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Wenn die Trägheit auf ihrem Throne thront, dann wird es für uns schwierig, ein lebenswertes Leben zu leben. Ist ja klar, dass wir nicht glücklich sein können, wenn nichts um uns herum geschieht, und wir auch nicht die Kraft haben, etwas dazu beizutragen, dass es besser werden würde. Trägheit lässt uns in eine Lethargie versinken, die uns aller Aktivität beraubt. Aber gleichzeitig bereitet sie etwas in uns vor: Sie ebnet den Weg dafür, aus diesem Zustand der Passivität auszubrechen und womöglich Grosses zu bewirken. Aber Grosses bewirken können wir nur, wenn wir lange genug an etwas dranbleiben können – wenn uns also die Trägheit nicht wieder frühzeitig überfällt und uns in den Stillstand zwingt. Wir schliessen daraus, dass wir genügend über Trägheit wissen müssen, wenn wir soweit kommen wollen, dass wir Dinge zum Abschluss bringen können, die uns erfolgreich werden lassen. Darum dieses Buch, und darum diese Buchserie. Dieses Büchlein ist der 8. Teil der Serie «Erfolgreich durchs Leben». Diese Serie ist in drei Themengebiete zu je fünf Bänden aufgeteilt: Themenbereich Erfolgreich leben Erfolgreich leben 1: Lernen mit Geld umzugehen; Grundwissen über Geld und den Umgang damit als Basis für mehr Selbstwirksamkeit Erfolgreich leben 2: Selbstsicherheit aufbauen; Hinstehen und ohne Unsicherheit sich selbst sein dürfen Erfolgreich leben 3: Effizient Lernen; Grundsätze des Lernens, die den Wissenserwerb erleichtern helfen Erfolgreich leben 4: Sich Ziele setzen können; Warum man Ziele nur erreichen kann, wenn man welche hat Erfolgreich leben 5: Absichten durchschauen; Was hinter dem Verhalten anderer Menschen und Institutionen steht Themenbereich Ursache und Wirkung Ursache und Wirkung 1: Übergewicht verstehen; Wie Übergewicht zustande kommt - und was man tun kann Ursache und Wirkung 2: Streit entlarven; Warum gestritten wird und wie man Streit vermeidet Ursache und Wirkung 3: Trägheit ablegen; Wie man den Weg zu einem aktiv gestalteten Leben findet Ursache und Wirkung 4: Überdruss loswerden; Lernen, die Dinge in einem positiven Licht zu erblicken Ursache und Wirkung 5: Mangel beheben; Vom inneren Mangel, der zu äusseren Mangelerscheinungen führt Themenbereich Glücklich leben: Glücklich leben 1: Freundlichkeit und Anstand; Wie uns freundlicher und guter Umgang die Türen öffnet Glücklich leben 2: Dankbarkeit; Glücklich leben 3: Hilfsbereitschaft; Glücklich leben 4: Nächstenliebe Glücklich leben 5: Ethik und Moral
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was ist Trägheit
3. Die Folgen von Trägheit
4. Das Gegenteil von Trägheit
5. Aktivität wirkt heilend
6. Massnahmen gegen Trägheit
7. Selbstwirksamkeit entdecken
8. Der innere Schweinehund
9. Das Krabbenprinzip
10. Die Sinnlosigkeit
11. Das Gift der Gleichgültigkeit
12. Glaube und Hoffnung
13. Das Glück der Müdigkeit
14. Richtig schlafen
15. Reflektieren und Meditieren
16. Das Potenzial eines Menschen
17. Das Glück des Handelns
18. Ausblick
19. Fazit
20. Schlusswort
Michael von Känel
Ursache und Wirkung - Band 3:
Trägheit ablegen
Wie man den Weg zu einem aktiv gestalteten Leben findet
Teil 8 aus der Serie «Erfolgreich durchs Leben»
Copyright und Layout:
Michael von Känel, BE/Schweiz
Von gewissen Menschen und gewissen Berufsgattungen sagt man, sie seien träge. Aber sind das nicht nur Stereotypen und somit Vorurteile? Und sind wir nicht alle manchmal ein bisschen träge? Und was denken wir über Menschen, die das Gegenteil von träge sind? Diese hyperaktiven Leute, die immer sprechen, ständig umherrennen und keine Minute stillsitzen können?
Ist Trägheit denn schlimm? Oder gibt es eine gute Trägheit und auch eine schlechte?
Wann wird Trägheit für mich zum Problem? Und ab wann fängt Trägheit an mir zu schaden?
Es gibt viele Fragen, die in diesem Buch hier beantwortet werden könnten. Ob dies gelingt, wird sich zeigen. Aber eine bestimmte Absicht soll ganz klar thematisiert werden: Es ist der Wunsch, den Leserinnen und Lesern aufzeigen zu können, dass aktives Denken und Handeln viel mehr Erfolg und Glück ins Leben bringen können, als passives Konsumieren, Abwarten und sich Führen lassen.
Trägheit ist weder schädlich noch schlecht. Sie ist einfach hinderlich. Denn wer träge ist, der verbringt viel Zeit mit Nichtstun. Wenn wir nichts tun, dann können wir keine Erfahrungen machen, nichts Neues entdecken und nichts erschaffen. So sind wir dann einfach nur. Aber wir schöpfen unser Potenzial nicht aus. Die Folge davon ist, dass wir uns selbst nicht kennenlernen können, mit all unseren Fähigkeiten, Gaben und Eigenheiten. Ja, Trägheit ist die Ursache dafür, dass wir unsere Selbstwirksamkeit und uns selbst nicht erkennen können. Und die Wirkung davon ist, dass wir uns unterschätzen.
Ist Ihnen das auch schon passiert, dass andere Ihnen viel mehr zugetraut haben als Sie sich selbst? Oft stehen wir uns selbst im Weg. Unser Zögern und Zaudern, oder anders gesagt, unsere Trägheit, sind die Ursache dafür. Dabei hätten wir doch gar nichts zu verlieren. Frisch gewagt ist halb gewonnen! Der frühe Vogel fängt den Wurm! Wir sollten dem Tag und damit auch uns selbst immer wieder eine Chance geben. Er könnte zum bisher besten unseres Lebens werden.
Der Autor hat es bereits mehrmals in seinem Leben erlebt, dass ein bestimmter Augenblick, ein bestimmtes Aufeinandertreffen, Einfluss auf sein ganzes Leben genommen haben. Hätte er in diesen Momenten gezaudert, oder wäre ihm die Herausforderung zu anstrengend gewesen, oder wäre er gar aus Trägheit zuhause geblieben, dann hätten diese magischen Momente keinen Einfluss auf seinen Lebensweg ausüben können. Darum schreibt der Autor dieses Buch: Wenn wir den Anspruch haben, dass wir erfolgreich und glücklich leben dürfen, dann müssen wir das Unsere dazutun. Denn wie lässt Joseph von Eichendorff seinen Taugenichts im Lied singen: Die Trägen, die zuhause liegen, erquicket nicht das Morgenrot…
In diesem Sinne wollen wir es wagen, mehr über das zu erfahren, was uns ans Nichtstun fesselt, und uns vortäuscht, alles sei gut so, wie es ist. Stellen wir uns dem in uns, was uns auf unsichtbare Art und Weise hemmt, das zu tun, was für uns vorgesehen ist. Als erstes wollen wir darüber nachdenken, was Trägheit eigentlich ist.
Trägheit und Lustlosigkeit gehen Hand in Hand. Dabei erkennen wir – sofern wir bereit sind, darüber nachzudenken – recht schnell, dass Trägheit, oder eben Lustlosigkeit, eine Art Teufelskreis bilden. Wir sind nämlich träge und lustlos, weil unsere Erwartungen nicht erfüllt werden. Wir warten darauf, dass etwas geschieht, das uns aufweckt, motiviert, aktiviert und uns Erfolg, Glück und Freude erleben lässt. Aber wir können warten, warten und warten – es kommt nichts! Und es wird auch nichts kommen! Und so werden wir immer wie träger und lustloser. Und das Einzige, was wir noch zu tun vermögen, ist Trübsal zu blasen. Das macht uns unzufrieden, weshalb wir denken, dass alles ohnehin keinen Zweck habe. Also hängen wir träge rum und geben andern die Schuld dafür, dass nichts läuft. Und so geht das immer weiter. Und das Einzige, wozu wir uns noch aufraffen können, ist zu essen oder irgendwelche flache Unterhaltung oder Ablenkung über den Bildschirm oder über Social Media zu konsumieren.
Trägheit ist die Folge davon, dass wir uns nicht aufzuraffen vermögen. Und unsere Passivität, unser Nichtvermögen, uns zu betätigen, hat die Wirkung, dass wir nichts erleben. Wer nichts erlebt, dessen Leben ist langweilig. Es ist langweilig, weil er selbst dem Leben nicht die Chance gibt, froh, interessant und farbig zu sein.
Trägheit ist das Resultat unseres Wartens darauf, dass man uns beschäftigt, bespasst oder beglückt. Aber wenn wir die Haltung des Verlangens, und nicht die des Gebens einnehmen, werden wir zu jemandem, der aufsaugt und nimmt. Es macht keine Freude, mit so jemandem zusammen zu sein. Trägheit macht uns unattraktiv, manchmal sogar abstossend. Ausserdem zieht Trägheit negative Gefühle und Gedanken an. Wenn wir die Trägheit zulassen, dann umhüllt sie uns mit Passivität, schlechter Laune und Freudlosigkeit. Niemand wird sich so auf uns einlassen. Niemand wird uns erretten – der schöne Ritter auf dem weissen Pferd wird nicht das Tor zu unserem Schloss aufstossen und uns aus unserem Dornröschenschlaf wachküssen.
Trägheit ist das Resultat unseres Entscheides, lieber abzuwarten, als selbst einen Effort zu erbringen und das Glück in unsere eigene Hand zu nehmen. Diesen Entscheid fällen wir unbewusst. Seine Ursache ist unsere passive Geisteshaltung. Wir sind zu faul, zu denken. So kann uns nicht einmal etwas einfallen, was wir tun könnten, um aktiver zu werden. Aktivität, das Gegenteil von Trägheit, kann sich nur einstellen, wenn unser Wille stark genug ist, etwas unternehmen zu wollen. Es sind die positiven Gedanken in uns, die unseren Willen nähren und stark werden lassen. Wer seinen Willen trainiert, der kann etwas erleben. Die andern liegen weiterhin müde herum und stöhnen und jammern.
Darum ist es wichtig, dass wir besonders eines über Trägheit wissen: Wir können etwas gegen sie tun, indem wir den Willen aufbringen, etwas zu tun!
Ein gutes Mittel ist immer, nach draussen zu gehen. Denn frische Luft aktiviert uns und weckt unsere Lebensgeister. Auch haben wir draussen viel die besseren Chancen, auf jemand anderes zu treffen, der uns inspirieren oder sogar mit seinem Vorbild motivieren könnte. Und wenn wir draussen sind, so kann sich unser Körper bewegen. Wir erlauben ihm, uns zu zeigen, dass wir selbstwirksam sind. Das erfüllt uns mit guten Gefühlen und diese helfen uns, positiv zu denken.
Ja, draussen zu sein bringt eine Positivspirale zum Laufen. Drinnen Rumhängen macht müde und träge.
Es gibt viele gute Gründe, gegen Trägheit etwas zu unternehmen. Wer etwas gegen Trägheit unternimmt, hat nicht mehr gegen sie anzukämpfen. Es macht also viel mehr Sinn, dass wir uns über Ursache und Wirkung von Trägheit Gedanken machen, als um die Trägheit selbst. Darum verlassen wir dieses Kapitel und kümmern uns im nächsten um die Folgen, die für uns aus Trägheit heraus entstehen. Es ist kein Geheimnis, dass dies vor allem negative Folgen sind. Aber wenn wir das wissen, sind wir umso motivierter, etwas gegen Trägheit unternehmen zu wollen.
Die Hauptfolge von Trägheit ist, dass wir nichts tun, und somit auch nichts geschehen kann. Dieses Nichts, diese Unmöglichkeit des Geschehens, überschattet uns dann die ganze Zeit und nimmt Einfluss auf all unsere Lebensbereiche. Wir wollen mal ein paar Beispiele durchgehen, die uns konkret aufzeigen, wo wir durch die Folgen von Trägheit behindert werden:
Gesundheit – Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper. Damit unser Körper gesund ist, muss er bewegt und gebraucht werden. Wer aber träge ist, tut genau das nicht. Unser Körper leidet darunter, wenn wir ihn nicht brauchen. Wir werden sperrig, verlieren Muskelkraft und alles, was wir physisch leisten sollen, fällt uns immer wie schwerer. Wir setzen Fettpolster an. Unsere Organe müssen immer mehr leisten und mehr kompensieren. Dazu brauchen sie Energie, die uns im Kopf dann fehlt. Wir werden anfällig für Verletzungen und Krankheiten. Trägheit macht uns physisch und psychisch krank. Wir geben uns mit der Trägheit dem Verfall preis.
Fühlen und Empfinden – Wer träge ist, der sinkt wie ein Schwebeteil im Wasser ganz langsam immer weiter zum Grund ab. Das passiert fast gänzlich unbemerkt. Aber je tiefer wir sinken, je weniger können wir fühlen und empfinden. Und weil wir keine positiven Dinge um uns herum mehr wahrnehmen können, empfinden wir auch nichts mehr, was das Leben für uns lebenswert machen würde. Die Folge davon ist Gleichgültigkeit. Diese führt dazu, dass wir gar nichts mehr wahrnehmen wollen. Wenn wir mental und emotional erblinden, so können wir nichts Positives mehr um uns herum erfassen. Das ist der Moment, wo es keinen Lichtblick mehr gibt. Trägheit kann in eine Depression führen.
Denken – Trägheit fängt meist mit physischer Passivität an. Wir sitzen nur noch herum. Das Einzige, wonach uns der Sinn noch steht, ist Konsum. Wer sich nicht mehr bewegt, der verstaubt – auch gedanklich. Fehlende Energie und fehlende positive Erfahrungen wirken sich fatal auf unsere Gedankenwelt aus. Denn Denken ist etwas sehr Anstrengendes. Aber es ist eben auch das Denken, das uns als Mensch ausmacht. Wenn wir so träge werden, dass wir selbst zum Denken zu müde sind, dann sind wir nicht mehr. Trägheit raubt uns die Energie zu existieren, indem sie unseren Geist entmündigt. Ohne unseren Geist gibt es keinen Willen, keine Vorstellung, keine Wertschätzung und keine Fantasie. Alles, was uns Lust verspricht, kann nur in uns wirken, wenn wir es bewusst wahrnehmen können. Aber Trägheit lässt unser Bewusstsein dahinschmelzen. Das Unbewusste nimmt überhand und von unserem Geist unkontrolliert können dort negative Dinge zu wirken beginnen.
Mitmenschen – Wer selbst mit Trägheit zu kämpfen hat, der steigt ungern in unsere Grube der Trägheit herab, wenn wir selbst träge sind. Und wer es dennoch tut, der wird uns höchstens helfen, diese Grube der negativen Gefühle und Lustlosigkeit noch zu vertiefen. Das Einzige, was dann bleibt, ist einander vorzujammern oder sogar miteinander zu streiten. Das hält mit absoluter Sicherheit alle positiv gestimmten und fröhlichen Menschen von uns fern. Trägheit verscheucht die Mitmenschen, die wir nötig hätten, damit es uns besser gehen würde. Trägheit trennt uns von andern ab. Sie macht uns einsam und unglücklich.
Lernerfolg – Wer träge ist, der verfügt eigentlich um keine Voraussetzung mehr, um sich etwas erfolgreich und nachhaltig anzueignen. Denn Trägheit raubt uns Geisteskraft. Und ohne Willen und Sinnhaftigkeit kann nicht gelernt werden. Wenn in den Schulen die Teenies lustlos herumhängen, dann liegt das häufig an fehlender körperlicher Aktivität und an Überdruss. Wer schon alles hat, der hat keinen Grund, sich körperlich und mental zu bewegen. Das führt zu empfundener Sinnlosigkeit, Motivationsmangel, Trägheit und negativen Lernerfahrungen. Klar, dass Schule dann ankackt. Wenn es so weit gekommen ist, dass ganze Klassen nur noch träge herumhängen und Null-Bock-Stimmung feiern, dann geht es unserer Gesellschaft an den Kragen! Die Toten Hosen singen in ihrem Lied Hier kommt Alex, wie es kommen könnte: In einer Welt in der man nur noch lebt, damit man täglich roboten geht…Aldous Huxley schreibt in seinem Buch Brave New World, wie es ist, wenn alles da ist, alles geregelt ist – wenn man nur noch zu existieren braucht. Wozu leben wir dann noch!? Wir wollen leben, um zu lernen. Wozu sind wir sonst da? Wenn wir träge werden, nehmen wir uns dadurch den Sinn unseres Lebens weg.
Freizeit – Was nützt es uns, wenn wir Freizeit haben, wenn wir sie nicht zu nutzen wissen. Trägheit führt dazu, dass wir die Zeit, die wir zu unserer Erbauung nutzen könnten, ungenutzt verstreichen lassen. Und anstatt motiviert und erholt kommen wir dann müde und schlapp wieder in die Schule oder auf die Arbeit. Dort leisten wir nicht gerade viel, weil wir den Weg aus der Trägheit heraus nicht gefunden haben. Man kritisiert uns deswegen, macht uns Vorwürfe und schmälert so unseren Selbstwert. Wem nichts in den Sinn kommt, was er in seiner Freizeit tun könnte, der ist in unserer heutigen Zeit wirklich selbst schuld. Noch nie in der Menschheitsgeschichte gab es so viele Möglichkeiten, sich sinnvoll zu betätigen oder zu erholen. Wer da jammert, der jammert auf einem Niveau, an das man sich irgendwann mal mit Erstaunen zurückerinnern wird.
Beruf – Arbeiten Sie gerne mit einer trägen Person zusammen? Eigentlich müsste hier gar nichts mehr hinzugefügt werden. Aber wir wollen uns doch noch klarmachen, dass wir einen beträchtlichen Teil unseres Lebens auf der Arbeit verbringen. Auch hier handelt es sich um kostbare Lebenszeit. Wenn wir diese Zeit in Trägheit verstreichen lassen, dann lassen wir die Uhr des Lebens ablaufen. Wenn unser Leben auf der Arbeit nicht stimmig ist, dann kann es auch im Privatleben nicht flutschen. Trägheit auf der Arbeit killt unsere Lebensfreude im Allgemeinen. Entweder haben wir eine Arbeit, die uns motiviert und beansprucht, oder wir sollten etwas ändern. Nur zu verweilen, weil man nichts zu tun braucht, führt zu Trägheit. Und die Folgen von Trägheit kennen wir jetzt immer wie besser… Darum das Motto: Love it – change it – or leave it! (Liebe es – ändere es – oder lass es!)
Konsum – Wer träge ist, der kann noch so viel konsumieren, er wird weder aktiver noch glücklicher dabei. Oft essen wir aus Trägheit heraus. Aber wir bewegen uns nicht. Übergewicht ist also vorprogrammiert. Weil Konsum ohne vorangehende Leistung nicht erfüllt, versuchen wir mit der Menge die Qualität, die wir suchen, aber nicht finden können, zu kompensieren. Dies führt zu exzessivem Konsumverhalten. Und weil dies müde macht und nicht erfüllt, stellen sich Lustlosigkeit und Frustration ein. Konsum ist eben etwas, das auf seine eigenen Weise funktioniert und belohnt. Wir konsumieren, um uns am Leben zu erhalten. Wir konsumieren nicht, um zu leben. Wer Erfolg und Glück über Konsum sucht, der wird immer damit scheitern. Er sucht, aber was er findet ist oft SUCHT.
Glücklich sein – Wir KÖNNEN Glück NICHT finden, solange wir träge sind. Denn Trägheit schliesst die Faktoren aus, die uns glücklich machen. Diese Faktoren sind: Erfolg, Selbstwirksamkeit, Aktivität, Selbsterkenntnis, Lernen, Erfahren, Achtsamkeit, Wahrheit und Freiheit. Selbst die Mutter allen Seins, die Liebe, findet nicht zu uns, solange wir träge sind. Wir können nicht glücklich sein, wenn wir passiv sind. Nur Aktivität, Anstrengung, Handeln und Denken machen uns glücklich.
Es ist nichts als eine logische Schlussfolgerung, dass wir uns darum im nächsten Kapitel um das kümmern wollen, was positiv auf uns wirkt. Die Trägheit selbst lassen wir vorerst mal stehen…
Trägheit führt dazu, dass wir nichts tun.