'Verstehen Sie mich recht, ' - Versuch einer Dialoganalyse in Franz Kafkas Roman "Das Schloß" - Stefan Dettl - E-Book

'Verstehen Sie mich recht, ' - Versuch einer Dialoganalyse in Franz Kafkas Roman "Das Schloß" E-Book

Stefan Dettl

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2004
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Augsburg, Veranstaltung: Proseminar: 'Schloß-Fassaden', Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Schlossfassaden“ wurden zwei Romane gegenübergestellt: zum einen Monikovas „Die Fassade“ und zum anderen Kafkas „Das Schloss“. Das paradoxe daran war, dass für nahezu alle Kursteilnehmer der Kafka-Text wesentlich mehr Verständnisprobleme bereitete, obwohl dessen Sprache einfacher gehalten ist. Den Dialogen in Kafkas Roman kam dabei eine Schlüsselrolle zu, denn sie sorgen wohl allgemein für besondere Verwirrung beim Leser. Irgendwie reden die Figuren ständig aneinander vorbei. Genau an diesem Punkt setzt nun die vorliegende Arbeit an. Es soll der Versuch unternommen werden, an einem Dialog aus dem Roman herauszuarbeiten, warum hier die Kommunikation scheitert bzw. was den Leser daran verwirrt. Welches Interesse der Autor Kafka nicht zuletzt wegen seiner Verwirrungstechnik erregt, zeigt sich an der Bücherwand in der Bibliothek, welche einen fast erschlägt. Doch über die Analyse von Dialogen findet sich kaum Material. Die meisten Werke folgen Interpretationsansätzen, wie sie bei Ludwig Dietz1 aufgeführt sind. Über eine Publikation mit sprachphilosophischem Ansatz2 geriet das Augenmerk mehr durch Zufall auf den Aufsatz von Gotthard Oblau: „Sie sprechen die gleiche Sprache und reden aneinander vorbei“. Die Auseinandersetzung mit diesem Aufsatz stellt den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit dar. Im Weiteren wird ein Standpunkt bezogen, der zwar an Oblaus Ansatz anknüpft, jedoch in einigen Teilen davon abweicht. Sodann wendet sich die Arbeit einem Dialog aus dem Text Kafkas zu. Zum Schluss kommt die Arbeit paradoxerweise zu nahezu dem gleichen Ergebnis wie der Ansatz, von dem sie sich abgegrenzt hat.

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