Undine und andere romantische Erzählungen - Friedrich De La Motte Fouqué - E-Book

Undine und andere romantische Erzählungen E-Book

Friedrich De La Motte Fouqué

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Beschreibung

Diese zehn Erzählungen des "Märkischen Don Quijote" Friedrich de la Motte Fouqué, der in den Jahren 1810 bis 1815 eine große Rolle im literarischen Leben Deutschlands spielte, sind Perlen romantischer Literatur. Lassen Sie sich entführen in die Welt der Ritter und Geister und verzaubern von Undine, seinem bekanntesten Werk.Friedrich Heinrich Karl Baron de la Motte Fouqué (Pseudonyme Pellegrin und A.L.T. Frank; * 12. Februar 1777 in Brandenburg an der Havel; † 23. Januar 1843 in Berlin) war einer der ersten deutschen Dichter der Romantik.

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Inhaltsverzeichnis

Titelseite

EINE GESCHICHTE VOM GALGENMÄNNLEIN

DAS GRAB DER VÄTER

DIE HEILUNG

DER TODESBUND

IXION

EINE ALTITALIÄNISCHE GESCHICHTE

DIE RÄCHERIN

DIE VIERZEHN GLÜCKLICHEN TAGE

DIE GÜTER IN VALENCIA

UNDINE

Zueignung zur zweiten Auflage 1814

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vierzehntes Kapitel

Fünfzehntes Kapitel

Sechzehntes Kapitel

Siebenzehntes Kapitel

Achtzehntes Kapitel

Neunzehntes Kapitel

Über den Autor

Impressum

Hinweise und Rechtliches

E-Books im Reese Verlag (Auswahl):

E-Books Edition Loreart:

 

 

Friedrich de la Motte Fouqué

 

Undine

und andere romantische Erzählungen

 

Reese Verlag

 

 

 

 

EINE GESCHICHTE VOM GALGENMÄNNLEIN

In Venezia, die weit und breit berühmte welsche Handelsstadt, zog eines schönen Abends ein junger deutscher Kaufmann ein, Reichard geheißen, gar ein fröhlicher und kecker Gesell. Es gab eben zu der Zeit in deutschen Landen mannigfache Unruhe, um des Dreißigjährigen Krieges willen; deshalb war der junge Handelsmann, der sich gern einen lustigen Tag machte, ganz besonders damit zufrieden, daß ihn seine Geschäfte auf einige Zeit nach Welschland riefen, wo es nicht gar so kriegerisch zuging und wo man, wie er gehört hatte, ganz köstlichen Wein und viele der besten und wohlschmeckendsten Früchte antreffen sollte, noch der vielen wunderschönen Frauen zu geschweigen, von welchen er ein absonderlicher Liebhaber war.

Er fuhr, wie sie es dorten zu tun pflegen, in einem kleinen Schifflein, Gondel geheißen, auf den Kanälen umher, die es in Venezia statt der ordentlichen gepflasterten Straßen gibt, und hatte seine große Lust an den schönen Häusern und den noch viel schöneren Weibsgestalten, die er oftmals daraus hervorblicken sah. Als er endlich gegen ein höchst prächtiges Gebäude herankam, in dessen Fenstern wohl zwölf der alleranmutigsten Frauen lagen, sprach der gute junge Gesell zu einem der Gondoliere, die sein Schifflein ruderten: „Daß Gott! wenn es mir doch einmal so wohl werden sollte, daß ich nur ein Wörtlein zu einer von jenen wunderschönen Fräulein sprechen dürfte!“ - „Ei“, sagte der Gondolier, „ist es weiter nichts als das, so steigt nur aus und geht kecklich hinauf. Die Zeit wird Euch droben gewißlich nicht lang werden.“ Der junge Reichard aber sprach: „Du hast wohl deine Lust daran, fremde Leute zu necken und meinest, in mir so einen groben Gesellen zu treffen, der nach deinen törichten Worten täte und droben im Schlosse dann ausgelacht würde oder wohl ausgewamst obendrein?“ - „Herr, lehrt mich die Sitten des Landes nicht kennen“, sagte der Gondolier. „Tut nur nach meinem Rat, dafern Ihr’s Euch gerne wohl sein laßt, und nehmen sie Euch nicht mit offnen, schönen Armen auf, so will ich meines Fährlohnes quitt und verlustig gehen.“

Das schien dem jungen Burschen des Versuchs schon wert, auch hatte der Gondolier nicht eben gelogen. Die Schar der liebreizenden Fräulein nahm den Fremden nicht allein holdselig auf, sondern es führte ihn auch die, welche er für die Schönste aus ihnen hielt, in ihr eignes Gemach, wo sie ihn mit den auserlesensten Trink- und Eßwaren bewirtete und auch mit manchem Kuß, ja, ihm endlich ganz und gar zu Willen ward. Er mußte mehrmalen bei sich denken: „Ich bin doch fürwahr in das alleranmutigste und wunderbarste Land gekommen, so es auf dem Erdboden gibt: zugleich aber kann ich auch dem Himmel nicht genugsamlich danken für die Anmutigkeiten meiner Person und meines Geistes, vermittelst deren ich den fremden Damen so sehr gefalle.“

Als er aber nun von hinnen wollte, forderte ihm das Fräulein fünfzig Dukaten ab, und weil er sich darüber verwunderte, sagte sie: „Ei, junger Fant, wie vermeint Ihr doch, Euch der schönsten Courtisane aus ganz Venedig so gar umsonst erfreut zu haben? Zahlt nur immer frisch, denn wer nicht vorher bedungen hat, muß sich den Preis gefallen lassen, den man von ihm begehrt. Wollt Ihr aber künftig wiederkommen, so gehabt Euch klüger, und Ihr könnt für eine Summe, wie es Euch heute gekostet hat, eine ganze Woche lang in allen Freuden leben.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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