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Noch ein Buch über Corona - nicht doch! Warum doch? Die meisten Texte könnten auch ohne Krise entstanden sein. Die Notlage bildet bloss den Rahmen für menschliches Verhalten, welches vor diesem Hintergrund noch deutlicher zur Geltung kommt. Gerne geht die Autorin von Sprichwörtern aus und bringt sie in Einklang mit Phantasie und Wirklichkeit. Ernstes und Heiteres, Gehobeltes und Ungehobeltes: Impressionen aus einer verrückten Zeit. Szenen, welche Betroffenen vertraut vorkommen. Ansätze, die zum Nachdenken oder Umdenken anregen. Einmal abgesehen von der Krise gibt es noch vieles, was sich zu überlegen lohnt.
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Seitenzahl: 19
Noch ein Buch über Corona – nicht doch!
Wurst
Das Fass
WER
1. Mai-Andacht
Geduld bringt
Ahaaaaa…
Narrenfreiheit
Flexibel
Schutzmasken
Klopapier
Er steht
Ausgezeichnet
WER
VERLAMPE
Die
Grosser
Bedenkt, dass alle
Abstimmig
Jetzt
Chancen
Warum doch?
Die meisten Texte könnten auch ohne Krise entstanden sein. Die Notlage bildet bloss den Rahmen für menschliches Verhalten, welches vor diesem Hintergrund noch deutlicher zur Geltung kommt.
Gerne geht die Autorin von Sprichwörtern aus und bringt sie in Einklang mit Phantasie und Wirklichkeit. Ernstes und Heiteres, Gehobeltes und Ungehobeltes: Impressionen aus einer verrückten Zeit. Szenen, welche Betroffenen vertraut vorkommen. Ansätze, die zum Nachdenken oder Umdenken anregen. Einmal abgesehen von der Krise gibt es noch vieles, was sich zu überlegen lohnt.
Beatrice Cuoni ist im Norden der Schweiz geboren und aufgewachsen. Schon als Kind faszinierte sie die Magie der Worte und die Lust am Spiel mit der Sprache ist ihr bis heute erhalten geblieben.
Einiges, was sie in diesem Zusammenhang erschaffen hat, liess sie in ihre Lehrtätigkeit mit Kindern und Erwachsenen einfliessen.
Seit ihrer Heirat vor achtunddreissig Jahren lebt die Autorin in Luzern. Sie freut sich immer, wenn sie ihren Enkelkindern etwas von ihrer Leidenschaft für die Sprache mitgeben kann.
DAS
WIRKLICH
FREIE AN UNS
SIND
DIE GEDANKEN
SIE
MACHEN
UNS
AUS
Die Katze schnurrt
Die Taube gurrt
Sonst
Stille
still
alles leer
Die Maschine
surrt nicht mehr
Wir sind zum
Müssiggang
verknurrt
rrrrh
rrh
rh
DISTANZ
macht
süchtig
Sehnen sucht süchtig
nach Nähe
SEHNSÜCHTIG
Verzückt lauschten sie seinem Gesang. Als er die Hände von den Saiten nahm, spendeten sie ihm kräftig Beifall.
Applaus ist gut, sagte er. Er ist das Brot. Doch der Mensch braucht auch die Wurst dazu … Unter einvernehmlichem Schmunzeln zückten die Umstehenden ihre Portemonnaies.
Auch in Krisenzeiten – oder gerade dann – sind wir gerne bereit, den Hauptverantwortlichen zu applaudieren, wie wir es letzthin auf den Balkonen für das überlastete Personal auf den Intensivstationen getan haben. Die Betroffenen seien darüber erfreut gewesen, meldete die Presse, hätten aber beiläufig Anspruch auf mehr Lohn und bessere Anstellungsbedingungen geltend gemacht.