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Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Universität Erfurt (Erfurt School of Education), Sprache: Deutsch, Abstract: Unterrichtsstörungen wirken sich auf den Unterricht, die Lehrperson und die ganze Klasse aus. Sie sind ein unvermeidbarer Bestandteil von Unterricht und werden sowohl von Lehrenden als auch von Lernenden subjektiv empfunden und wahrgenommen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Thematik der Unterrichtsstörungen aus Sicht von Auszubildenden der generalistischen Pflegeausbildung, speziell an Pflegeschulen. Durch das Führen von Leitfadeninterviews sollen die Sichtweisen, Empfindungen, Wahrnehmungen und Haltungen der Auszubildenden hinsichtlich Unterrichtsstörungen im Pflegeunterricht aufgedeckt werden. Zudem sollen dadurch die Erwartungen der Auszubildenden hinsichtlich des Umgangs mit diesen Störungen herausgestellt werden. Die Interviews werden mithilfe der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Leitfadeninterviews zeigen, dass Störungen im Pflegeunterricht sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Die einen empfinden das Zuspätkommen von Mitschüler*innen als störend, andere das Tuscheln oder Kichern und wieder andere das Austeilen von Lohnzetteln zu Beginn einer Unterrichtsstunde. Auch die Gefühle und Empfindungen, die durch Störungen im Pflegeunterricht bei den Auszubildenden ausgelöst werden, waren sehr vielseitig. Für einen professionellen Umgang mit Unterrichtsstörungen wünschen sich die Auszubildenden mehr Einbezug resp. Mitbestimmung und, dass offener über die Thematik der Unterrichtsstörung gesprochen wird. Es stellte sich zudem eine Vielzahl an Maßnahmen und Strategien im Umgang mit Störungen heraus, welche sich die Auszubildenden wünschen und teilweise erwarten.
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