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Cy Landie
Urlaub von allem
23 Gedichte
Inhalt:
1. Das Gewehr
2. Ein Morgen in der Stadt
3. Mary Poppins
4. Kaffee im Bergpark
5. Diese Aussicht
6. Beruf
7. American Breakfast
8. Eigentlich
9. Verständnis
10. Eine Busfahrt
11. Zerstörung
12. Die Lüge
13. Das Biest
14. Christopher Robin
15. Tojinbo
16. Komm
17. Das Geräusch
18. Cholat
19. Hier kommt Johnny
20. Der Tisch
21. Ende der Vorstellung
22. Das letzte Wort
23. Die leeren Seiten
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Beschreibung zu »Familie Manfred«
Humorvoll und vollkommen verrückt!
»Die Abenteuer der Familie Manfred« ist ein Angriff auf alle familienfreundlichen Sitcoms dieser Welt. Jenseits des guten Geschmacks und des gehobenen Niveaus regiert Vater Amin in seinem kleinen Appartment eine brutale Herrschaft. Amin raucht und säuft wie ein Loch, liebt Prostituierte, nimmt harte Drogen und schikaniert mit Vorliebe seine beiden Söhne, den hart arbeitenden Pacecco und den naiv-theatralischen Paule.
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Urlaub von allem
23 Gedichte
von Cy Landie
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Jede Verwertung oder Vervielfältigung dieses Buches – auch auszugsweise – sowie die Übersetzung dieses Werkes ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors gestattet. Handlungen und Personen im Roman sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
1. Das Gewehr
2. Ein Morgen in der Stadt
3. Mary Poppins
4. Kaffee im Bergpark
5. Diese Aussicht
6. Beruf
7. American Breakfast
8. Eigentlich
9. Verständnis
10. Eine Busfahrt
11. Zerstörung
12. Die Lüge
13. Das Biest
14. Christopher Robin
15. Tojinbo
16. Komm
17. Das Geräusch
18. Cholat
19. Hier kommt Johnny
20. Der Tisch
21. Ende der Vorstellung
22. Das letzte Wort
23. Die leeren Seiten
An der Wand
hängt ein
Gewehr.
Du schaust mich
fragend an.
Was ist?
Glaubst du mir
etwa nicht?
Das Gewehr
hängt an
der Wand.
Du kannst mir
ruhig glauben.
Wenn ich es
sage, ist es
da.
Ich sage also:
Da hängt ein
Gewehr an der
Wand.
Ich weiß, dass
du es nicht sehen
kannst.
Aber es hängt da.
Ich sehe es deutlich
vor mir.
Befestigt mit
zwei Nägeln,
in waagerechter
Position.
Bildschön.
Und wenn du mich
fragst, ob das Gewehr
schussbereit ist,
nicke ich mit dem
Kopf.
Das Gewehr ist
geladen und
wartet.
Es wartet.
Die Sonne scheint, aber
ein kalter Wind weht
morgens durch die grauen
Straßen dieser
Stadt.
In der kleinen Bäckerei
ist es warm und es duftet
nach frischen Brötchen.
Hier kann man sich,
wenn es die Zeit erlaubt,
für einen kurzen Moment
aufwärmen.
Ich kaufe mir einen
Doughnut und einen
Kaffee für unterwegs.
Draußen kommen die
ersten Verrückten des
Tages aus ihren
Irrenhäusern, laufen
wie ferngesteuert
umher, immer
so beschäftigt,
immer in Eile.
Ich geselle mich zu
ihnen.
In einem Kleidergeschäft
putzt eine junge Frau
den Kopf einer
Schaufensterpuppe.
Je länger man der Frau
dabei zusieht, desto
ähnlicher wird sie der
Schaufensterpuppe.
Zwei Polizisten
stehen an einer
Bushaltestelle vor
einer Frau, die Wörter
in die Luft spuckt
und wild gestikuliert.
Einer der Polizisten
schreibt halbherzig mit.
Wahrscheinlich freut er
sich schon auf den
Feierabend.
Eine alte Dame
mit weißem Schlapphut
kommt vorbei, dreht sich
alle paar Meter um
und murmelt wütende
Wortfetzen vor sich hin.
Dabei trägt sie ein
schwarzes Buch in
der Hand.
Vielleicht das Buch
Satans.
Draußen vor einem
Café liest ein Rentner
seine Morgenzeitung, isst
ein belegtes Brötchen