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In diesem Buch wird untersucht, ob durch die Nutzung von Väterkarenz die geschlechtsspezifische Lohndiskriminierung reduziert werden kann und welche Form ein Karenzmodell haben sollte um dieses Ziel zu erreichen. Wichtig für die gesamte Untersuchung ist ein Verständnis der Lohndiskriminierung. Daher wird in Kapitel 2 der Begriff Diskriminierung erläutert und die Arten der Diskriminierung beschrieben. Auf Basis von ökonomischen Arbeitsmarktheorien und sekundär empirischen Untersuchungen (Ökonomische Theorie der Familie, Humankapitaltheorie, Segregationstheorie, Theorie über die Tastes for Discrimination, Statistische Diskriminierung) werden im dritten Kapitel verschiedene Mechanismen beschrieben, welche zu geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden führen. Am Ende der Untersuchung kristallisieren sich einige gemeinsame Ursachen heraus. Diese Menge an Theorien wird herangezogen, um ein Gesamtbild zu erhalten. In den weiteren Kapiteln wird die mögliche Ausgestaltung der Karenzregelung sowohl theoretisch als auch empirisch fundiert untersucht, um zu einem „optimalen“ Karenzmodell zu gelangen. Im Zuge der intensiven Auseinandersetzung mit der Problematik des geschlechterspezifischen Verdienstgefälles zeigt dieses Buch so einen Weg auf, diese Lohnunterschiede möglicherweise zu verringern.
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