Urlaubstauchen leicht gemacht - Martin Majewski - E-Book

Urlaubstauchen leicht gemacht E-Book

Martin Majewski

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Beschreibung

Schon mal über das Tauchen nachgedacht? Wie es denn wäre, sich einmal mit einem Tauchgerät die Unterwasserwelt anzuschauen? Unter Wasser zu atmen und dabei den Fischen ganz nah zu sein? Warum nicht gerade im Urlaub, wenn es heißt - Sonne, Strand und Meer. Jetzt wäre die Gelegenheit, einmal abzutauchen. Aber muss man dafür nicht einen Tauchschein haben? Nein, denn gerade wenn Ihr das vorerst ausprobieren möchtet, könnt Ihr zu Beginn an einem Schnuppertauchgang teilnehmen. Quasi einmal in diese unbekannte Welt des Tauchens hineinschnuppern. Jeder, der sich im Wasser wohlfühlt und über eine normale körperliche Fitness verfügt, kann daran teilnehmen. Da man aber davon ausgehen kann, dass Ihr erst einmal keine Vorstellung habt, wie so etwas gemacht wird, habe ich in diesem Buch die verschiedenen Möglichkeiten des Schnuppertauchens aufgeführt. Denn dabei gibt es durchaus verschiedene Varianten. Und natürlich behauptet jede Tauchschule oder auch jeder Tauchlehrer, dass die jeweilige Art des Schnuppertauchens die beste und effektivste wäre. Aber genau dabei kommen mir so einige Zweifel. Ich denke, bei dieser Geschichte soll es ja nicht um die Effektivität der Tauchschule gehen. Hierbei soll es einzig und allein um diejenigen gehen, die sich für eine Teilnahme an einem Schnuppertauchen entschieden haben. Auf diese Weise bekommt Ihr einen ersten Einblick in das, was dort auf Euch zukommt und vielleicht findet Ihr so die Variante des Schnuppertauchens, die zu Euch passt.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Anmerkung

Einleitung

Respekt statt Sensation

Mythen und Legenden

Schnuppertauchen, Try Dive oder was?

Ein Blick zurück

Aller Anfang ist nicht schwer

Tauchen ist kein Mannschaftssport

Der richtige Tauchplatz

Gut vorbereitet zum V.I.P. Tauchen (Die Tauchausrüstung)

Die wichtigsten Regeln

Die Unterwasser-Handzeichen

Jetzt wird's sportlich

Auf zu neuen Ufern

Der perfekte Try Dive

Wir haben es geschafft

Vorwort

Wenn ich heute an meinen ersten Tauchgang zurückdenke, muss ich sagen, das war schon ein echt geiler Scheiß. Ich war damals im Urlaub auf der Insel Ibiza. Während ich am Strand die Sonne genoss, sah ich fast jeden Tag, wie ein Schlauchboot in der Mittagszeit an unserem Ufer anlegte. Darauf befand sich immer eine Handvoll Leute in ihren schwarzen Tauchanzügen. Schwer beladen aber mit sichtlich guter Laune gingen sie über den Strand im Richtung Tauchbasis. Also bin ich mal hinterher gegangen und habe mich in der Tauchbasis, über das Tauchen erkundigt. Und was soll ich sagen, von dem Tag an nahm die Geschichte ihren Lauf! Zwei Tage intensives Training im Hotelpool und am dritten Tag saß ich schon auf dem selbigen Schlauchboot. Mit nur wenigen Tauchern starteten wir früh am Morgen zu einer vorgelagerten Insel. Dort angekommen bereitete jeder, fast schweigend, seine Ausrüstung vor und wir sprangen ins Wasser. Bis dahin war ich noch sehr entspannt. Im Wasser rückte jeder noch einmal seine Ausrüstung zurecht und dann kam das Zeichen zum Abtauchen. Jetzt war es gar nicht mehr so entspannt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und mit einer Atmung wie nach einem Marathonlauf, versuchte ich mich mehr oder weniger geschickt an dem Ankerseil unseres Schlauchbootes in die Tiefe zu ziehen. Mit jedem Meter an meinem fest umklammerten Ankerseil ging es abwärts in Richtung Meeresboden. Mit der Anspannung wollte es bis dahin aber nicht besser werden. Auf dem Meeresgrund in 10 Metern Tiefe angekommen und bis zu den Knien im Seegras versunken, war ich endlich dort, wo ich schon immer mal sein wollte – zum ersten Mal das Meer von unten anschauend und auf Augenhöhe mit den Fischen. Um mich herum nur das tiefblaue Wasser in dem sich eine Vielzahl von kleineren und größeren Fischen tummelte und dazu das grüne Neptungras, wie es sich im Takt des Ozeans hin und her bewegte. Ein scheinbar endloses Felsenriff, auf dem sich andere Meeresbewohner offensichtlich sehr wohlfühlten. Übrigens: Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich 'mein' Ankerseil losließ. Dies geschah erst nach der unmissverständlichen Aufforderung meines Tauchlehrers, ich sollte doch endlich dieses Seil loslassen und den anderen Tauchern folgen. Ich denke, an diesem Tag folgte ich meinem ganz persönlichen 'Ruf des Ozeans'. Und was soll ich sagen; zwischen heute und damals liegen mittlerweile fast 36 Jahre! Ich muss gestehen, selbst nach fast 5000 Tauchgängen wird das Tauchen für mich nicht langweilig und ich bin noch heute froh darüber, dass ich es damals einfach mal ausprobiert habe.

Anmerkung

Martin Majewski – Tauchlehrer 3*

Gewiss, das Tauchen kann man nicht neu erfinden; aber vielleicht könnte man darüber nachdenken, wie und auf welche Art und Weise man den Teilnehmenden eines Schnuppertauchgangs diesen faszinierenden Sport näherbringen kann. Meine Erfahrung lehrt mich, dass es da sehr wohl große Unterschiede bei der Durchführung von den selbigen gibt. Und natürlich behauptet jede Tauchschule oder auch jeder Tauchlehrer, dass seine Art des Schnuppertauchens die beste und effektivste wäre. Aber genau dabei kommen mir so einige Zweifel. Ich denke, bei dieser Geschichte soll es ja nicht um die Effektivität der Tauchschule gehen. Hierbei soll es einzig und allein um diejenigen gehen, die sich für eine Teilnahme an einem Schnuppertauchen entschieden haben.

Da man aber davon ausgehen kann, dass sie erst einmal keine Vorstellung haben, wie so etwas gemacht oder auch zelebriert wird, hab ich in diesem Buch mal die verschiedenen Möglichkeiten aufgeführt. Auf diese Weise bekommt ihr einen ersten Einblick auf das, was dort auf euch zukommt und vielleicht findet ihr so die Variante des Schnuppertauchens, die zu euch passt.

Ich denke, wer sich für die Teilnahme an einem Schnuppertauchgang entschieden hat, der soll am Ende auch das Beste für sein Geld bekommen. Das Ziel eines gelungenen ersten Tauchgangs sollte doch sein, dass man am Ende sagt: „Wow, das würde ich gerne weitermachen“.

Übrigens: Die Teilnahme an einem Tauchgang müsst ihr immer im Voraus bezahlen. Dann könnt ihr auch im Voraus bei der Tauchbasis eurer Wahl einmal nachfragen, wie denn ihre Schnuppertauchgänge durchgeführt werden. Wenn es für euch passt, würde ich sagen: Let's go diving! Oder in unserem Fall heißt es besser:

'We try scuba diving'!

Einleitung

Hat nicht jeder von uns schon einmal im Urlaub einigen Tauchern dabei zugeschaut, wie sie mit ihren Tauchausrüstungen ins Wasser steigen?. Und hast du in diesem Moment vielleicht gedacht: 'Wow, das würde ich auch gerne einmal ausprobieren'? Oder du zappst dich mal wieder gelangweilt durch die Fernsehprogramme und bleibst begeistert bei einer Doku über die Unterwasserwelt ferner Inseln hängen. Endlose Korallenriffe in den spektakulärsten Formen und den unterschiedlichsten Farben. Dazu noch ein paar Taucher die scheinbar schwerelos wie Astronauten durchs Wasser schweben und dabei auf die coolsten Geschöpfe unseres Planeten treffen. Mit etwas Glück kann man in den flachen Regionen sogar den so selten gewordenen Meeresschildkröten,oder auch Säugetiere wie den Delfinen begegnen. Diese Momente gehören zu den ganz großen des Tauchsports. Aber auch versunkene Schiffe, die heute in den Tiefen der Ozeane als Wracks auf dem Meeresgrund liegen, wecken in uns den Entdecker und Abenteurer. Auch die Unterwasserlandschaften im Zentralatlantik, mit ihren Höhlen und Grotten, üben auf uns eine beachtliche Faszination aus. Weitere Beispiele traumhafter Ziele sind Bilder der Karibik, der Malediven und Seychellen im Indischen Ozean, oder des Korallendreiecks im Indopazifik. Diese Liste könnte man beliebig weiterführen. Die großartigen Bilder machen etwas mit uns. Sie machen uns Lust auf 'Meer'. Und vielleicht haben sie auch deine Neugierde auf das Tauchen geweckt.

Die Grüne Meeresschildkröte.