Usbekistan für Kinder erzählt - Nasiba Abdullaeva - E-Book

Usbekistan für Kinder erzählt E-Book

Nasiba Abdullaeva

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Beschreibung

Wie leben Kinder in Usbekistan? Welche Sprachen spricht man in dem Land? Was isst man? Wie verbringen Kinder dort ihren Alltag? Und welche Träume haben sie? Nodir, Madina, Sevara und Bahodir gehen in unterschiedlichen Regionen Usbekistans zur Schule und stellen ihr Land vor. Mit Nodir tauchen wir ein in die bunte Vielfalt der Hauptstadt Taschkent und ihre Kontraste zwischen Tradition und Moderne. Madina nimmt uns mit in das fruchtbare Ferghanatal und zeigt uns das gemeinschaftliche Leben in einer Mahalla. In Samarkand, im Herzen der alten Seidenstraße, lebt Sevara. Seit Generationen wird in ihrer Familie die Kunst des Webens weitergegeben. Schließlich erleben wir mit Bahodir unter den blauen Kuppeln Chiwas eine Schneeballschlacht.

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Seitenzahl: 28

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S. →: Nasiba Abdullaeva

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S. →: Nasiba Abdullaeva

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Inhaltsverzeichnis

Usbekistan – ein Steckbrief

Taschkent

Nodir lebt in Taschkent

Die Kinder vom Wohnblock

Hush kelibsiz! Herzlich willkommen!

In der Metro nach Chorsu

Auf dem Basar

Ferghanatal

Sommer im Ferghanatal

Madina hat viel zu tun

Der fruchtbare Sommer

Madinas Mahalla

Abend in der Mahalla

Samarkand

Sevara – eine Tadschikin in Samarkand

Eine Stadt mit einer langen Geschichte

Die Seidenstraße

Woher kommt die Seide?

In der Teppichfabrik

Chiwa

In Chiwa wird es Winter

Somsa und Tuhumbarak

Mit Schnee macht der Winter Spaß

Der Aralsee

Die Welt auf einem Blatt Papier

Usbekistan – ein Steckbrief

Lage: Zentralasien

Nachbarländer: Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Afghanistan und Turkmenistan

Unabhängigkeit: 1991 (von der Sowjetunion)

Hauptstadt: Taschkent

Größe: ca. 449 km

2

(ungefähr so groß wie Deutschland und Österreich zusammen)

Einwohnerzahl: 36,3 Millionen

Amtssprachen: Usbekisch und teilweise Karakalpakisch

Religionen: ca. 90 % Muslime, 8 % Christen, außerdem einige Buddhisten und Juden

Währung: Sum

Höchster Berg: Hazrat Sulton (4.643 m)

Längster Fluss: Amudarja (2.743 km)

Flagge:

Nodir lebt in Taschkent

Nodir hatte gerade seine letzte Stunde und kommt jetzt mit seinen Freunden aus der Schule. Er ist neun, geht in die dritte Klasse und wohnt in Taschkent, Usbekistans Hauptstadt.

Am Schultor sieht Nodir schon seine Mutter. Er kennt auch die Eltern seiner Schulfreunde.

Viele von ihnen kommen mit dem Auto, deshalb gibt es vor der Schule oft einen kleinen Stau.

„Non shahri“ – die Stadt, in der es Brot gibt. Diesen Namen trägt Taschkent schon seit mehr als hundert Jahren. Viele Usbeken nennen die Stadt so, weil es hier leichter ist, Arbeit zu finden und Geld zu verdienen als anderswo in Usbekistan. Das ist ein Grund dafür, dass immer mehr Menschen aus anderen Teilen des Landes hierher kommen.

Nodirs Vater kam aus Kaschkadarja, einer Region im Süden Usbekistans, um hier zu arbeiten. Er ist Bauarbeiter und baut gerade an einem neuen Hochhaus in Taschkent. Nodirs Mutter ist nicht weit von der Schule als Bibliothekarin beschäftigt. Sie arbeitet halbtags, denn Nodir hat noch zwei kleine Schwestern, die in den Kindergarten gehen. Nachmittags holt die Mutter sie dort immer ab.

Wie viele andere große Städte hat auch Taschkent verschiedene Gesichter. Hier stehen moderne Hochhäuser neben alten Wohnblöcken. Auch kommen viele Kulturen und Religionen zusammen. Die meisten Menschen sind gläubige Muslime, aber es gibt auch viele Christen und Juden.

Die Kinder vom Wohnblock

Nodirs Familie lebt in einem Wohnblock mit fünf Stockwerken. Das ist in Taschkent ganz normal. Als Nodir nach Hause kommt, trifft er die Mutter eines Freundes und sagt: „Assalomualaykum.“ So grüßt man sich in Usbekistan.

Nodir darf am Nachmittag mit den anderen Kindern spielen.