt zu Ihrem Bücherregal wandern und sich all die Bücher ansehen, was haben Sie dann vor Augen? Kurzerhand entfernen Sie also die ganzen Zero-Waste-Bücher aus dem Bücherregal und lassen sie in die Mülltonne wandern. Als Sie zurückkommen, entschließen Sie sich, dies auch mit dem Rest der Bücher im Regal zu tun. Denn haben Sie jemals darin gelesen? Nein! Also, weg damit. Falls Bäume in den Himmel kommen, weinen sie jetzt. Bitterlich. Denn sie sind nicht nur für ein paar Buchstaben auf einem