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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Proseminar Umweltprobleme - und Akteure, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden sollen zwei Elemente näher untersucht werden. Zum Einen interessiert mich der Begriff des „Umweltbewusstseins“ zum Anderen die „Mitwirkungsbereitschaft des Einzelnen“, was ich in den Begriff „Umwelthandeln“ transformiere. Zwei Begriffe deren Verhalten zueinander durchaus ambivalent ist. So konstatiert eine Vielzahl von Studien eine Diskrepanz zwischen dem Bewusstsein auf der einen und dem aktuellen Verhalten auf der anderen Seite. Ich konzentriere mich in dieser Arbeit zunächst auf die Ergebnisse einer von Andreas Diekmann und Peter Preisendörfer in Bern und München durchgeführten Befragung aus dem Jahr 1992. Dies geschieht nicht aus einer historischen Versessenheit, sondern weil diese Studie die Erste dieser Art im deutschsprachigen Raum war. Darüber hinaus gaben die Ergebnisse dieser Studie einigen Anlass zur Kontroverse innerhalb der Umweltsoziologie.Mein Fokus gilt dieser Umfrage nicht zuletzt aufgrund der Verknüpfung von Umweltsoziologie und Ansätzen von „rational choice“ als Erklärungsmuster. Dieses theoretische Konstrukt steht im Zentrum meiner Betrachtungen. Ich will im Folgenden prüfen, ob rational choice, speziell die „low cost“ These, ein adäquater Ansatz zur Erklärung dieser Diskrepanz sein kann. Ich werde dies anhand aktueller Forschungsergebnisse überprüfen, da diese durchaus einige Zweifel an dem Erklärungsmuster aufkommen lassen. Es wird meiner Auffassung nach zunächst nötig sein, die Ergebnisse von Diekmann und Preisendörfer zu explizieren und deren Verknüpfung mit dem rational choice Ansatz darzulegen. Dann gilt es, dies anhand aktueller Forschung kritisch zu würdigen. Wesentliches Element hierbei werden die Forschungsberichte aus der Reihe „Umweltbewusstsein in Deutschland“ sein, die vom Umweltbundesamt, in maßgeblicher Zusammenarbeit mit Udo Kuckartz, publiziert werden. Ich vermute, dass sich der rational choice Ansatz nicht uneingeschränkt halten lässt und versuche dies im Fazit zu explizieren.
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