Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Acht phantasievolle Sexgeschichten, in denen es genussfreudig zur Sache geht. Stilsicher und mit leichter Hand entwirft die talentierte Newcomerin Roberta Gradl heiße Szenarien um vielfältige erotische Spielarten. Mit großer Zuneigung zu ihren Protagonistinnen skizziert sie lebensnahe Ladies, die hin und wieder auch lustvoll-bange eine Hemmschwelle überwinden müssen, um sich der lesbischen Liebe in allen Feinheiten zu widmen und neue sinnlich-leidenschaftliche Erfahrungen zu machen. Eine anregende Anthologie, die sich auch zum Vorlesen bestens eignet.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 253
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
FRAUEN IM SINN
Verlag Krug & Schadenberg
Literatur deutschsprachiger und internationaler
Autorinnen (zeitgenössische Romane, Kriminalromane,
historische Romane, Erzählungen)
Sachbücher und Ratgeber zu allen Themen
rund um das lesbische Leben
Bitte besuchen Sie uns: www.krugschadenberg.de.
Roberta Gradl
Venusgeflüster
Lesbische Sexgeschichten
Lady’s Fun
Sie stand auf der gegenüberliegenden Straßenseite und beobachtete den Eingang. Sie stand da schon ziemlich lange und kam sich dabei gehörig komisch vor. Niemand hatte den Laden betreten, und sie wusste nicht, ob das gut oder schlecht war. Je länger sie wartete, desto mehr aberwitzige Gründe erfand ihre Fantasie, um schleunigst wieder das Weite zu suchen.
Und so stieß Annika sich schließlich von der Hauswand ab, an der sie gelehnt hatte, und überquerte die schmale, ruhige Straße. Hoch erhobenen Hauptes, lässig schlendernd. So hoffte sie jedenfalls.
Auf dieser Seite der Straße brannte die Sommersonne mit voller Wucht auf den Asphalt, die Pflastersteine und die Ziegel der Hauswände. Es war wie im Backofen, und Annika musste im grellen Licht blinzeln, um die Schrift am Eingang des Ladens lesen zu können:
Lady’s Fun – Sexshop für Frauen, stand da in schön geschwungenen, eleganten Lettern. Sonst nichts. Auch das Schaufenster eröffnete keine Einblicke; es war mit einer schlichten weißen Gardine dezent verhängt.
Annika wischte sich die feuchten Handflächen am Rock ab und trat ein.
Das Türglöckchen bimmelte wie in einem alten Krämerladen aus Kindertagen. Ein kleiner, aber sonnenheller Vorraum mit nur zwei Regalen und einem Tresen. Während sie energisch, aber mit steifen Beinen zielstrebig auf den Tresen zuging, sah sie aus den Augenwinkeln schon die ersten Abbildungen und Gegenstände, die ihr die Röte in die Wangen trieben.
Hinter dem Tresen saß eine Frau. Sie legte das Buch beiseite, in dem sie gelesen hatte, und lächelte Annika aufmunternd zu, nachdem diese sichtlich ratlos stehen geblieben war.
»Hallo«, sagte sie. »Kann ich Ihnen helfen?«
Krampfhaft suchte Annika in ihrem plötzlich leeren Hirn nach ihrem sorgsam einstudierten Satz. Und fand ihn nicht. Stattdessen starrte sie die Verkäuferin – nannte man sie so? – neugierig an. Wie normal und unaufdringlich sie wirkte! Annika hatte etwas anderes erwartet. Ihr hellbraunes Haar war adrett kurz geschnitten, und aus dem leicht herben, gebräunten Gesicht strahlten sie ein Paar eindringliche blaue Augen an, umgeben von deutlichen Lachfältchen. Diese Frau lachte gerne, dachte Annika. Aber nicht über, sondern mit der Welt. Und schon fühlte sie sich etwas weniger unsicher auf diesem fremden Terrain.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!