Unterrichtseinheit: Die Haut - Stationen zum Tastsinn - Astrid Becker - E-Book

Unterrichtseinheit: Die Haut - Stationen zum Tastsinn E-Book

Astrid Becker

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Beschreibung

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,5, Studienseminar Buchholz für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen, Veranstaltung: Sachunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang Februar 2002 unterrichte ich im Rahmen meines Ausbildungsunterrichtes in der Klasse 2 das Fach Sachunterricht. Im letzten Schuljahr waren es zwei Stunden und in diesem Schuljahr sind es drei Stunden pro Woche. Die Lerngruppe besteht insgesamt aus 26 Kindern und setzt sich aus 10 Mädchen und 16 Jungen zusammen. Die Altersstruktur der Klasse ist jahrgangstypisch. Innerhalb der Klasse herrscht aufgrund des allgemein guten Arbeitsverhalten eine positive Lernatmosphäre. Die Kinder halten die abgemachten Regeln im Unterricht größtenteils ein. Ebenso ist das Sozialverhalten der Lerngruppe überwiegend positiv zu bewerten. Auffällig in der Lerngruppe verhält sich Leonard, der aus der 2. Klasse zurückgestuft wurde und zum 2. Halbjahr des 1. Schuljahres neu in diese Klasse kam. Häufig versucht er sich durch Zwischenrufe oder albernes Verhalten in den Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens zu drängen. Je nach Stärke der Störung weise ich ihn darauf hin, damit aufzuhören bzw. sich zu melden oder ignoriere sein Verhalten. Zudem fehlt ihm zumeist die Ausdauer sich länger mit einer Aufgabe zu beschäftigen und diese vollständig zu erfüllen. Ebenso fällt es ihm schwer sorgfältig und sauber zu arbeiten, was zum Teil aus seinen relativ großen Defiziten im feinmotorischen Bereich resultiert. Jedoch zeigt Leonard bei naturwissenschaftlichen Themen im Sachunterricht ein großes Interesse und bereichert Gesprächsphasen zu diesen Inhalten mit seinen Beiträgen positiv.

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Veröffentlichungsjahr: 2003

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Inhaltsübersicht:

1     Bemerkungen zur Lerngruppe und zur Unterrichtssituation

1.1     Eigenarten der Lerngruppe

1.2     Lernverhalten und Leistungsvermögen

1.3     Zur Lernausgangslage der Lerngruppe

2     Die themenrelevanten Sachverhalte

3     Die Ziel-/Inhaltsentscheidungen

3.1     Die Themenwahl

3.2. Die zentrale Aufgabenstellung

4     Die methodischen Entscheidungen

4.1     Zentrale methodische Entscheidungen

4.2     Medieneinsatz

4.3     Differenzierung

5     Unterrichtsplan

6     Literatur

Anhang

1       Bemerkungen zur Lerngruppe und zur Unterrichtssituation

 

1.1            Eigenarten der Lerngruppe

 

Seit Anfang Februar 2002 unterrichte ich im Rahmen meines Ausbildungsunterrichtes in der Klasse 2 das Fach Sachunterricht. Im letzten Schuljahr waren es zwei Stunden und in diesem Schuljahr sind es drei Stunden pro Woche.

 

Die Lerngruppe besteht insgesamt aus 26 Kindern und setzt sich aus 10 Mädchen und 16 Jungen zusammen. Die Altersstruktur der Klasse ist jahrgangstypisch.

 

Innerhalb der Klasse herrscht aufgrund des allgemein guten Arbeitsverhalten eine positive Lernatmosphäre. Die Kinder halten die abgemachten Regeln im Unterricht größtenteils ein. Ebenso ist das Sozialverhalten der Lerngruppe überwiegend positiv zu bewerten.

 

Auffällig in der Lerngruppe verhält sich Leonard, der aus der 2. Klasse zurückgestuft wurde und zum 2. Halbjahr des 1. Schuljahres neu in diese Klasse kam. Häufig versucht er sich durch Zwischenrufe oder albernes Verhalten in den Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens zu drängen. Je nach Stärke der Störung weise ich ihn darauf hin, damit aufzuhören bzw. sich zu melden oder ignoriere sein Verhalten. Zudem fehlt ihm zumeist die Ausdauer sich länger mit einer Aufgabe zu beschäftigen und diese vollständig zu erfüllen. Ebenso fällt es ihm schwer sorgfältig und sauber zu arbeiten, was zum Teil aus seinen relativ großen Defiziten im feinmotorischen Bereich resultiert. Jedoch zeigt Leonard bei naturwissenschaftlichen Themen im Sachunterricht ein großes Interesse und bereichert Gesprächsphasen zu diesen Inhalten mit seinen Beiträgen positiv.

 

1.2            Lernverhalten und Leistungsvermögen

 

Die Klasse 2 zeigt überwiegend eine hohe Lernbereitschaft und zeichnet sich durch ein positiv zu bewertendes Arbeits- bzw. Lernverhalten aus. Die Schüler[1] stehen dem Fach Sachunterricht aufgeschlossen und motiviert gegenüber, insbesondere bei neuen Lerninhalten in denen sie selbstständig tätig werden. Durch das starke Interesse an unterschiedlichen Themen ist der Großteil der Klasse in der Lage im Unterricht konzentriert mitzuarbeiten. Die Lerngruppe ist in Gesprächsphasen relativ ausdauernd und bereichert diese durch gute Beiträge. Insbesondere Hannah, Lina, Verena, Lilli, Marcel, Leonard und Hannes fallen in diesen Unterrichtsphasen positiv auf.

 

Der Leistungsstand der Klasse ist heterogen. Im Arbeitstempo der Schüler bestehen erhebliche Differenzen. Während einige Kinder zügig arbeiten, benötigen andere Kinder einen hohen Zeitaufwand, um eine Aufgabe vollständig zu beenden. Ebenso zeigen sich Leistungsunterschiede in der Auffassungsgabe hinsichtlich der gestellten Aufgabe. Einige Kinder haben große Schwierigkeiten die Arbeitsaufträge selbstständig umzusetzen. Hierbei wären besonders Jana, Timothy und Lennard zu nennen. Ferner besteht bezüglich des Lese- und Schreibvermögens in der Klasse eine große Leistungsspanne. Aus diesem Grund ist im Sachunterricht bei bestimmten Themen der Einsatz von quantitativen und qualitativen Differenzierungsmaßnahmen notwendig.

 

1.3            Zur Lernausgangslage der Lerngruppe

 

In dieser Unterrichtsstunde wird der Tastsinn erstmalig behandelt. In der ersten Unterrichtsstunde der Einheit, in der das Vorwissen der Kinder zu den Sinnen thematisiert wurde, zeigte sich, dass die Haut als Sinnesorgan den Schülern zum Großteil nicht bekannt ist. Hingegen hatten einige Schüler Kenntnisse über die Sinnesorgane Auge und Ohr. Jedoch hat jedes Kind in der Klasse in seinem Alltag bereits Erfahrungen mit dem Tastsinn gemacht, wobei diese unterschiedlich ausgeprägt sind. Hinsichtlich des genauen Ertastens an einigen Stationen wird den Schülern das Wahrnehmen mit den Füßen größere Schwierigkeiten bereiten als mit den Händen, da diese im Ertasten ungeübt sind.

 

Die zweite Station ist den Schülern bereits bekannt. Das Tast-Memory wurde von der Klasse parallel hierfür im Kunstunterricht hergestellt.

 

Das Lernen an Stationen wurde in der Lerngruppe im ersten Schuljahr eingeführt. Seitdem haben sie häufig an Stationen im Unterricht gearbeitet, sodass eine Vertrautheit mit den Regeln gegeben ist. Ebenso ist der Lerngruppe das Arbeiten in verschiedenen Sozialformen geläufig. Im Unterricht wird oft mit einem Partner oder in einer Gruppe gearbeitet.