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Ein Buch über die Liebe zu allen Mitmenschen und den Mitgeschöpfen in der Natur, gespeist aus dem JA zu sich selbst und zu Gott.
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Seitenzahl: 120
Ein Buch über die Liebe zu allen Mitmenschen und den Mitgeschöpfen in der Natur, gespeist aus dem JA zu sich selbst und zu Gott.
„Ohne Bahlo keine Bücher“
Gabriele Gran mit Pastor José Gonzalez
Längst bin ich voller Hass auf Gott. Gott lässt mich nicht sterben. Renne und renne. Stehenbleiben kann ich nicht. Wie ein in Gefangenschaft geratenes Tier renne ich von einer Ecke in die andere Ecke. Wenn ich stehenbliebe, bekäme ich keine Luft. Überzeugt bin ich hiervon. Erstickung und Würgegefühle packen mich. Mein Herzdruck wird unerträglich. Diese panikmachende Luftnot macht mir Angst. Bloß nicht anhalten. Weiter! Weiter, immer weiter! Hin und Her! Von einer Ecke in die andere Ecke. Weiter! Weiter! Bloß weiter! Blutblasen an meinen Füßen, nein, die spüre ich schon lange nicht mehr.
Vor einen Zug springe ich am 30.12.1993. Überlebe auch diesen, meinen 4. Suizidversuch. Eingesperrt werde ich in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie. Verwahrt werde ich hier.
Hier renne ich weiter. Mein Groll, mein Hass auf Gott ist unermesslich! Ungewaschen wochenlang. Unerträglich stinkend. Sollte noch einer mit mir sprechen wollen, so müsste er mitrennen. Wie hätte er sich andernfalls mit mir unterhalten können? Ich in der einen Ecke und der andere in der anderen Ecke. Jedoch will ja keiner mehr mit mir reden.
Doch noch gibt es einen! Ausgerechnet diesen beschimpfe ich aufs Übelste. Ich hatte gehört, er sei Pastor. Also ein Diener Gottes.
Gabriele Grans Eltern Stefan und Mathilde Jaworsky
Schreie ihn an. Beschimpfe ihn! Mein Vorwurf, wie könne er Gott dienen! Diesem grausamen Gott. Falls es überhaupt einen gäbe. Hass, Groll, Verachtung empfinde ich gegenüber Gott und ihm, seinen Diener. Der Pastor bleibt ganz ruhig stehen. Er rührt sich nicht vom Fleck! Liebevoll schaut er mich an. Es ist Pastor José Gonzalez. Beginnt mir etwas zu erzählen. Von der Liebe Gottes, von seinem Plan für einen Jeden von uns Menschen. Das ist spannend. Neugierig bin ich plötzlich. Will hören, was der da sagt. Bemerke gar nicht, dass ich stehenbleibe. Ganz ruhig. Lausche aufmerksam seinen Worten.
Mir ist plötzlich so kuschelig warm. Wie ein Kind, das sich an seinen Vater kuschelt. Pastor Gonzalez möchte mit mir zusammen beten. Wir gehen in einen Raum. Er setzt sich. Setzen möge auch ich mich. Nein, auf keinen Fall. Sicher werde ich dann ersticken. Setze mich zaghaft. Nach vier Jahren rennen, das erste Mal ruhig sitzen. Pastor Gonzalez betet. An keines seiner Worte erinnere ich mich.
Meine Vision jedoch, diese bleibt mir für immer in Erinnerung: Eine kleine Schule werde ich gründen. Meine Sprachbegabung, meine Gabe Gottes weitergeben. Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch unterrichten auf der Basis der Nächstenliebe.
„Wenn ich einen einzigen Menschen davor rette das zu tun, was ich vier Mal tat, hätte sich mein Leiden gelohnt: Eiderstedt School Tönning
Besuch beim siebenjährigen Prinz Mashhour (Saudi-Arabien), anlässlich eines Besuches in Wildbad. Gabriele Gran interviewte ihn als Neuntklässlerin der Kaiserin-Auguste-Viktoria-Schule in Celle für die Schülerzeitung
Schon als Kind war ich überzeugt: Im Himmel gibt es keinen Streit.
Mit der Aktion „Heim ins Reich“ siedelten meine Eltern um. Mein Vater Stefan Jaworsky war Architekt und Kunstmaler. Meine Mutter Mathilde geb. Watzlaweck war Schneiderin. Noch einen vier Jahre älteren Bruder habe ich. Unsere Eltern hatten mit den Widrigkeiten des Alltags zu kämpfen. Daraus entstanden immer wieder lautstarke Spannungen. Unter diesen litten wir Kinder unvorstellbar.
Meine Kindheitsjahre, also mein erstes Schuljahr, verbrachte ich in Metzingen bei Eldingen. Siehe „Verliebt in Dich“ ISBN 9 783752 888058. Meine Mutter litt sehr unter dem Heimweh „nach der alten Heimat.“
Häufig war sie krank, stürzte eines Tages die Treppe hinunter, lag monatelang in einem Celler Krankenhaus. Unsere einzigen Verwandten im Dorf, die Familie ihrer Schwester, wohnte nur eine kurze Zeit ebenso in Metzingen. Während der Krankenhausaufenthalte unserer Mutter hatten wir daher keine familiäre Hilfe. Von Zeit zu Zeit besuchte uns eine junge Frau aus der Nachbarschaft. Sie schaute nach uns Kindern.
Mein Vater arbeitete in Celle, wohin er mit der Eisenbahn fuhr. In einem Schweinestall wohnten wir zunächst, später bekamen wir eine Zwei-Zimmer Wohnung mit Dachschräge in einem Einfamilienhaus. In Metzingen wurde ich noch eingeschult.
Ab der 2. Klasse besuchte ich die kath.Volksschule Celle. Inzwischen hatte sich mein Vater beim Celler Wohnungsamt um eine Wohnung in Celle bemüht. Wir bekamen eine Wohnung in einem Fachwerkhaus (siehe „Der Umzug“ in „Verliebt in Dich“.
Die Einheimischen waren die Cellenser, wir, die „Hinzugekommenen“. Wer zu welcher Gruppe gehörte sah man an unserer Kleidung. Während wir Celler selbstgestrickte und selbstgenähte, oft „kratzige“ Kleidung trugen, liefen die Cellenser schon damals in Markenklamotten herum. Außerdem aßen die Cellenser Äpfel oder Apfelsinen in der Pause, ich dagegen biss mit Genuss in eine Paprika.
Die meisten Kinder waren blond, mit meinem schwarzen Lockenkopf und meiner gelblichen Haut fiel ich daher auf. Es gab ja noch kein Fernsehen, d.h. die Kinder hatten von Multikuli keine Ahnung. Ich genoss es sehr aufzufallen, liebte ich doch schon damals die Bühne.
Als sie sich jedoch vor Lachen bogen beim Anblick meiner roten Halbschuhe wurde ich stinksauer: Diese Schuhe waren allmählich zu klein geworden und drückten. So hatte mein Vater die Spitzen abgeschnitten. Ich behauptete, die Schuhe wären schon immer so gewesen.
Nach der 4. Klasse bestand ich stolz die Aufnahmeprüfung in die Kaiserin-Auguste-Viktoria-Schule. Die schloss ich mit dem Abitur ab. Ich begann ein Pädagogikstudium an der Pädagogischen Hochschule Alfeld.
1966 heiratete ich einen Landsmann. Genauer gesagt, ich „musste“ heiraten, wie es damals hieß. Verhütung wird/wurde von der katholischen Kirche verboten. Was nun? „Du hättest Dein Studium sowieso nicht geschafft“, so begann meine Ehe.
Ich schmiss mein Studium. Unsere Ehe gipfelte in einem Martyrium. Seelisch und finanziell war ich völlig abhängig von meinem Ehemann. In meiner eigenen Wahrnehmung schrumpfte ich stetig tiefer. Schließlich empfand ich mich bedeutungs- und wertlos.
Inzwischen hatten wir zwei gemeinsame Kinder. Voller Minderwertigkeitsgefühle begann ich an der Universität Hildesheim ein zweites Studium. Im Rückblick bin ich mir sicher: Es ist ein Lebensirrtum durch bestandene Examina zu Selbstwertgefühlen zu gelangen! 1995 wurde unsere Ehe nach einem vierjährigen Rechtsstreit gegen meinen Willen geschieden.
Vergeblich tüftelten seine Rechtsanwälte und Berater an einem Scheidungsfolgenvertrag. Dieser zielte darauf ab, ich möge auf meinen Vermögens- und Versorgungausgleich verzichten.
Die Rechnung hatten alle Beteiligten ohne den Wirt gemacht:
„Der Mensch denkt, aber GOTT lenkt“.
Seit 1997 lebe ich in der kleinen romantischen Seehafenstadt Tönning. Meine Vision wurde Realität: Eiderstedt School Tönning. Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch unterrichte ich mit großer Freude.
Der Weg war steinig, jedoch Gott=Liebe räumte alle Steine aus demWeg, glättete ihn. Mit Gottes Hilfe habe ich zur Erkenntnis gefunden:
„Einzig wer Gott vertraut hat wohl gebaut“
Bei Aufenthalten in Tunesien genießt Gabriele Gran die für die arabische Welt typische Gastfreundschaft.
er ist traurig. der himmel – trägt also trauer,
alle menschen hoffen auf liebe, sind aber sauer.
warum verteilen sie statt küsse nur hiebe,
dann wären sie glücklich, bekämen liebe.
wollen nur macht, schlagen täglich zu,
irren gewalt-ig bekämem nun ihre ruh'.
verformt das gesicht durch lüge und hass,
tun es weiter, wissen doch genau: eben das.
ändern ihr leben nicht, hass drückt runter,
machen immer weiter, und dies ganz munter.
statt sich zu freuen geküsst, geliebt zu werden,
verschieben sie ihre schuld für ihre beschwerden.
eifer im negativen sinne ist eine sucht,
irren, sie seien toll, also ne wucht?
letztendlich verschieben sie ihre schwächen
auf die, die sie lieben – wird sich rächen!
eigene fehler zu schieben auf den anderen:
verlorene liebe wird nun weiterwandern...
hass, neid, eifersucht sind die zutaten der suppe dieser welt,
nun leiden bald alle, was letztendlich niemandem gefällt.
gibt es noch einen, der hinaushilft aus diesem schrott?
ich kenne nur einen einzigen, sein name ist GOTT.
warum rufen die menschen nicht Gott an,
bitten ihn um hilfe in ihrem kummer?
Du LÜGST, hast ein smartphone, weißt nicht GOTTes nummer?
schau‘ in den spiegel, und dann in dein herz,
hier findest du IHN, fort ist dein schmerz...
das alter tötet das feuer?
dies ist mir nicht geheuer.
bin in 5jahren 4x2o jahre alt.
in den letzen 20 rode ich den ganzen wald.
reiße alle bäume aus,
baue mit ihnen ein liebeshaus.
lade alle verzweifelten ein,
fange hiernach den sonnenschein ein.
sonne und haus werden verzweifelten hoffnung bringen,
sie alle werden dem HERRN liebeslieder singen.
singen für dich und mich,
für alle, die weinen:
GOTT verlässt niemals die SEINEN...
dieses haus hat keine seele –
als zuhause es nicht wähle.
dieses haus kann nicht gehen.
es kann allein einzig stehen.
dieses haus ist aus steinen.
gehört allein einzig deinen.
dieses haus ist zum sterben.
es gehört einzig deinen erben.
dieses haus ist kalt.
liebe zu brüchig-alt.
dieses haus nicht spricht.
inhalt zuviel gewicht.
dieses haus spielt keine melodie.
der vogel ist tot, kann singen nie.
dieses haus ist mausetot.
weder wasser, noch brot.
dieses haus macht augen nicht zu.
es schlummert nur, hat keine ruh'.
dieses haus ist ein schreck
laufe schnell hiervon weg.
dieses haus ist dunkel, nicht hell.
gehe, laufe, renne ganz schnell.
dieses haus: laufe an das ende der welt,
dorthin, wo es mir am besten gefällt.
dieses haus ich niemals wähle,
dieses haus hat keine seele...
25 stunden, das ist echt gemein!
nun auch noch so schummeln
fall´doch glatt darauf rein.
küsse zum trost das bild von dir,
das kann auch nicht helfen mir.
dennoch warte ich auf dich
wen hat jemals so geliebt mein Ich...
es dämmert und wieder suche ich dich
stark wollt ich sein doch nun fürchte ich mich
wie gern würde ich in deinen armen liegen
du würdest mich dann zärtlich wiegen
jedoch meine wirklichkeit sieht anders aus
und wieder bin ich allein im haus
eines tages wird alles anders sein
Gott sagt dann
komm zu mir, bist nie mehr allein.
was ich gestern hab geschrieben
auf meinem tisch ist liegengeblieben
lese es an diesem morgen
fort fliegen all meine sorgen
esse zum frühstück mein reisebrot
fort ist alles schlechte meine not
trinke erstmal pickwicktee
wer brachte ihn mir
war es eine fee
sie war es die bereitete mir lecker frühstück
ja was habe ich für ein glück
danke Gott für essen und trinken
du siehst mich nun mein danke
zum himmel winken...
kein mensch streichelt mich
nur der wind
er ist so zärtlich
wie eine mutter zum kind
er streichelt nicht nur
er spricht ganz leise
was er sagt ist Gottes weise
ich liebe den wind
bin doch Gottes kind
muss nicht traurig sein
bin niemals allein
bin Gottes kind
mich streichelt sein wind.
glaub es mir
der himmel ist in dir
vergeblich wirst du ihn woanders suchen
kannst ihn auch nicht online buchen
suchst ihn vergeblich auf irdischem weg
du wirst fühlen schmal ist der steg
links und rechts ängstigt dich abgrund
stürzt nicht hinunter Gott hält dich gesund
reich Gott deine hand
ER führt dich sicher ins friedensland
dort ist der himmel der frieden in dir
glaub es mir.
gute werke sind wichtig
sind diese richtig
zeigen deine richtung
bringen dein tun in schwung
über allem steht der glaube
dies zu sagen ich mir erlaube.
der glaube an Gott ist die liebe,
allein diese dich zu allem tun triebe,
diese kraft wünsche ich mir
diese kraft wünsche ich dir
was ich aus liebe tue kann kein fehler sein
Gott ist die liebe- die liebe allein.
Gott ist die liebe allein
lieben kann niemals ein fehler sein.
ich gehe den weg mit und in frieden,
obwohl ich bin bald von dir geschieden.
gemeinsam gingen wir eine gewisse zeit,