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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Werbung, einem Bereich, der in unserer Gesellschaft mittlerweile Großteile unseres Alltags bestimmt, ob bewusst oder unbewusst. Tagtäglich sind wir einer Flut von Slogans, Anzeigen oder Kaufempfehlungen ausgesetzt, wir bewegen uns von einem "Produkt-Superlativ" zum nächsten. Die Geldbeträge, die Unternehmen in Werbung investieren, sind kaum noch zu beziffern. Wir beginnen den Tag mit Werbung (über den Radiowecker oder die Tageszeitung), sie begleitet uns denselbigen über (in Geschäften, an Plakatwänden, im Bus etc.), und das Fußballspiel oder der Krimi im Fernsehen am Abend sind entweder von einer Bierfirma gesponsert, oder werden im Dreißigminutentakt von Werbespots unterbrochen. Sogar Unterhaltungssendungen, die sich mit Werbung beschäftigen, man könnte sie "Metawerbesendungen" nennen, sind im Kommen (z.B. "Die witzigsten Werbespots der Welt" auf Sat 1). Einem Theorieblock, in dem das Thema anhand von Sekundärliteratur beleuchtet werden soll, schließt sich die Untersuchung eines von mir ausgewählten Textkorpus an, das 15 Anzeigen bzw. Slogans umfasst. Diese Werbeanzeigen, die sich im Anhang dieser Arbeit befinden, lassen sich im weitesten Sinne als "statische" Anzeigen beschreiben, das heißt, es sind solche, die sich in Zeitungen, Werbeblättern, auf Plakatwänden, an Bushaltestellen etc. befinden. Alle elektronischen Medien (TV, Radio, Internet) finden hier keine Beachtung, weil sich die Untersuchung hauptsächlich auf die reinen Werbeslogans bezieht, in denen die Sprache an sich logischerweise absolut im Vordergrund steht. Auch die Untertexte der Anzeigen werden, mit Ausnahme des Kapitels Verb-Wortfelder, nicht näher betrachtet. Zusätzlich werde ich aber auch an der ein oder anderen Stelle (besonders im Theorieblock) immer wieder auf sehr bekannte Slogans eingehen, die hier nicht explizit verzeichnet sind, um gewisse Tatbestände zu untermauern. Bei der Auswahl der Werbeanzeigen ist weder nach dem Zufallsprinzip noch produktspezifisch vorgegangen worden, sondern nach der Relevanz für den Untersuchungsgegenstand, dessen Zentrum nicht primär darin besteht, das Vorkommen von Verben in der Werbung quantitativ zu beschreiben, sondern darin, das qualitative Vorkommen zu erörtern (wie werden Verben verwendet, wenn sie vorkommen?).
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