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Diese theoretische Arbeit gründet auf der Beobachtung, dass einzelne Funktionssysteme der Gesellschaft wie Politik, Wirtschaft oder Erziehung nicht einheitlich auf Herausforderungen der Gegenwart reagieren können. Lösungsversuche sozialer Probleme verlagern sich folglich in einzelne Systeme. Am Beispiel des Erziehungssystems wird gezeigt, inwiefern Bemühungen, ökologischen Gefährdungen zu begegnen, diesem System eingeschrieben sind und unter dem Begriff Bildung zusammengefasst werden. Die daraus resultierenden normativen, operationalen sowie theoretischen Probleme werden in Rückgriff auf die Systemtheorie Luhmanns analysiert. Die Herleitung eines alternativen Bildungsbegriffs verspricht die Beobachtung von sowohl gesellschaftstheoretischen als auch individuellen Differenzierungsleistungen. Darüber hinaus werden Computerspiele als Medien vorgestellt, die Räume für Bildungsprozesse anbieten. Auffällig ist hierbei, dass Computerspiele als Medien grundlegend an Visualität gebunden sind. Nur über ein Bild ist es möglich, durch Computerspiele zu erleben und zu handeln. Zwar muss jede Beschreibung des Computerspiels als Bildungsmedium damit an der Schnittstelle des Bilds ansetzen, doch verlangt eine jede Bezeichnung einer Unterscheidung als Raum eine Beobachtung von beobachtenden Systemen.
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