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Der Autor, Ulrich Seifert, geht der Frage nach den Ursachen für den milliardenfachen Mord an den Tieren und den Auswirkungen auf den Menschen auf den Grund. Denn, übermäßiger Fleischkonsum, das zeigt sich in unseren Tagen mehr und mehr, ist ein schwerwiegendes Problem: Dem Menschen bringt er Übergewicht, Herzerkrankungen und weitere Krankheiten. Den Tieren bereitet er unsägliche Quälereien in der Massentierhaltung und einen grausamen Tod im Schlachthof. Zurück bleiben abgeholzte Regenwälder, vergiftete Böden und Gewässer - und ein Planet Erde, der direkt in die Klimakatastrophe getrieben wird. Wer hat uns das eingebrockt? Die Jäger? Die Metzger? Die Industriebosse? Die gierigen Verbraucher? Alle zusammen? Wer den Blick schärft, der findet den Berufsstand, der schon vor Jahrhunderten den Grundstein für die brutale Missachtung des Lebens gelegt hat - und diese "Tradition" bis heute hoch hält. Wussten Sie, dass Vegetarier aus Sicht der Kirche bis heute "gottlose Ketzer" sind? Das Buch erscheint mit der Widmung: 'Für die Tiere, unsere Mitgeschöpfe aus Gottes Hand' und richtet einen Appell an unser Mitgefühl aber auch an den gesunden Menschenverstand.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Vegetarier - gottlose Ketzer?
Was Vegetarier und Fleischesser gleichermaßen wissen sollten
Ulrich Seifert
Vegetarier - gottlose Ketzer?
Was Vegetarier und Fleischesser gleichermaßen wissen sollten
Ulrich Seifert
Der freie universale Geist ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe an Mensch, Natur und Tieren
Vegetarier – gottlose Ketzer?Was Vegetarier und Fleischesser gleichermaßen wissen sollten
© eBook: Gabriele-Verlag Das Wort GmbH, Marktheidenfeld, 2014
© Printausgabe:Gabriele-Verlag Das Wort GmbH97828 Marktheidenfeld, 2012, ISBN 978-3-89201-345-7
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
© Gabriele-Verlag Das Wort GmbHMax-Braun-Str. 2, 97828 MarktheidenfeldTel. 09391/504135, Fax 09391/504133www.gabriele-verlag.com
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ISBN 978-3-89201-373-0 (e-pub)
Für die Tiere,unsere Mitgeschöpfe
aus Gottes Hand
Die Hoffnung der Tiere
Ich schließe ... an jenem Tag einen Bund mit den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf dem Erdboden kriecht. Ich zerbreche Bogen und Schwert, es gibt keinen Krieg mehr im Land, ich lasse sie Ruhe und Sicherheit finden. (Hosea 2/20)
Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe isst Stroh wie das Rind.
Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange.
Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf Meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. (Jesaja 11, 6-9)
Wie fühlt man sich als Ketzer? Ausgegrenzt, belächelt, verachtet? Nur die schon etwas älteren unter den heutigen Vegetariern können sich noch an das Unverständnis, das Misstrauen, ja bisweilen sogar an die Feindseligkeit erinnern, die ihnen noch vor wenigen Jahrzehnten entgegenschlugen, wenn sie konsequent auf Fleisch verzichteten.
Heute hat sich der Wind längst gedreht. Heute sind Vegetarier keine „Ketzer“ mehr, sondern sie verkörpern den neuen Trend. Weshalb dann noch von Vergangenem reden?
Weil es, genau besehen, keine Vergangenheit ist. Weil die Tiere noch immer entsetzlich leiden. Weil die Grausamkeit des Menschen gegen seine Übernächsten, die Tiere, sogar noch zunimmt. Und weil sich noch immer kaum jemand darüber Gedanken macht, weshalb das so ist. Wodurch wird das Verhalten von uns Menschen geprägt und mehr oder weniger gesteuert? Nicht zuletzt von religiösen Vorstellungen – oder auch von ethisch-moralischen Werten, die uns in Elternhaus, Schule, Kirche vermittelt wurden – oder eben nicht.
Was nützt der Trend zur vegetarischen oder veganen Ernährung dem Schwein oder Rind, das gerade jetzt, in diesem Augenblick, aufgrund unzureichender Betäubung bei lebendigem Leib aufgeschnitten und enthäutet wird? Aus Sicht unserer Übernächsten, der Tiere, kommt die ersehnte Trendwende noch immer – im wahrsten Sinn des Wortes – entsetzlich langsam voran, dauert die Bewusstseinserweiterung ihrer begriffsstutzigen und unfassbar gefühllosen „großen Geschwister“ auf zwei Beinen gefühlte Ewigkeiten. Die „ewige Hölle“, die die Priester einst erfanden, um uns Menschen besser in Schach halten zu können – hier ist sie tatsächlich blutige Wirklichkeit.
Doch die Priesterkaste – sie hat nicht nur die Tier-„Hölle“ eingerichtet. Nein, sie hat alle Menschen, die sie in ihren Bann ziehen konnte und noch immer kann, als Quälpersonal, als Unterteufel in Menschengestalt für diesen Höllenbetrieb rekrutiert. Vom ersten Tierhalter bis zum letzten Verbraucher.
Nein: Der Titel dieses Buches – und der Fernsehsendungen, auf denen es beruht – ist beileibe keine symbolisch-allegorische Übertreibung. „Vegetarier – gottlose Ketzer?“ – das ist keine provozierend-ironische Überspitzung, o nein: Das beschreibt schlicht und ergreifend die Sicht der Kirche bis zum heutigen Tag. In ihrer „Geschäftsordnung“ ist es niedergelegt – und in diesem Buch schwarz auf weiß nachzulesen.
Je mehr von uns Menschen hier gründlich nachforschen und alsdann folgerichtig entscheiden, desto mehr wächst die Hoffnung der Tiere, dass der Trend sich beschleunigt – und dass ihnen endlich die Achtung und Liebe entgegengebracht wird, die ihnen als unseren Mitgeschöpfen zusteht.
Matthias Holzbauer
Die Welt, in der wir leben, und wie sie uns tagtäglich von den Medien präsentiert wird, ist vielfach von Verbrechen geprägt. Das macht Schlagzeilen, davon ist weltweit in den Medien zu hören und zu lesen – während andere Grausamkeiten gar nicht als die brutalen Verbrechen, die sie sind, wahrgenommen werden: der Raubbau etwa an der Mutter Erde oder die Zerstörung der vor kosmischer Strahlung schützenden Erdatmosphäre, aber auch die Verbrechen an den Tieren für die Fleischproduktion, für die Pelzproduktion, bei den Tierversuchen und vieles andere mehr!
Über die folgenschweren Vergehen an den Tieren und an der Natur gehen die meisten Zeitgenossen auch deshalb so leichtfertig hinweg, weil diese Abscheulichkeiten durch eine entsprechende Gesetzgebung in die weltliche Legalität gehoben, also zum weltlichen Recht erklärt, ja oftmals noch – ein Gipfel des Zynismus! – mit dem Segen der Kirchen dem allzu leichtgläubigen Volk als „gottgefällig“ untergeschoben werden.
Nehmen wir nur einmal die Tierschutzgesetze. Diese sind für die Tiere eine reine Farce. Sie dienen nur der Gewissensberuhigung des Volkes, bringen aber zum Schutz der Tiere so gut wie nichts! Solange man mit den Tieren so umgeht, wie sie bislang behandelt werden, und das in einer sich „christlich“ nennenden Gesellschaft, ist das sogenannte Tierschutzgesetz das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht. Und solange die Tiere für die Gesellschaft mehr oder weniger – mit Verlaub – nur zum Fressen da sind und das lebendige, beseelte Wesen in ihnen, das Mitgeschöpf aus Gott, überhaupt nicht wahrgenommen und geschützt wird, haben die Tiere nicht die geringste Chance auf ein würdiges Leben, weil der sogenannten christlichen Gesellschaft eine wahre ethische und moralische Bildung weitestgehend fehlt.
Gesetzesvorschläge von Tierschützern für einen verbesserten Tierschutz scheitern immer wieder auch an den sich „christlich“ nennenden Parteien, die den im Gesetz verankerten Tierschutz für ausreichend erklären. Welch ein Hohn, welch ein Zynismus, welch ein geistiges Armutszeugnis stellt diese Einstellung dar, wenn man an die Millionen und Abermillionen Tiere denkt, die bei lebendigem Leib gehäutet und zerstückelt werden! Von der oftmals bestialischen Tierhaltung noch gar nicht zu reden.
Doch in den Parlamenten sitzen zum Leid der Tiere Abgeordnete eines offensichtlich ethisch und moralisch tief stehenden Volkes und bringen häufig ihr katholisches oder lutherisches Muster, also lediglich hohle Tierschutz-Floskeln in die Debatten ein. Diese katholischen und auch lutherischen Muster heißen aber letztlich: Krieg gegen die Geschöpfe Gottes, Krieg gegen die Tiere!
Wer glaubt, dass das Gedankengut des Katechismus außerhalb der Kirchen weniger Einfluss habe, der nehme folgendes Zitat des erklärtermaßen besonders katholischen CSU-Bundestagsabgeordneten Norbert Geis vom 17.5.2002 zur Kenntnis:
„Es ist ja kein Geheimnis, dass wir uns lange Zeit gegen die Verankerung des Tierschutzes in unserer Verfassung gewehrt haben. … weil es immer Bestrebungen gab, unserer Verfassung von ihrer Grundausrichtung her eine ökozentrische Grundausrichtung zu geben. … Nach unserer Auffassung … ist der Mensch das alleinige Rechtsobjekt unserer Rechtsordnung. Es gab schon immer den Versuch, daneben auch den Pflanzen, den Tieren und anderen Schöpfungselementen und der Natur insgesamt Rechte einzuräumen. … die Tiere sind nach unserem Verständnis Mitgeschöpfe. ... Es ist aber kein Rechtssubjekt. In diesem Sinne ist es kein Individuum….
Das Tier hat keine Pflichten gegenüber dem Menschen. Deswegen hat es gegenüber dem Menschen auch keinen Anspruch auf artgemäße Haltung. Die möglichen Erschwernisse für Wirtschaft und Forschung waren nicht Grund unserer Zurückhaltung. Vielmehr war und ist es unser Anliegen, dass der Mensch Mittelpunkt der Verfassung bleibt.“ 1
Übrigens ist der Katholik Geis auch Träger des Päpstlichen Gregorius-Ordens, gestiftet für den Eifer in der Verteidigung der katholischen Religion!
Wie soll dieses Hin und Her, diese Floskeln, diese Herzenskälte, die da zum Ausdruck kommt, den Tieren in irgendeiner Art und Weise helfen und sie von ihrem milliardenfachen, erbärmlichen Leiden erlösen?
Sicher gibt es auch innerhalb der Kirchen Menschen, die die Tiere und die Natur achten und deshalb zum Beispiel vegetarisch leben. Doch solange die verbindlichen Lehraussagen der Kirchen gegen die Natur und gegen die Tiere, also gegen das Leben, das Gott ist, Bestand haben und das Volk diese verbindlichen Lehraussagen unter Androhung einer ewigen Verdammnis glauben muss, werden Nachfolger des Nazareners die Unwahrheiten, die Verdrehungen und verhohlenen Gegensätzlichkeiten aufdecken und die Wahrheit offen aussprechen.
Gott, der Allgeist, die All-Intelligenz, der freie Geist, ist nicht das weltliche Recht, sondern die Gerechtigkeit und Seine ewig waltenden Gesetze sind es, die letztlich zählen. Gott lässt Seiner nicht spotten. „Was der Mensch sät, wird der Mensch ernten“, so heißt es schon bei Paulus in der Bibel der Kirchen.
Diese geistige Gesetzmäßigkeit werden auch alle weltlichen Gesetzgeber sowie auch Kirchenfunktionäre irgendwann erfahren müssen; viele eventuell erst als arme Seelen in den Stätten der Reinigung.
Auszüge aus den ewig waltenden kosmischen Gesetzen, die Lebensanweisungen für uns Menschen sind, offenbarte Gott, der Ewige, durch Seine wahren Propheten. Vor allem sind es die Zehn Gebote Gottes, die durch Mose offenbart wurden, und es ist die Bergpredigt des Jesus von Nazareth, des Christus Gottes, dessen Namen die schlimmsten Verbrecher und Despoten in Politik und Kirche für ihre satanischen Werke bis heute missbrauchen.
Immer mehr Menschen mit geschichtlicher Bildung wissen, und viele Menschen, für die ethische und moralische Werte keine Floskeln, keine Fremdwörter sind, also Menschen mit Herzensbildung, erfassen und begreifen: Die Zehn Gebote Gottes wurden von Beginn an durch die Priesterkasten der jeweiligen Zeitepoche nach Belieben verfälscht, verbogen und ihren politisch durchsetzbaren Machtansprüchen angepasst. Sie legten das Wort Gottes immer entsprechend den Erfordernissen ihrer politischen Mehrheiten aus, die sie kauften oder erpressten, und entsprechend ihren oftmals despotischen Süchten, Leidenschaften, egoistischen Neigungen, Begehrlichkeiten und vielem anderen mehr.
Gott, der Ewige, der All-Geist, den wir unseren himmlischen Vater nennen, der der Vater der Liebe ist, der freie Geist, das unendliche Bewusstsein, hat keine Priester ernannt, keine Kirchen aus Stein gewollt und keine Religionen gegründet, denn Er ist der freie Geist der Liebe und der Einheit von Mensch, Natur und Tieren. Der ewige Geist, Gott, das universale Bewusstsein, hat aber Propheten berufen, um Sein Wort und Seinen Willen den Menschen zu offenbaren, und Er hat uns Seinen Sohn gesandt, Jesus von Nazareth, den Christus Gottes, der durch Seine Erlösertat die ganze Schöpfung gerettet hat. Von Kirchen, Dogmen, Riten, Sakramenten, Hostien, Priesterkasten, Opferkulten und anderem sprach ER, Christus, nicht. Ganz im Gegenteil: Zeit Seines Lebens hat Er dagegen angekämpft!
Bis heute ist Fakt: Die Lehren des Jesus von Nazareth, die Lebensanweisungen des Sohnes Gottes für ein gesetzmäßiges Leben auf Erden, die in Seiner Bergpredigt niedergeschrieben sind, werden von der sogenannten christlichen Gesellschaft und der institutionellen Kirchenpriesterkaste in Wahrheit verworfen, in eine ferne Zukunft verlagert und als zu utopisch für diese Welt abqualifiziert.
Doch ob es den Priestern und den C-Politikern passt oder nicht, ob ihr Bewusstsein zu eng ist, um die kosmischen Gesetze zu erfassen oder nicht, ob sie wider besseres Wissen gegen den Christus Gottes handeln oder nicht: Die Bergpredigt Jesu war und ist der Schlüssel des Christus Gottes, um das Himmelreich aufzuschließen und um das Friedensreich Jesu Christi auf dieser Erde Wirklichkeit werden zu lassen.
Im Friedensreich Jesu Christi, das angesagt ist und auf einer gereinigten Erde kommen wird durch Menschen, die Seinen Willen, die Gesetze des Lebens, im Alltag erfüllen, wird kein Blut mehr vergossen, auch nicht das der Tiere. Es wird aber auch keine Kirchen aus Stein mehr geben mit Priestern, Bischöfen, Kardinälen und schon gar keinen Papst mehr. Dieses Menschenwerk fällt, wie vieles andere auch, der Umwandlung anheim. Diese Zeit geht zu Ende, ein neues Zeitalter beginnt.