und geh die Wege deines Herzens - Heinz-Josef van Ool - E-Book

und geh die Wege deines Herzens E-Book

Heinz-Josef van Ool

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Diesmal weicht Heinz-Josef van Ool in manchen Texten von seinem Grundthema Bibel ab. Doch in vielen seiner Ansprachen ist er wieder bei seinem Lieblingsbuch, der Bibel. Seine Auslegungen und Ansätze beleuchten bekannte Texte von einer ungewöhnlichen Seite und laden ein, sich selber mehr mit dem Buch der Bücher zu beschäftigen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



für U.v.O

Inhaltsverzeichnis:

was mich bewegt

ich suche vergebens

Ansprache:

Erntedank - und eine Geschichte aus der guten alten Zeit

Vater Unser - Hallo Papa

Gebet

Ansprache:

Himmel offen, Stimme und Taube

krank

Paradies?

Ansprache:

Elija und der Gott des Lebens

Schöpfung

Himmel

schon wieder eine Konferenz….

göttliche Ohnmacht?

Ansprache:

immer sind die anderen schuld

Vater meiner deiner

Gott

Ansprache: murren

nochmal Psalm 23

Herbst

doch nichts war wie vorher

Ansprache:

Vorschriften sind einfach nur lästig

ich hoffe

Windhauch

Ansprache:

die Kirche in Kana

Stille

Gott überfordert?

Schneeflocke

Ansprache:

mein Königreich ist nicht von von dieser Welt

als ich Gott begegnete

Ansprache:

„Was fällt dem denn ein?“

mein Herz auf vielen Wegen

was mich bewegt

es ist nie zu Ende

so wie es scheint

die vielen Bände

in einem vereint

ich les’ einen Satz

und leg ihn mir aus

ein Bild zerplatzt

wie ein Kartenhaus

eine andere Stelle

zum Träumen bereit

eine weitere Quelle

gib den Tag mir Geleit

ein Wort, das bleibt

ein Wort, das bewegt

und ich schreib und schreib

und ich spür, dass es lebt

wird es je aufhören

mich zu bewegen

es muss mich stören

gehört mir zum Leben

so viele Gedanken

und so viele Bilder

es gibt keine Schranken

ich muss es nur schildern

ich werde nicht aufhören

solang ich noch kann

lass mich wieder betören

bis, - ja, bis wann?

Gott,

gelobt und gepriesen

in der Schöpfung zu finden

genannt mit tausend Namen

für alles brauchbar

von allen geglaubt

doch ich

ich suche vergebens

Ansprache:

Erntedank - und eine Geschichte aus der guten alter Zeit

Ich merke an mir, ich komme so langsam in das Alter, in dem ich beginne, meinen Enkeln Geschichten aus meiner „guten alten Zeit“ zu erzählen.

Und neulich erst, als einer meiner Enkel mit 10 Jahren darüber stöhnte, was er alles im Haus tun muss, bei wie vielen Dingen er seinen Eltern zu Hand gehen sollte, habe ich eine Geschichte aus meiner eigenen Kindheit ihm erzählt, was von uns damals alles so verlangt wurde.

Und aus der „guten alten Zeit“, wurde in meiner Erinnerung eine Zeit der Arbeit und Anstrengung.

Die Geschichte, die ich ihm erzählte, handelte von Gartenarbeit.

Mein Vater wie auch mein Großvater besaßen einen großen Garten.

Und im Frühjahr zurzeit des Säens und des Pflanzen musste ich mit ran.

Mit 9 oder 10 Jahren konnte ich schon fast selbstständig eine „Fuur grave“.

Mir ist zwar das hochdeutsche Wort - Furche graben - dafür eingefallen, aber das drückt lange nicht die Härte der Arbeit aus und bleibt auch erklärungsbedürftig, deshalb will ich kurz erzählen, was damit gemeint ist.

Zu Beginn des Beetes wurde ein spatenbreiter Graben ausgehoben und der ausgehobene Mutterboden an das Ende des Beetes aufgeschüttet. In diesem Graben wurde Mist verteilt, Pferde- oder besser noch Hühnermist. Dann begann man die nächste spatenbreite Erde auf diesen Mist umzusetzen, wodurch die erste „Fuur“, der erste Graben, wieder zu gemacht wurde und eine neue „Fuur“ - Furche - entstand.

Es war eine anstrengende Arbeit. Aber sie lohnte sich, weil im Herbst eine Menge an Gemüse geerntet werden konnte.

Frisch zubereitet oder den Winter über in Erdlöchern gelagert, schmeckte dieses selbstgezogene Gemüse immer ausgezeichnet.

Und beim Essen dachte niemand mehr an die Mühe, die das Ganze von der Aussaat bis zur Ernte gekostet hatte.

Als ich diese Geschichte, natürlich noch eingehender ausgeschmückt, meinem Enkel erzählte, bekam ich von ihm eine Antwort darauf, die mich doch sehr nachdenklich machte.

Er sagte nämlich:

„Aber Opa, konntet ihr das Gemüse denn nicht einfach im Supermarkt kaufen.“

Das ist genau der wunde Punkt.

Wofür sollen wir heute am Erntedankfest noch danken. Wir können doch alles, was wir zum Leben brauchen, irgendwo kaufen und mit dem Geld, das wir durch unsere Arbeit verdient haben, bezahlen.

Für uns ist das selbstverständlich.

Doch auch hinter dieser Selbstverständlichkeit steckt irgendwo ein Mensch, der, ob mit der Hand oder durch Maschinen unterstützt, gesät, gepflegt und geerntet hat.

Und hinter dieser Selbstverständlichkeit steckt auch ein Gott, der uns immer wieder eine reiche Ernte schenkt und wenn auch nur indirekt unsere Supermarktregale mit all dem füllt, was unser Herz begehrt.

Also ist so ein Tag schon angebracht, um einmal zu danken.

Und wir sollten es heute tun, indem wir zu seinem Lobpreis und Dank beten und singen.

Vaterunser - Hallo Papa

Hallo Papa

zeig mir immer

wie lieb du mich hast

auch wenn ich dich manchmal nicht

verstehe

gib mir ein geborgenes Zuhause

und sei nicht böse

wenn ich mal Mist baue

ich versuche ja auch mit anderen gut

auszukommen

sei mir ein Vorbild

und lass mich nicht allein

mit den Versuchungen von Handy, Internet

und falschen Idealen

zu dir schaue ich auf

weil du schon groß bist

und so viel mehr weißt als ich

du hast die Kraft

die mir noch fehlt

Amen

Gebet

bittet

fleht

dankt und lobt

wendet sich an Gott

doch ohne Antwort

stirbt

Ansprache:

Himmel offen, Stimme und Taube

(Lukas 4,15-22)