Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Wenn durch Lebensmittelskandale, Billigproduktionen in Asien, verbotene Preisabsprachen und vieles mehr der Argwohn der Konsumenten zunimmt und das Vertrauen in Geschäftspartner in Misstrauen umschlägt, haben Sie es als Verkäufer doppelt schwer, erfolgreich zu sein. Erfahren Sie in diesem Buch, wie Sie in fünf Schritten Ihre Vertrauenswürdigkeit erhöhen und damit Ihren Kunden die nötige Sicherheit geben, die sie brauchen, um dauerhaft und mit gutem Gefühl bei Ihnen zu kaufen. Nur wer seine Kunden als Partner sieht und sie auch so behandelt, kann sich von der grauen Masse der Verkäufer abheben und eine dauerhafte Kundenbeziehung aufbauen.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 205
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Lars Schäfer
Vertrauen im Verkauf
In 5 Schritten zum glaubwürdigen Verkäufer
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-95623-259-6
Lektorat: Dr. Michael Madel, Ruppichteroth
Umschlaggestaltung: Martin Zech, Bremen, www.martinzech.de
Umschlagfoto: Yuri Arcurs / PeopleImages
Satz und Layout: Da-TeX Gerd Blumenstein, Leipzig, www.da-tex.de
Copyright © 2015 GABAL Verlag GmbH, Offenbach
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
www.gabal-verlag.de
Abonnieren Sie den GABAL-Newsletter unter: [email protected]
„Die härteste Währung im Geschäftsleben ist das Vertrauen.“
David Brooks
Wenn dieses viel zitierte Zitat stimmt, wovon ich überzeugt bin, frage ich mich: Warum nur berauben sich so viele Verkäufer dieser harten Währung, dieser großen Chance, aus einem Einmal-Kunden einen dauerhaft zufriedenen und loyalen Kunden zu machen?
Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, aber auch bei meinen Teilnehmern in den Verkaufstrainings (das sind selbst zumeist Verkäufer) umhöre, wird das Vertrauen in Geschäftspartner allgemein – ob nun im Business-Bereich oder im Einzelhandel – nicht größer. Im Gegenteil, das Misstrauen wächst immer mehr. Warum ist das so?
Seitdem die Welt durch das Internet immer durchschaubarer geworden ist, nimmt der Argwohn der Verbraucher immer mehr zu, obwohl jeder Betrüger eigentlich Angst haben müsste, aufzufliegen. Das Waren- und Dienstleistungsangebot wird immer größer und unübersichtlicher, die Kaufimpulse, denen wir ausgesetzt sind, prasseln in immer kürzer werdenden Abständen auf uns herab, und wir füttern uns tagtäglich mit jeder Menge Halbwissen über Produkte. All dies führt oft genug zu Verwirrung.
Die Deutsche Bank warb Anfang der 1990er-Jahre mit dem Slogan „Vertrauen ist der Anfang von allem“. Was danach kam, wissen Sie ja: Bankenkrise, Hypothekenkrise, diverse Lebensmittelskandale, Geldanlagebetrug, verbotene Preisabsprachen und unseriöse Drückermethoden einiger Telefon- und Internetanbieter. Ein im August 2012 von der GPRA (Verband führender PR-Agenturen) veröffentlichter Vertrauensindex besagt, dass die Deutsche Telekom unter allen Anbietern mit 72 Prozent der Stimmen das vertrauenswürdigste Unternehmen ist. Die Telekom, Sie haben richtig gelesen: Das Unternehmen, über das so viele Menschen schimpfen, gewinnt mit großem Abstand eine solche Befragung. Wundert Sie das wirklich?
Wenn es dann darüber hinaus immer noch Verkäufer gibt, die ihre Kunden von der eigenen Gier getrieben über den Tisch ziehen und ihnen das Blaue vom Himmel versprechen, ohne es zu halten, wenn versucht wird, sein Gegenüber mit hypnotischen Sprachmustern à la Kaa aus dem Dschungelbuch (Glaube mir, vertraue mir!) zu manipulieren, muss sich niemand wundern, dass man es als Verkäufer heutzutage nicht einfach hat.
Vertrauen gewinnt Kunden
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Die wenigsten Verkäufer handeln so, allerdings hinterlassen diese „Kollegen“ leider verbrannte Erde und einen bleibenden Eindruck bei ihrer Kundschaft und verschärfen die misstrauische Situation unnötig. Auch wenn Sie, liebe Leser, an all diesen Dingen schuldlos sind, so bitte ich Sie doch, alles zu tun, was in Ihrer Macht steht, damit Sie den Erfolg haben, den Sie verdienen. Und dieser Weg führt nur über das Vertrauen, das der Kunde Ihnen entgegenbringt.
In diesem Buch erfahren Sie, wie Vertrauen überhaupt entsteht und wie Sie in 5 Schritten zum vertrauenswürdigen oder noch vertrauenswürdigeren Verkäufer werden können. In dem Kapitel „Vertrauensaufbau in der Online-Welt“ lesen Sie, wie Sie diese 5 Schritte auch im Internet anwenden können, obwohl es dort eine noch größere Herausforderung ist, den Kunden Sicherheit zu geben. Sie erfahren anhand von Beispielen, wie es funktioniert, und auch, wie es nicht funktioniert. Darüber hinaus erleichtern Ihnen zahlreiche Übungen und Praxisbeispiele das Arbeiten mit diesem Buch.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und einige neue Erkenntnisse beim Lesen und natürlich viel Erfolg bei Ihrer „Mission Vertrauen“.
In seinem Buch Das soziale Tier schreibt David Brooks über Vertrauen: Vertrauen ist gewohnheitsmäßiges Geben und Nehmen, das mit Gefühlen verbunden ist. Es entsteht, wenn zwei Menschen etwas zusammen machen, intensiv miteinander kommunizieren und dabei langsam lernen, dass sie sich aufeinander verlassen können. Für den Verkauf gilt: Das Misstrauen, das in den letzten Jahren entstanden ist, basiert häufig auf zwei der genannten Faktoren, die von Verkäufern vernachlässigt werden: das Geben und das Kommunizieren mit dem Kunden.
Geben nicht nur nehmen
Leider wird seitens der Verkäufer oftmals nur genommen, statt auch etwas zu geben. Es herrscht eine Einstellung vor, die sich nur darum dreht, dass der Kunde endlich kauft, egal was und egal wie. Geben ist eng mit Kommunikation verknüpft, und Kommunikation bedeutet nicht, Monologe zu halten, es bedeutet zu reden. Und um miteinander zu reden, muss man einander zunächst einmal zuhören, man muss wirklich interessiert sein am Gesprächspartner und ihn zu Wort kommen lassen. Doch schätzungsweise 20 Prozent der Verkäufer agieren heutzutage noch so, als stünden sie auf dem Fischmarkt und monologisierten lautstark in die Menge. Das Dumme dabei ist, dass diese 20 Prozent Krach machen wie 50 Prozent, sprich, sie prägen das Bild des Verkäufers nachhaltig und schaden seinem Image. Und wenn der Verbraucher überdies auch noch durch all die Skandälchen und Skandale verunsichert wird, die ich bereits im Vorwort beschrieben habe, haben Sie egal, ob Sie im Einzelhandel oder in der Industrie verkaufen sehr viel Überzeugungsarbeit zu leisten, um vertrauensvoll mit Ihren Kunden arbeiten zu können.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!