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Der Klassiker der SM-Literatur von 1870: „Venus im Pelz“ von Leopold von Sacher-Masoch jetzt als eBook bei dotbooks. Welch eine Ähnlichkeit zur römischen Venus! Als der junge Severin auf die reiche Witwe Wanda von Dunajew trifft, ist er wie berauscht von ihrer Schönheit und träumt davon, sich ihr zu unterwerfen. Daher ist er überglücklich, als Wanda ihm eine einjährige Probezeit anbietet, in der er zu ihrem Sklaven wird. Unter ihrer zarten, aber harten Hand entdeckt Severin eine Erfüllung, die er nie für möglich gehalten hätte … „Venus im Pelz“ ist einer der bedeutendsten Klassiker der erotischen Literatur, der auch darüber hinaus Einfluss nahm: Leopold von Sacher-Masoch wurde zum Namenspatron der Lust an der Züchtigung und Unterwerfung – Sadomasochismus. Der berühmte französische Philosoph Gilles Deleuze über Leopold von Sacher-Masoch: „Von Masoch muß gesagt werden, daß nie jemand mit mehr Dezenz so weit gegangen ist.“ Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Venus im Pelz“ von Leopold von Sacher-Masoch. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Seitenzahl: 213
Über dieses Buch:
Welch eine Ähnlichkeit zur römischen Venus! Als der junge Severin auf die reiche Witwe Wanda von Dunajew trifft, ist er wie berauscht von ihrer Schönheit und träumt davon, sich ihr zu unterwerfen. Daher ist er überglücklich, als Wanda ihm eine einjährige Probezeit anbietet, in der er zu ihrem Sklaven wird. Unter ihrer zarten, aber harten Hand entdeckt Severin eine Erfüllung, die er nie für möglich gehalten hätte … „Venus im Pelz“ ist einer der bedeutendsten Klassiker der erotischen Literatur, der auch darüber hinaus Einfluss nahm: Leopold von Sacher-Masoch wurde zum Namenspatron der Lust an der Züchtigung und Unterwerfung – Sadomasochismus.
Über den Autor:
Leopold von Sacher-Masoch, (1836-1895), studierte Rechtswissenschaften, Geschichte und Mathematik in Graz. An seine Promotion schloss er erfolgreich eine Habilitation in Neuerer Geschichte an und arbeitete am Lehrstuhl der Universität Lemberg. Nach seinem Romanerfolg Venus im Pelz 1870 lebte er als freier Schriftsteller und wurde von vielen Autorenkollegen wie Victor Hugo und Hendrik Ibsen bewundert. Auf Leopold von Sacher-Masoch sowie seinen Roman Venus im Pelz gründet sich der Begriff „Masochismus“, welcher erstmals im Jahr 1886 von dem deutschen Psychiater Dr. Richard von Krafft-Ebing verwendet wurde.
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Neuausgabe Dezember 2015
Copyright © der überarbeiteten Originalausgabe Helmut Werner
Copyright © der vorliegenden überarbeiteten Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Sergei Autorin
E-Book-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-95824-582-2
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Leopold von Sacher-Masoch
Venus im Pelz
Erotischer Roman
dotbooks.
Dem Autor Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895), Jurist, Schriftsteller und mit 20 Jahren schon Privatdozent in Graz, erlangte wie sein berühmter Kollege Marquis de Sade den zweifelhaften Ruhm, Namensgeber einer bizarren sexuellen Vorliebe zu sein: Im Jahr 1886 benannte der Psychiater Krafft-Ebing in seiner epochalen Studie „ Psychopathia sexualis“ die sexuelle Neigung, Freude und Lust an Schmerzen und Demütigungen zu empfinden, als Masochismus. Bis zu diesem Zeitpunkt erfreut sich der Autor einer großen Beliebtheit bei den Lesern von Trivialliteratur. Zu seinen damaligen Bewunderern soll auch der bayrische König Ludwig II. gehört haben. Über hundert Werke zeugen von seiner schriftstellerischen Tätigkeit: historische Romane, Novellen, Liebesgeschichten und Dramen. Doch als sein Name mit dieser sexuellen Vorliebe in Verbindung gebracht wurde, ging es beruflich bergab. Seine sexuellen Neigungen wurden in frühester Jugend durch die Beobachtungen und Erfahrungen geprägt, die er als Sohn eines Polizeioffziers in Lemberg (Galizien) machte. Er sah und erlebte alle Formen der Gewalt und Grausamkeit im „Polizeihaus“ seiner Eltern, wie er selbst sagte. Gefördert wurden diese Vorlieben von seiner ersten Ehefrau Aurora, mit der er (wie übrigens auch später mit den anderen Frauen) im Jahr 1872 folgenden Vertrag abschloss:
„Ich verpflichte mich mit meinem Ehrenwort, der Sklave der Frau Wanda von Dunajew zu sein, und mich allem, was sie über mich verhängt, ohne Widerstand zu unterwerfen.“
Wanda von Dunajew ist die Romanheldin in „Venus im Pelz“ (1876), worin der Autor viel Persönliches einfließen ließ.
Helmut Werner
»Like the lover’s pinch which hurts and is desired«
Shakespeare, Antonius und Kleopatra V, 2
Ich hatte liebenswürdige Gesellschaft.
Mir gegenüber an dem massiven Renaissancekamin saß Venus, aber nicht etwa eine Dame der Halbwelt, die unter diesem Namen Krieg führte gegen das feindliche Geschlecht, gleich Mademoiselle Cleopatra, sondern die wahrhafte Liebesgöttin.
Sie saß im Fauteuil und hatte ein prasselndes Feuer angefacht, dessen Widerschein in roten Flammen ihr bleiches Antlitz mit den weißen Augen leckte und von Zeit zu Zeit ihre Füße, wenn sie dieselben zu wärmen suchte.
Ihr Kopf war wunderbar trotz der toten Steinaugen, aber das war auch alles, was ich von ihr sah. Die Hehre hatte ihren Marmorleib in einen großen Pelz gewickelt und sich zitternd wie eine Katze zusammengerollt.
»Ich begreife nicht, gnädige Frau«, rief ich, »es ist doch wahrhaftig nicht mehr kalt, wir haben seit zwei Wochen das herrlichste Frühjahr. Sie sind offenbar nervös.«
»Ich danke für euer Frühjahr«, sprach sie mit tiefer steinerner Stimme und nieste gleich darnach himmlisch und zwar zweimal rasch nacheinander, »da kann ich es wahrhaftig nicht aushalten, und ich fange an zu verstehen –«
»Was, meine Gnädige?«
»Ich fange an das Unglaubliche zu glauben, das Unbegreifliche zu begreifen. Ich verstehe auf einmal die germanische Frauentugend und die deutsche Philosophie, und ich erstaune auch nicht mehr, daß ihr im Norden nicht lieben könnt, ja nicht einmal eine Ahnung davon habt, was Liebe ist.«
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