Unser Weg zum neuen Ziel - Holger Grölz - E-Book

Unser Weg zum neuen Ziel E-Book

Holger Grölz

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Es geht in dem eBook darum, dass ich ein wenig Persönliches von mir und meinem Mann erzähle, was wir vor der Schlauchmagen Operation, während der OP und danach gemacht haben. Es sind eine Menge Ratschläge, Tipps und auch Rezepte incl. Fotos in dem eBook enthalten, um es den Menschen näher zu bringen, die auch noch vor so einer Operation stehen und vielleicht Hilfe in dem Bereich benötigen, egal ob Schlauchmagen oder Bypass Operation. Es sind eine Menge Tipps enthalten, auf dem Weg dorthin, natürlich Adressen von Krankenhäusern und einige Hilfen. Es ist kein einfacher Weg aber mit etwas Hilfe kann man ihn erfolgreicher gehen.

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Seitenzahl: 72

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Holger Grölz

Unser Weg zum neuen Ziel

Von der Vorbereitung zu einer Schlauchmagen OP, bis zum Ziel ins neue Leben. Incl. Details, Fotos, Tipps und Rezeptideen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Anfang des neuen Lebens

Operationsmethoden

Unsere Geschichte

Fragen und Antworten

BMI Tabelle - Rezeptideen

Adressen von Krankenhäusern

Impressum neobooks

Anfang des neuen Lebens

Holger Grölz

Unser Weg zum neuen Ziel.

Von der Vorbereitung zu einer Magen OP,

bis zum Ziel mit Höhen und Tiefen, ins neue Leben.

Incl. Details, Fotos, Tipps und Rezeptideen

Ich wünsche euch alles Gute für eure OP bzw Toi Toi Toi für den Antrag. Adressen und alles findet ihr in den Kapiteln.

für alle die schon operiert sind, sind hoffentlich einige brauchbare Tipps enthalten mit denen Ihr etwas anfangen könnt.

Das sind mein Mann und ich. Ziemlich aktuell. Mittlerweile sind natürlich schon wieder bei beiden 10 kg weg.

(Privat Foto)

Operationsmethoden

Magen Bypass

(Bild:http://www.krupp-krankenhaus.de/startseite/alfried-krupp-krankenhaus/alfried-krupp-krankenhaus-steele/)
Mit der Bypass-Operation nach Roux-Y wird der sehr kleiner Vormagen mit Hilfe von chirurgischen Klammernaht-Geräten hergestellt und dann mit dem mittleren Abschnitt des Dünndarmes teils mit automatischen Klammernaht-Geräten (sog. "Stapler") und teils per Handnaht verbunden. Befinden sich Steine in der Gallenblase, so kann diese im Rahmen der Bypass-Operation mit entfernt werden (Einzelfallentscheidung), da aufgrund der neuen anatomischen Situation die Behandlung des Gallensteinleidens erschwert sein kann. Falls sich dies so nicht durchführen läßt, so muß die Gallenblase frühestmöglich in zweiter Sitzung entfernt werden. Bis dahin empfehlen wir die Einnahme von Medikamenten, die die Gallensteine auflösen sollen. Risiken und Komplikationen nach Magen-Bypass-OP sind von allgemeiner Natur (wie bei allen Bauch-OP's) Infektionen und Wundheilungsstörungen Blutungen während und nach der Operation, Transfusionsbedarf Organverletzungen (zB. Magen, Milz, Leber) Thrombose und Lungen-Embolie Leckage aus den Magen/Darm-Nähten mit evtl. nachfolgender Bauchfellentzündung Folge-Operationen mit schwerem und oft auch langwierigem Verlauf Bildung störender Narben Risiko, an OP/Narkose/Komplikationen zu versterben
Schlauchmagen
Unter einem Schlauchmagen oder auch einer Schlauchmagenbildung (englisch: Sleeve Gastrectomy) versteht man eine Operationstechnik aus dem Spektrum der Adipositaschirurgie. Gemäß S3-Leitlinie „Chirurgie der Adipositas“ gehört der Schlauchmagen zu den anerkannten Standardtechniken und kommt entsprechend nur bei ausgeschöpften konservativen Therapiemöglichkeiten in Frage. Ich erkläre es mal für die jenigen, die sich dafür Interessieren das auch zu machen. Der Magen umfasst ca. 1,5 bis 2,0 L Inhalt, bei Übergewicht auch schon mal bis 3,5 Liter. Bei einer Schlauchmagen-OP wird der Magen per Schlüssellochtechnik um den voluminösen, großen Teil “erleichtert” und verkleinert, auf ca. 100 bis 150 ml (ca. ein Fruchtzwerge - Becher). Es entsteht eine Art Schlauch, daher der Name. Hiermit wird sicher gestellt, dass der Patient nur noch sehr wenig Nahrung zu sich nehmen und damit weniger Kalorien aufnehmen kann. Die OP ist die letzte Möglichkeit, das Gewicht zu reduzieren und so ein gesünderes Leben zu leben.Ein Spaziergang ist die OP nicht, jedoch ist die OP nur der Anfang. Menschen, die der Meinung sind, es wäre “der leichte Weg”, liegen absolut falsch. Da der Magen nur noch ein sehr geringes Volumen hat, ist es ihm nicht mehr möglich, Speisebrei zu bearbeiten, der nicht gut gekaut wurde. Wird schlecht zerkaute Nahrung oder zu große Portionen auf einmal herunter geschluckt, wehrt sich der Magen hiergegen und löst den Würgereflex aus. Zusätzlich ist das trinken während des Essens ebenfalls zu vermeiden. 20 bis 30 Minuten nach dem Essen soll nicht mehr getrunken werden. Wenn man trinkt, ebenfalls nur ganz kleine Schlucke. Risiken bei der OP sind ähnlich wie beim Bypass (s.o).

 (

Bild:http://www.krupp-krankenhaus.de/startseite/alfried-krupp-krankenhaus/alfried-krupp-krankenhaus-steele/)

Unsere Geschichte

Ich habe vor einiger Zeit schon mal mit dem Gedanken gespielt eine Magen OP machen zu lassen, habe aber dann leider gemerkt, das viele Antworten auf die Fragen die man selber hat, nicht beantwortet werden können. Allerdings ist es schön das es bei Facebook mittlerweile schon viele Gruppen gibt, wo Menschen Mitglied sind, die sich untereinander helfen können. Natürlich gibt es auch den ein oder anderen, der nicht wirklich wahrheitsgemäss alles beantwortet, weil viele auch etwas weniger gutes hören oder lesen wollen. Hier drin verrate ich euch auch was bei mir alles schief gegangen ist. Und da ich nicht wollte, das viele alles zusammen suchen sollen, mache ich das ebook

hier.

Also habe ich mich entschlossen, selber etwas zu schreiben, um einige Fragen und OP Möglichkeiten und alles was damit noch zusammen hängt, nieder zu schreiben um vielleicht die Fragen, die andere haben, zu beantworten.

Ich habe selber schon einmal vor dem Problem gestanden. Ich habe vor ein paar Jahren mit meinen damaligen 175kg Lebendgewicht, schon vor der Frage gestanden, so eine OP machen zu lassen, allerdings ohne mich darüber richtig zu informieren.

 Ich hatte einen Termin in einem Krankenhaus in Herne bei einem Professor, der mir dann ein Gutachten geschrieben hat. Dieses habe ich dann an meine Krankenkasse geschickt, worauf prompt die Ablehnung kam, mit der Begründung, das der Professor immer so was schreibt.

 Und das ganz verdanke ich meinem Enthusiasmus, weil ich keine Möglichkeit hatte, mich darüber zu informieren oder nach zu denken was man alles für so eine OP braucht. Das versuche ich jetzt hier mit meinem kleinen Ratgeber etwas ändern und um euch ein paar Informationen darüber zu geben, wie man was vor und nach einer OP alles machen sollte. Es wird nicht leicht sein bis zur Operation, wenn man das MMK (Multi – Modales - Konzept) komplett durch ziehen muss. Es sind leider oder auch Gott sei dank einige Schritte notwendig, die man eben durch führen muss bis es eben zur Operation kommt. In der Hoffnung das sich der eine oder andere von meinen Worten etwas auf seinem Weg mit nimmt.

 Das allerwichtigste ist allerdings, niemals den Mut zu verlieren und auch immer sein Ziel im Auge zu behalten und niemals an sich oder an seinem Ziel zweifeln. Allerdings sollte ich auch nicht vergessen zu erwähnen, das diese OP, welche du auch immer machen wirst, kein Allheilmittel ist, denn man muss auch nach der OP einiges selber tun, alleine weil das Gewicht ja auch da bleiben soll, wo man es haben möchte.

Das liegt natürlich an einem selber wie weit man bereit dazu ist auch nach der OP etwas zu verändern und es dann auch Leben. Was auch noch ganz wichtig ist im Vorfeld, wenn Ihr was nach schaut oder was lest im Internet, glaubt nicht alles was man euch sagt oder schreibt, fragt den Arzt wenn ihr etwas genau wissen wollt. Kleiner Tip am Rande.

 Bevor man mit dem ganzen Prozedere anfängt und die Maschinerie ans laufen bringt, sollte man mal mit seiner Krankenkasse sprechen. Man sollte auf jedenfall darauf bestehen, das man etwas schriftliches Zugeschickt bekommt, was die Krankenkasse für so eine OP fordert und auch haben möchte. Manche Kassen sagen das sie nichts haben, was man zuschicken kann, aber dennoch versuchen etwas zu bekommen. Man muss etwas bohren, damit man etwas schwarz auf weiß hat. Auch wenn die Kasse einem am Telefon sagt, was man haben möchte, dann darum bitten, das das geführte Gespräch zusammen gefasst, bitte per Mail oder Brief zu zu senden.

 Also die ersten Schritte in das neue Leben, sofern man einen BMI von 40 + hat, mit Begleiterkrankungen 35 +, beginnen mit dem Besuch bei dem eigenen Hausarzt.

Der Hausarzt sollte natürlich im besten Fall, von so einer Operation auch etwas wissen, bzw. er sollte dem positiv gegenüberstehen. Auf jedenfall sollte man sich von seinem Hausarzt und von allen Ärzten, bei denen man in Behandlung ist, oder mal war, ein Attest bzw. ein Gutachten ausstellen lassen, was man dann zur Operationsvorbereitung schon mal hat.

Es sollten natürlich auch alle Beeinträchtigungen und Probleme drin stehen die man hat. Zuerst sollte man auch alles sammeln was man in dem halben Jahr MMK alles bekommt und macht.

 Dann versucht man sich zu informieren, im Internet und beim Hausarzt, welches Krankenhaus für einen selber am besten ist. Am ende des Buches werde ich noch einige Adressen hin zu fügen, zumindest von Einrichtungen die ich selber besucht habe und auch wo ich operiert wurde und von der Selbsthilfegruppe (SHG).

 Von den Unterlagen die man bekommt, sollte man auf jedenfall Kopien machen, so das man auch zuhause für sich was hat. Auch zum Erstgespräch, was man in dem Krankenhaus hat, was man sich aussucht, sollte man schon die ersten Gutachten mit nehmen die man hat. Und natürlich auch eine Einweisung von dem Arzt, bei dem man gerade in Behandlung ist, also Hausarzt oder ähnliches. Weil die Krankenkasse später mit dem Antrag auch alle Originale bekommt. Also beim MMK ist es wichtig das man viele Sachen gleichzeitig anfängt oder am besten schon angefangen hat. Man hat wie geschrieben 6 Monate Zeit in dem man alles machen sollte.