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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: keine, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Besondere an dieser Klasse ist, dass sie eine Jahrgangsübergreifende erste/zweite Klasse ist. Das bedeutet einerseits, dass die Kinder es gewohnt sind, sich gegenseitig zu helfen, andererseits bedeutet es aber auch, dass man den Unterricht und Arbeitsblätter usw. immer genau darauf prüfen muss, ob man beiden Klassen gerecht wird. Bei der Sitzordnung ist aber schon darauf geachtet worden, dass die Kinder aus den beiden Klassen immer gleichmäßig verteilt sitzen. Beim Lesen beispielsweise bekommen die Schüler aus der ersten Klasse so immer Hilfeleistung von den Schülern aus der höheren Klasse. Die Erstklässler können zwar schon lesen, es ist aber noch anstrengend und geht sehr langsam. Auch beim Schreiben muss man differenzieren, weil die Älteren Schüler schon Schreibschrift schreiben können und die Jüngeren noch nicht. Die Erstklässler sind aber in der Minderheit, so kommen auf vierzehn Schüler aus der zweiten nur acht aus der ersten Klasse. Mit 20 Schülern ist diese Klasse also auch nicht besonders groß. Insgesamt besteht die Klasse aus neun Jungs und elf Mädchen. Darunter ist ein Junge C., ein ADS- Schüler, bei dem sich eine angehende Rechtschreibschwäche herauskristallisiert. Ein weiterer Schüler M., verfügt über wenig Selbstvertrauen und ist oft der Überzeugung, dass er etwas sowieso nicht könne. Außerdem wird die Klasse von einem türkischen Mädchen M. und ein türkischem Jungen S. besucht, bei denen die Eltern kein oder nur teilweise Deutsch sprechen. Deshalb haben diese zwei Kinder Sprachschwierigkeiten. M. beispielsweise kann zwar lesen, versteht den Inhalt aber nicht, weil ihr der Wortschatz fehlt. Die Schule ist vom Land geprägt und hat insgesamt ca. 240 Schüler.
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Inhaltsverzeichnis
1. Soziokultureller Hintergrund
2. Sachanalyse
2.1 Der Ursprung des Muttertages
2.2 Papierfalten
3. Didaktische Analyse
3.1 Vorwissen der Schüler
3.2 Leitfragen nach Klafki
3.2.1 Gegenwartsbedeutung
3.2.2 Struktur des Inhalts
3.3 Schwierigkeiten der Schüler mit dem Thema
3.4 Bezug zum Bildungsplan
3.5 Unterrichtsziele
4. Methodische Analyse
4.1 Begründung des Vorgehens
4.1.1 Einstieg/Motivation (ca. 5 min.)
4.1.2 Problematisierungsphase (ca. 10 min.)
4.1.3 Übungsphase
4.2 Verlaufsskizze
5 Medien
5.1 Tafelbild mit integriertem Plakat
5.2 Die fertige Karte als Anschauungsmaterial
6. Reflexion
6.1 Eigenreflexion
6.2 Fremdreflexion
7. Schülerbeobachtung
7.1 Auswertung der Beobachtung vom 11. Mai an der Grund- und Hauptschule in X.
7.2 Die dazu gehörigen abgetippten Beobachtungsprotokolle
7.2.1. Beobachtungsprotokoll I
8. Literaturverzeichnis
8.1 Literaturquellen
8.2 Internetquellen
Das Besondere an dieser Klasse ist, dass sie eine Jahrgangsübergreifende erste/ zweite Klasse ist. Das bedeutet einerseits, dass die Kinder es gewohnt sind, sich gegenseitig zu helfen, andererseits bedeutet es aber auch, dass man den Unterricht und Arbeitsblätter usw. immer genau darauf prüfen muss, ob man beiden Klassen gerecht wird. Bei der Sitzordnung ist aber schon darauf geachtet worden, dass die Kinder aus den beiden Klassen immer gleichmäßig verteilt sitzen. Beim Lesen beispielsweise bekommen die Schüler aus der ersten Klasse so immer Hilfeleistung von den Schülern aus der höheren Klasse. Die Erstklässler können zwar schon lesen, es ist aber noch anstrengend und geht sehr langsam. Auch beim Schreiben muss man differenzieren, weil die Älteren Schüler schon Schreibschrift schreiben können und die Jüngeren noch nicht. Die Erstklässler sind aber in der Minderheit, so kommen auf vierzehn Schüler aus der zweiten nur acht aus der ersten Klasse. Mit 20 Schülern ist diese Klasse also auch nicht besonders groß.
Insgesamt besteht die Klasse aus neun Jungs und elf Mädchen. Darunter ist ein Junge C., ein ADS- Schüler, bei dem sich eine angehende Rechtschreibschwäche herauskristallisiert. Ein weiterer Schüler M., verfügt über wenig Selbstvertrauen und ist oft der Überzeugung, dass er etwas sowieso nicht könne. Außerdem wird die Klasse von einem türkischen Mädchen M. und ein türkischem Jungen S. besucht, bei denen die Eltern kein oder nur teilweise Deutsch sprechen. Deshalb haben diese zwei Kinder Sprachschwierigkeiten. M. beispielsweise kann zwar lesen, versteht den Inhalt aber nicht, weil ihr der Wortschatz fehlt.
„Wie bei vielen unserer heutigen Feste und Ehrentage ist deren Ursprung schon im Altertum zu finden. In der Encyclopædia Britannica (1959, Bd. 15, S. 849) ist zu lesen: „Ein Fest, das von dem Brauch des Mutterkults im alten Griechenland abgeleitet wurde. Ein förmlicher Mutterkult mit Zeremonien für Kybele oder Rhea, die große Göttermutter, wurde an den Iden des März in ganz Kleinasien getrieben.““[1]
Auch im mittelalterlichen England wurden schon die Mütter an einem Sonntag (Lätare) von auswärts lebenden Kinder besucht, die ihnen Geschenke mitbrachten. In Thüringen war Lätare allgemeiner Besuchstag von Verwandten. Ähnliches kennt man aus der Champagne und aus Wallonien.[2]
Der neuzeitliche Brauch, Muttertag zu feiern, stammt allerdings aus den USA. Dort ist der tag seit 1914 offizieller Feiertag. 1858 organisierte Ann Marie Reeves Jarvis eine Feier namens „Mother´s Work day“. Auch die Frauenrechtlerin Julia Ward Howe spielte eine Rolle im Kampf für den Muttertag. Sie wollte damit alle Mütter ehren, die im Deutsch- Französischen Krieg Söhne und Ehemänner verloren hatten. Anna Jarvis, die Tochter von Ann Marie Reeves Jarvis, setzte sich nach deren Tod 1905 für die Wiederbelebung des Muttertages ein, der 1914 von Wilson zum offiziellen Feiertag erklärt wurde.[3]
1922 wurde der Muttertag durch Reichspräsident Hindenburg in Deutschland zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Rudolf Knauer, ein Blumenhändler, warb für dessen Einführung.[4]
Kurz bevor Anna Jarvis 1984 starb (zu diesem Zeitpunkt wurde der Muttertag bereits in 43 Ländern gefeiert), sagte sie: „„Es tut mir leid, dass ich jemals diesen Tag ins Leben gerufen habe.“ Enttäuscht davon, dass der Muttertag ein Tag der Geschäftemacher geworden war, sagte sie: „Das ist es nicht, was ich wollte, ich wollte einen Tag des Gefühls, nicht des Profits!““[5]
Heutzutage ist der Muttertag ein Fest der Liebe und der Tradition, das wir unseren Kindern weitergeben sollten. Ich denke aber auch, dass dieser Tag nicht ein Tag des Profits und der Geschäfte sein sollte. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder merken, dass sich ihre Eltern eher über Selbstgebasteltes als über Gekauftes freuen. Dazu können wir in der Schule beitragen.