Unterrichtsplanung: Kreatives Schreiben zu dem Kinder- und Jugendroman „Der König von Narnia“ - Denise Jung - E-Book

Unterrichtsplanung: Kreatives Schreiben zu dem Kinder- und Jugendroman „Der König von Narnia“ E-Book

Denise Jung

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Von der Didaktischen Analyse zur lernprozess-anregenden Aufgabe, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unterrichtsplanung ist zum Kreativen Schreiben zu dem Kinder- und Jugendroman "Der König von Narnia". Die Unterrichtsreihe umfasst elf Unterrichtsstunden, in denen die Schülerinnen und Schüler verschiedenen Methoden zum Kreativen Schreiben kennen lernen. Die phantastische Welt von Narnia dient den Schülerinnen und Schülern dabei als Anregung. Ziele dieser Unterrichtsstunde: Das primäre Ziel der Unterrichtseinheit ist die Festigung des Schriftsprachgebrauchs. Dazu gehört auch die Förderung der kreativen Sprachnutzung. Durch das vermehrte Üben von kreativen Schreibanlässen werden beide Ziele gleichermaßen gefordert. Zudem soll die Unterrichtseinheit die Lesekompetenzen erweitern und die Leselust der Schülerinnen und Schüler steigern.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Der didaktische Ansatz

2. Bedingungsanalyse

3. Didaktische Analyse

3.1    Verortung der Unterrichtsstunde

3.1.1 Verortung im Unterrichtsverlauf und im Lehrplan

3.2     Begründung und Eingrenzung des Themas

3.2.1  Begründung

3.2.2  Sachanalyse

3.3     Didaktische Reflexion

3.4     Ziele der Unterrichtsstunde

4. Methodisch-didaktische Entscheidungen 

5. Literaturverzeichnis 

6. Anhang

 

1    Der didaktische Ansatz

 

Der didaktische Ansatz, auf den ich mich bei meiner Unterrichtsplanung gestützt habe, ist der konstruktivistische Ansatz.

 

Bei der konstruktivistischen Didaktik geht man davon aus, dass das Lernen ein Akt des selbstständigen Aufbaus von kognitiven Strukturen ist (vgl. Tulodziecki et al. 2004, S.26). Das bedeutet, dass das Wissen nicht durch direkte Instruktionen in einer gewünschten Form erworben wird, sondern durch leichte Denkanstöße aus der Umwelt, die sich dann abhängig von der schon vorhandenen inneren Struktur des Individuums entfalten (vgl. ebd., S. 230).

 

Auf den Unterricht bezogen bedeutet dies, dass die Schülerinnen und Schüler als aktive Lernende betrachtet werden, die sich eigenständig am Unterrichts- und Lernprozess beteiligen.

 

Ein Vertreter der konstruktivistischen Didaktik, Kersten Reich, beschreibt das Phänomen wie folgt:

 

                 „Je mehr die Lernerrolle auf Selbsttätigkeit, Selbstbestimmungsanteil,  Steigerung der

 

                 Selbstverantwortung und des Selbstvertrauens, Zunahme des Selbstwerts hin angelegt

 

                 ist, desto mehr didaktisiert der Lerner sein eigenes Lernen“.

 

Der konstruktivistische Ansatz sieht den Lehrer nicht mehr als Übermittler von Informationen, sondern als Unterstützer der Lernprozesse, indem er lernförderliche Materialien zusammenstellt und lernprozessanregende Aufgaben formuliert, also Wege zum selbstständigen Arbeiten aufzeigt ohne sie vorzugeben (vgl. Tulodziecki et al. 2004, S. 29).

 

Die konstruktivistische Didaktik betont damit eine starke Subjektorientierung und stellt die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt des Unterrichtgeschehens.

 

Die Grundannahme, dass Bildung ein Prozess der eigenständigen Auseinandersetzung mit Wissen ist und das die Erschließung von Wissen erfahrungsbezogen und selbstbestimmt sein sollte, wird durch die zentralen Aufgaben der konstruktivistischen Didaktik (Konstruktion[1], Rekonstruktion[2], Dekonstruktion[3]) unterstrichen (vlg. ebd., S.230).

 

Aufgrund der Annahmen des konstruktivistischen Ansatzes habe ich in meiner Unterrichtsplanung berücksichtigt, dass die Lehrperson eine beratende Funktion einnimmt und lediglich die Neugier der Schülerinnen und Schüler durch gedankliche Impulse weckt.

 

Die gestellten Aufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler dazu anregen sich  selbstständig mit dem Unterrichtsthema auseinander zusetzten.

 

Außerdem soll sich jeder Schüler ins Unterrichtsgeschehen einbringen und seine kognitiven Kompetenzen individuell entfalten können.

 

Da sich die Konstruktivität des Erfinden besonders dafür eignet, steht die Aufgabe der Konstruktion im Vordergrund meiner Unterrichtsplanung.

 

Weiter zu beachten ist, dass neben dem Lehrer auch die Mitschüler Hilfestellungen und Anregungen für die Bearbeitung der Aufgaben geben können.

 

Daher sind Kommunikationsphasen in Form von Partner- und Gruppenarbeit oder Klassengesprächen wichtig für die Entwicklung neuer Ansatzpunkte und Ideen (vlg. Tulodziecki et al. 2004,  S. 29).

 

Die Schülerinnen und Schüler können so von dem Wissen und den Erfahrungen ihrer Mitschüler profitieren.

2    Bedingungsanalyse

 

Da diese Bedingungsanalyse Teil eines theoretischen Unterrichtsentwurf ist, gehe ich davon aus, dass die geplante Unterrichtsreihe in einer Durchschnittsklasse des Jahrgangs fünf an einer Realschule durchgeführt wird und beziehe mich auf die dort zu erwartenden Bedingungen.

 

Meine Durchschnittsklasse wird von neun Schülerinnen und elf Schülern besucht, die im Durchschnitt elf Jahre alt sind. Das Leistungsniveau der Klasse im Fachbereich Deutsch liegt im befriedigenden Bereich.

 

Die Sekundarstufe I der Realschule ist eine weiterführende Schulform und baut auf den bereits vorhandenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schülern auf.

 

Die Grundkompetenzen des Lesen und Schreibens sind in der Grundschule vermittelt worden und können daher als vorhanden vorausgesetzt werden (vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung 1999, S.11).

 

Ich kann also annehmen, dass die Schülerinnen und Schüler Arbeitsaufträge selbstständig erlesen und aufgrund dessen Ergebnisse erarbeiten können.

 

Zudem kann ich erwarten, dass die Schülerinnen und Schüler ihre gesammelten Gedanken und Ideen zum „Kreativen Schreiben“ in schriftlicher Form zum Ausdruck bringen können, da der kreative Umgang mit Sprache bereits in der Grundschule kennen gelernt und trainiert wurde (vgl. ebd., S. 51).

 

Weiter ist zu erwarten, dass die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse ein ausreichendes Sprachvermögen besitzen und in der Lage sind kürzere Texte selbstständig zu formulieren.