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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit soll die Frage nach den Auswirkungen der Subjektivierung, vor allem bezogen auf die Anerkennungsordnung, Selbstverwirklichung und die Identität diskutiert werden. Die Auswirkungen der Subjektivierung von Arbeit fallen jedoch nicht für alle Gruppen gleich aus. Aus diesem Grund werden die Anerkennungsbeziehungen noch zusätzlich nach dem Qualifizierungniveau unterschieden. Demnach teilt sich diese Arbeit ein in Kapitel, die näher auf die Subjektivierung von Arbeit, die Anerkennungsordnung, dem theoretischen Hintergrund, die Qualifizierung sowie die Identität eingehen. Außerdem werden empirische Befunde aus zwei Studien vorgestellt. In soziologischen sowie öffentlichen Diskursen ist die Bezeichnung „Subjektivierung von Arbeit“ in den letzten Jahren immer wieder zu hören und lesen. Darunter wird die Zunahme der Bedeutung der „individuellen Handlungen und Deutungen der Subjekte im Arbeitsproze[ss]“ verstanden. Nach dem traditionellen tayloristischen Modell ist dies jedoch nicht denkbar. Subjektive Beiträge der Arbeitnehmer sind hier nicht erwünscht. Zudem gibt es nach diesem Arbeitssystem eine strikte Trennung zwischen der Erwerbsarbeit und dem Privatleben, sowie strenge Kontrollen der Arbeitsvorgänge. Durch externe Einflüsse wie der Globalisierung, den gestiegenen Anforderungen an Flexibilität sowie den Wettkampfstrukturen auf dem Markt, die sich geändert haben, haben sich auch die Strukturen der Erwerbsarbeit verändert. Dazu gehört auch, dass eine Verschiebung von einer Prozess- zu Ergebnisorientierung stattgefunden hat.
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