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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diskrepanzen in der öffentlichen Diskussion verunsichern Verbraucherinnen und Verbraucher in ihrer Entscheidung energiereduzierte Lebensmittel zu konsumieren. Da die Verbreitung von Übergewicht trotz eines vermehrten Verzehrs energiereduzierter Lebensmittel in den letzten Jahren angestiegen ist, geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, inwiefern energiereduzierte Lebensmittel einen Beitrag zur Gewichtsreduktion leisten können und dadurch Einfluss auf die ansteigende Übergewichtsprävalenz nehmen.
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Inhalt
Abbildungen
Tabellen
Abkürzungen
1 Einleitung
2 Ernährung und Gesundheit im Überfluss"
2.1 Veränderte Ernährungsbedingungen"
2.2 Definition und Entstehung von Übergewicht
2.3 Übergewichtsprävalenz und gesundheitliche Folgen
2.4 Ernährungsempfehlungen
3 Energiereduzierte Lebensmittel
3.1 Erwartungen an energiereduzierte Lebensmittel
3.2 Definition und Abgrenzung
3.3 Eigenschaften und gesundheitliche Auswirkungen
3.3.1 Zuckerersatz
3.3.2. Fettersatz
3.4 Möglichkeiten und Grenzen energiereduzierter Lebensmittel in der Ernährung
3.5 Ausblick auf transparente Nährwertangaben
4 Schlussbetrachtung
5 Literatur
6 Anhang
Abbildung 1: Entwicklung der Prävalenz von Präadipositas und Adipositas
Abbildung 2: Überblick der Süßungsmittel
Abbildung 3: Insulinausschüttung unter Einfluss von Zucker und Süßstoffen im Vergleich zu Wasser
Abbildung 4: Ampelkennzeichnung eines fettreduzierten Käses
Abbildung 5: Durchschnittlicher Tagesbedarf an Energie und Nährstoffen
Abbildung 6: Entstehungsfaktoren von Übergewicht
Abbildung 7: Die 10 Regeln der DGE
Abbildung 8: DGE-Ernährungskreis (Graphische Umsetzung der 10 Regeln der DGE)
Tabelle 1: Richtwerte für die tägliche Energiezufuhr bei hoher körperlicher Aktivität
Tabelle 2: Gewichtsklassifikation bei Erwachsenen anhand des BMI
Quelle: WHO, 2000, S. 8f.
Tabelle 3: Grenzwerte des Taillenumfangs für ein erhöhtes metabolisches und kardiovaskuläres Risiko bei Erwachsenen
Tabelle 4: Eigenschaften der Zuckeralkohole
Tabelle 5: In der EU zugelassenen Süßstoffe seit Dezember 2009
Tabelle 6: Vergleich der Nährwertangaben konventioneller und energiereduzierter Lebensmittel
Tabelle 7: Nährwertbezogene Angaben und Bedingungen für ihre Verwendung
Tabelle 8: Nährstoffgrenze für die Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln
Tabelle 9: Nährstoffgrenze für die Ampelkennzeichnung von Getränken
In den letzten 20 Jahren konnte in Deutschland ein gestiegenes Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein auf Seiten der Verbraucherinnen und Verbraucher verzeichnet werden (vgl. Hayn et al., 2005, S. 58). Die gestiegene Prävalenz von Übergewicht sowie der damit einhergehende Wunsch, mit Hilfe einer vollwertigen Ernährung die Gesundheit aber auch die körperliche Attraktivität zu erhalten, haben das Thema Ernährung stärker in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt (vgl. Petermann und Winkel, 2003, S. 127). Medien berichten seitdem vermehrt über „vermeintlich richtige oder falsche Formen der Ernährung“ (Kofahl und Ploeger, 2012, S. 389). Gleichzeitig existierende und sich widersprechende Ernährungsempfehlungen machen es Verbraucherinnen und Verbrauchern zunehmend schwer die Informationsfülle über verschiedene Ernährungskonzepte differenziert und kritisch zu betrachten (vgl. Methfessel, 2005, S. 44f.). Auch die Bedeutung des Verzehrs energiereduzierter Lebensmittel zur Unterstützung einer vollwertigen Ernährung wird in der Öffentlichkeit diskutiert. Verbraucherinnen und Verbraucher versprechen sich durch den Verzehr energiereduzierter Lebensmittel eine positive Wirkung auf die Gewichtsreduktion. Experten sind sich jedoch nicht einig, ob energiereduzierte Lebensmittel die tägliche Energiezufuhr begrenzen und so zu einer dauerhaften Gewichtsreduktion beitragen. Energiereduzierten Lebensmitteln wird neben der positiven Wirkung auf die Gewichtsreduktion auch eine Schädigung der Gesundheit sowie die Anregung des Appetits bzw. eine Beeinflussung der Hunger-Sättigung-Regulation nachgesagt. Verbraucherinnen und Verbraucher wollen zwar die Vorteile energiereduzierter Lebensmittel für die Gewichtsreduktion nutzen, dabei jedoch nicht ihre Gesundheit gefährden oder eine erneute Gewichtszunahme riskieren. Diskrepanzen in der öffentlichen Diskussion verunsichern Verbraucherinnen und Verbraucher daher in ihrer Entscheidung energiereduzierte Lebensmittel zu konsumieren. Allerdings beziehen sich Berichterstattungen der Medien nicht immer auf sachlich fundierte Ergebnisse, sodass Verbraucherinnen und Verbraucher oftmals haltlos beunruhigt werden (vgl. Tombek, 2010, S. 196).
Da die Verbreitung von Übergewicht trotz eines vermehrten Verzehrs energiereduzierter Lebensmittel in den letzten Jahren angestiegen ist (vgl. ebd.), geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, inwiefern energiereduzierte Lebensmittel einen Beitrag zur Gewichtsreduktion leisten können und dadurch Einfluss auf die ansteigende Übergewichtsprävalenz nehmen. Die Arbeit gibt einen Überblick über gegenwärtige Forschungsergebnisse verschiedener Studien und stellt anhand dessen die Möglichkeiten aber auch die Grenzen des Verzehrs energiereduzierter Lebensmittel dar.