Unter Freibeutern - Robert Bringston - E-Book

Unter Freibeutern E-Book

Robert Bringston

3,0

Beschreibung

1586 in Plymouth: Tom, der nach dem Tod seiner Eltern von seinem Onkel auf eine weite Schiffsreise geschickt wird, lernt bald die seltsamen Riten kennen, die bei den Männern der britischen Flotte herrschen. Als Piraten das Schiff überfallen, wird Tom verschleppt. Weil er bei den Kämpfen der Seemänner dem Sohn des Piratenkapitäns das Leben rettet, entgeht er dem Tod und wird in die Gemeinschaft der Seeräuber aufgenommen. Zu Toms großer Freude herrschen bei den Freibeutern die gleichen ungezügelten Sitten, die er schon von der königlichen Seefahrt kennt. Dennoch gibt es da etwas, das in Tom den unbedingten Willen wachhält, zurück auf sein englisches Schiff zu kommen ...

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Seitenzahl: 409

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Inhalt

Titel

Impressum

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

Epilog

Robert Bringston

Unter Freibeutern

Ein erotischer Männerroman

BRUNO GMÜNDER

Für Josua Ich danke Dir

Copyright © 2011 Bruno Gmünder Verlag GmbH

Kleiststraße 23-26, D-10787 Berlin

[email protected]

Copyright © 2011 Robert Bringston

Umschlaggestaltung: Henning Wossidlo

Coverfoto: © Guillem Medina, www.guillemmedina.com

Print: ISBN 978-3-86787-078-8

Ebook: ISBN 978-3-86787-267-6

Alles über unsere Bücher und Autoren: www.brunogmuender.com

Robert Bringston wurde 1961 in einer Kleinstadt nahe Heidelberg geboren. Seine Vorfahren kamen aus England. Daher stammt auch sein Faible für die englische Historie, die immer wieder als Hintergrund für seine erotischen Geschichten dient. Robert Bringston wohnt heute auf einem alten Bauernhof am Teutoburger Wald, wo er sich ganz dem Schreiben widmet. – www.bringston.webs.com

Prolog

Das Jahr 1586, Plymouth in der Grafschaft Devon im Südwesten von England. Man sieht der Stadt an, dass sie zu den reichsten des Landes gehört. Plymouth hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem wichtigen Handelshafen entwickelt – eine Tatsache, der viele Bürger einen beachtlichen Wohlstand verdanken. Vor allem Kaufleute sind für ihre Geschäfte auf sichere Schiffsrouten nach Frankreich und Spanien angewiesen. Nur so können sie Waren aus anderen Teilen Europas zu günstigen Marktpreisen erstehen und ihre eigenen Erzeugnisse gewinnbringend verschiffen. Seit einiger Zeit aber gehen immer öfter ganze Schiffsladungen auf den stürmischen Meeren verloren. Dabei ist nicht das Wetter die größte Gefahr für die kostbare Fracht. Freibeuter und Piraten kapern die schwerfälligen Handelsschoner. Mit ihren leichten und wendigen Karavellen haben sie leichtes Spiel mit der Beute und ihre barbarische Gewaltbereitschaft macht jede Gegenwehr zwecklos. Die wenigen Männer, die die Kämpfe überleben, berichten von entsetzlichen Gefechten mit den Seeräubern. Gefangene, wenn es überhaupt welche gibt, werden als Sklaven in die neuen Kolonien nach Übersee verkauft.

Zwei Jahre später, im August 1588, wird Vizeadmiral Sir Francis Drake, im königlichen Auftrag ihrer Majestät Elisabeth I. von England, mit 34 Schiffen aus dem Hafen von Plymouth auslaufen und die spanische Armada besiegen. Aber das ist eine andere Geschichte. Mein Abenteuer beginnt an einem Frühsommerabend in einer verlassenen Hütte am Waldrand von Dartmoor …

Es war alles vorbereitet. Eine Flasche Wein lag gut gekühlt in einem Eimer mit frischem Quellwasser, der Duft von frischem Brot durchzog jeden Winkel unserer bescheidenen Behausung. Heute würden wir uns für lange Zeit zum letzten Mal sehen. Sehnsüchtig erwartete ich meinen Liebsten. Ja, inzwischen ging mir dieses Wort viel leichter über die Lippen. Jedes Mal schlug mein Herz schneller, wenn ich an ihn dachte. Aus den zaghaften Trieben einer ehrlichen Freundschaft war eine duftende Blüte inniger Liebe entsprungen, die uns zu einer Ebene vollkommener Harmonie führte, die wir beide nie zuvor erlebt hatten. Ich sehnte mich nach seinen zärtlichen Händen auf meiner Haut. Nach den geflüsterten Schmeicheleien, die er mir ins Ohr raunte, was mich regelmäßig zum Beben brachte. Nach seinem befreienden Lachen, das so ansteckend war, dass wir prustend übereinander herfielen, uns neckten und knufften, um irgendwann erschöpft beieinanderzuliegen, während seine blauen Augen meinen erhitzten Körper verschlangen.

Mein Schwanz kribbelte bereits bei der Vorstellung an die nächsten Stunden und schlängelte sich erwartungsvoll im rechten Hosenbein nach unten. Ich machte es mir bequem an unserem Lieblingsplatz, der uns schon so oft Zuflucht geboten hatte. Eine große Decke auf frischem, duftendem Heu sollte heute unser Nachtlager werden. Dort wo jetzt noch einzelne Sonnenstrahlen durch die fehlenden Dachziegel fielen und durch den tanzenden Staub schillernde Muster an die Wände malten, würden bald die ersten Sterne auf uns herableuchten und diese letzte Nacht zu einer ganz besonderen machen. Voller Vorfreude schloss ich die Augen. Meine Gedanken wanderten einige Monate zurück, zu der Zeit, in der alles begann …

Wie so oft in den vergangenen Wochen sollte ich für meinen Onkel Walter Moore einen dringenden Botengang erledigen. Gut gelaunt und stolz, dass er mir die wichtige Depesche anvertraut hatte, war ich am Morgen in aller Frühe aufgebrochen. Den Brief trug ich, doppelt in Leder eingeschlagen, in einem verschließbaren Futteral auf dem Rücken. Die treue Küchenmagd meines Onkels hatte mich überdies mit reichlich Wegzehrung ausgerüstet.

»Hier, nimm noch diesen Schlauch mit, ich hab ihn mit frischem Quellwasser gefüllt«, zwinkerte sie mir schelmisch zu: » … und mit etwas kühlem Bier veredelt.«

Noch zogen einzelne Nebelfetzen über die feuchten Wiesen, aber die ersten Sonnenstrahlen blitzten schon über die Baumkronen des nahegelegenen Waldes. Es sollte ein warmer, sonniger Tag werden.

Der Kaufmann, dem ich das Schreiben überbringen sollte, wohnte auf einem Landsitz nicht weit hinter der Stadtgrenze von Plymouth.

»Thomas, du besuchst mich fast so selten wie dein Onkel«, begrüßte er mich herzlich. »Konnte er sich wieder einmal nicht von der Arbeit losreißen? Es wird noch ein schlimmes Ende nehmen mit ihm. Gut, dass er wenigstens dich hat, der ihm bei der vielen Arbeit zur Hand geht.«

William Ambrose war ein kleiner, untersetzter Mann mit allmählich ergrauendem Haar, das auf seinem Hinterkopf bereits merklich dünner wurde.

»Das waren noch Zeiten, als dein Onkel und ich gemeinsam zur See fuhren. Junge, was haben wir für Abenteuer erlebt. Aber komm doch erst einmal rein, Thomas. Den Beutel kannst du dort auf die Anrichte legen. Du kommst gerade rechtzeitig zum Mittagessen. Du bleibst doch, oder? Natürlich bleibst du. Dein Onkel wird dich schon ein paar Stunden entbehren können. Setz dich! Habe ich dir schon von dem schrecklichen Taifun damals vor Sumatra erzählt? Nein! Das war das allergrößte Mistwetter, das du dir vorstellen kannst. Es war nur dem Geschick deines Onkels zu verdanken, dass wir nicht mit Mann und Maus abgesoffen sind. Na ja … Ich habe natürlich auch meinen Teil dazu beigetragen. Aber dieser unfähige Kapitän hätte uns beinahe alle auf dem Gewissen gehabt. Ah, da kommt das Essen. Herrliche geschmorte Wachteln in Pilzsoße. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, der Sturm … «

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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